Chronische Niereninsuffizienz

  • Die SUC-Therapie hat uns definitiv noch Zeit geschenkt. Die Werte haben sich verbessert, die Übelkeit wurde weniger, der Appetit kam wieder.


    Ich würde es auf jeden Fall versuchen.


    Alles Gute für euch! 🍀 🍀 🍀

    Danke dir für dein Feedback. Habe die Präperate zur Apotheke bestellt und hole sie morgen ab. Meine TA hat auch grünes Licht gegeben. Ich hoffe es hilft und er bekommt ein Stück seines Appettites wieder :pleading_face:

    Gleich morgen Mittag fangen wir mit der Intensivbehandlung an!

  • Da ihr den Hund ja selbst spritzen könnt, wäre es auch zumindest zu Anfang nicht schlecht SUC auch zu spritzen. Das wirkt schneller und intensiver.


    Versucht ihr beim Futter bei nierendiät zu bleiben?

    Da gibts noch zb flüssiges Päppelzeug zb Reconvales Tonicum für Nierenkranke Tiere.

    Ansonsten würde ich auch noch mal Recovery von Royal Canin probieren. Das ist auch ein päppelfutter, nicht speziell für Niere, aber es wird gut angenommen und man braucht nicht so viel davon, wie normales Futter.


    Für mich persönlich wäre der Fokus, dass der Hund überhaupt frisst und ich würde nicht streng beim nierenfutter bleiben und alles untermischen, was ihm schmecken könnte.


    Alles gute

  • Versucht ihr beim Futter bei nierendiät zu bleiben?

    Da gibts noch zb flüssiges Päppelzeug zb Reconvales Tonicum für Nierenkranke Tiere.

    Ansonsten würde ich auch noch mal Recovery von Royal Canin probieren. Das ist auch ein päppelfutter, nicht speziell für Niere, aber es wird gut angenommen und man braucht nicht so viel davon, wie normales Futter.

    Wir versuchen so gut es geht bei Nierendiät zu bleiben. Da trotz Phosphatbinders sein Wert recht hoch ist und wir die Nieren nicht zusätzlich schädigen wollen was sicher zu nocht mehr Übelkeit führen würde. Gestern Abend hat er nach einer Spritze gegen Übelkeit von unserer TA, einer Flüssigkeitsinfusion und einer Tablette zur Appetitanregung sogar noch 200gr Nassfutter weggehauen! Das ist zwar immer noch zu wenig aber es hat gut getan ihn endlich essen zu sehen.
    Wir haben auch noch einmal Proben von verschiedenen anderen Futtern mitbekommen. Unter anderem einem LowFat Futter, da wir die Vermutung haben, dass ihn zu starke Gerüche/Geschmäcker aktuell eher anekeln als ihn zum Fressen zu motivieren. Die Reihe ist zwar auch nicht speziell für Nierenkranke Hunde aber unsere TA meinte auch es ist wichtiger, dass er überhaupt wieder frisst. Das Tonicum schaue ich mir direkt mal an! Danke

  • kurzes Update zu Bobby: Nachdem sich die Situation letzten Mittwoch zugespitzt hat, sind wir abends noch einmal zu unserer TA. Dort hat er 100ml Flüssigkeitsinfusion, eine Spritze gegen Übelkeit und eine Tablette zur Appetittanregung bekommen. Abends hat er darauf hin direkt 200 gr Nassfutter weg gehauen. Do bis So hat er dann sehr gut gegessen und war sehr gut gelaunt. Seit Montag geht es wieder berg ab. Gestern war er kaum zum Essen zu bewegen und heute bisher gar nicht. Die Tablette für den Appetitt dürfen wir alle 3 Tage erneut geben. Er hat sie am Mittwochabend und am Samstagabend bekommen. Heute wäre auch wieder eine angesagt aber alleine scheint sie nichts ausrichten zu können. Mit den Infusionen können wir nur weiter machen wenn er mehr rote Blutkörperchen hat. Paralell zu allem haben wir am Samstag mit der SUC Therapie begonnen. Auf Hinweis unserer TA, dass er aktuell sowieso schon so viele Spritzen bekommt geben wir die Mittel aber 2x täglich in den Mund.

    Wie schnell kann ich hier mit einer Wirkung rechnen? Hat da jemand Erfahrungen?

  • Die SUC-Therapie ist halt homöopathisch.

    Eine Freundin von mir schwört drauf, ich hab bisher - auch wegen der immensen Kosten - einen Bogen drum gemacht.

    Soweit ich weiß, muss man das schon über einen sehr langen Zeitraum geben.

    Wie groß da die Erfolgschancen sind, kann ich nicht einschätzen. Zeitgleich hat sie streng auf die Diät geachtet, Blutdrucksenker, um die Nieren zu entlasten und hin und wieder Infusionen.

    Ob SUC dann "der Gamechanger" war? Keine Ahnung.

    Fakt ist, dass auch SUC (ob man nun drauf schwört oder nicht) zerstörtes Gewebe nicht regnerieren kann und nur die Ampullen allein reichen nicht aus. Ich weiß, dass bei den Mitteln oft zu oraler Gabe geraten wird, frage mich aber trotzdem, ob das sinnvoll ist, wenn der Hersteller die Injektion empfiehlt.


    Tut mir leid, aber ein Heilmittel gibt es da leider nicht.


    Lucys Nierenwerte waren jetzt auch wieder schlechter. Vor allem der Krea schießt über die Referenz. SDMA ist gleichbleibend bei 15, Harnstoff und Phosphor sind gut mittig der Referenz.

    Wir haben daraufhin den Urin untersuchen lassen, sie scheidet (noch) kein Protein aus.

    Inzwischen haben wir auch eine Diät gefunden, die ihr schmeckt. Animonda und hin und wieder VetConcept.

  • Der Hersteller empfiehlt nicht ausschließlich die Gabe per Injektion für die SUC Therapie. Es gibt da durchaus ein „offizielles“ Behandlungschema für die orale Gabe.


    Es gibt auch eine Studie über den Erfolg mit Solidago (Goldrute) bei Nierenleiden. Hatte mir den Artikel aus einer Fachzeitschrift mal abfotografiert. Kann den gerne dje Tage mal suchen, wenn Interesse besteht.

  • Ich weiß, dass bei den Mitteln oft zu oraler Gabe geraten wird, frage mich aber trotzdem, ob das sinnvoll ist, wenn der Hersteller die Injektion empfiehlt.

    Soweit ich das weiß geht es hier nicht um orale Gabe mit Aufnahme über den Magen Darm Trakt sondern das Mittel wird über die Mundschleimhaut resorbiert - die Empfehlung ist entweder mit Spritze (natürlich ohne Nadel) ins Maul oder mit ein klein wenig Joghurt gemischt auflecken lassen.


    Und die Therapiekosten - sind abhängig vom Gewicht des Hundes!

  • Naja, aufgedruckt auf die Schachtel ist die Verabreichung sc, im, iv.

    Davon bin ich jetzt erstmal ausgegangen und ich würde ja auch keine Novalgin-Ampulle austrinken. Die unterschiedliche Zubereitung hat ja i.d.R. einen Sinn.


    Von der Studie hab ich gelesen, die ist aber nur vom Hersteller. Unabhängige Studien gibt es leider nicht. Hab da auch nach gesucht, ehe ich so um die 200 Euro raushaue.

    Falls wir die gleiche Studie meinen, dann geht es da um 70 Katzen: https://www.karger.com/Article/FullText/506698

    Zitat

    Disclosure Statement

    U.B. has no competing interest to declare. G.B. is an employee of CRO Klifovet AG, who received consultancy fees from Heel GmbH. P.K. has received consultancy fees from Heel GmbH. E.R. is an employee of Heel GmbH.

    Funding Sources

    This work was supported by a research grant from Heel GmbH.

    In der Studie kam wohl raus, dass SUC nicht besser (oder schlechter) ist, als z.B. Benazepril. An der Lebensqualität nach 168 Tagen unterschieden sich die Kontrollgruppen jedenfalls nicht signifikant.


    Dass Goldrute hilfreich sein kann, halte ich für möglich. Allerdings sind in homöopathischen Mitteln ja eher nur rudimentär Wirkstoffe (um nicht zu sagen: keine) enthalten.

  • Soweit ich das weiß geht es hier nicht um orale Gabe mit Aufnahme über den Magen Darm Trakt sondern das Mittel wird über die Mundschleimhaut resorbiert - die Empfehlung ist entweder mit Spritze (natürlich ohne Nadel) ins Maul oder mit ein klein wenig Joghurt gemischt auflecken lassen.


    Und die Therapiekosten - sind abhängig vom Gewicht des Hundes!

    Naja ... wenn ich das Zeug übers Futter gebe oder in Joghurt rühre, ist das mit der Aufnahme über die Schleimhaut schon so eine Sache. Dann verdünne ich die Verdünnung ja noch weiter.


    Und sicherlich ist das eine Frage des Gewichtes. Für Lucy wären wir jedenfalls bei 200 Euro gelandet. Die oben verlinkte Studie empfiehlt mind. 2x wöchentliche Gabe. Und Heel verschenkt ja nun mal auch nix ;)

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