Merkwürdiges Verhalten - Pubertät oder Krankheit?

  • Auch wenn weitere Antworten unerwünscht sind, möchte ich dennoch anmerken, dass man das von npnp123 beschriebene Verhalten des Hundes jetzt nicht einfach auf Pubertät oder Krankheit schieben sollte. Pubertät ja, doch es ist extrem unwahrscheinlich, dass das Anknurren in solchen Situationen eine einmalige Sache bleibt. Der packt grad aus.


    Hier auch eine weitere Stimme für einen HSH-erfahrenen Trainer.


    Und evtl bis dahin keine Spielsachen oder anderes Zeug am Boden rum liegen lassen, das er verteidigen kann. Nur zur Sicherheit...

    LG

  • Auch wenn weitere Antworten unerwünscht sind, möchte ich dennoch anmerken, dass man das von npnp123 beschriebene Verhalten des Hundes jetzt nicht einfach auf Pubertät oder Krankheit schieben sollte. Pubertät ja, doch es ist extrem unwahrscheinlich, dass das Anknurren in solchen Situationen eine einmalige Sache bleibt. Der packt grad aus.

    Alles gut, ich glaube bloß, dass weitere Antworten aktuell nicht zielführend sind und mich total kirre machen. Der Konsens hier ist ja recht eindeutig, daher werde ich die Sache auf jeden Fall ernst nehmen und nicht ausschließlich auf Pubertät/Krankheit o.Ä schieben. Allerdings möchte ich das hier vor Ort mit unserer Trainerin machen. Die Draufsicht ist ja nicht zu Ersetzen.


    Falls noch jemand einen Tipp für einen HSH-Spezi im Münsterland hat, gerne her damit.

  • Das glaub ich dir. Ist ja auch alles nur nett gemeint =)


    Kirre war ich auch, als der HSH in meinem Rüden allmählich zum Vorschein kam. Aber hey, das wird schon :gut:

  • Ich weiß, dass du das Thema für abgeschlossen erklärt hast, aber hier ist noch eine Stimme, die rät, das Verhalten nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.

    Beim DSH, mit dem ich Erfahrungen habe, ist das Alter zwischen ca. acht und 12 Monaten das Alter, wo sie austesten, was geht. Und da sollten sie nicht zu oft die Erfahrung machen, dass sie dein Verhalten durch Agression/Drohen steuern können. Wenn man da bei den Anfängen ruhig und konsequent gegenhält, erledigt sich das Thema rasch von selbst. Wenn nicht, dann kann das echt problematisch werden...

    Also noch eine Stimme, die zur Begutachtung durch einen guten Trainer rät.

    Ich hoffe, du empfindest das nicht als übergriffig, aber deine Texte haben bei mir ein paar Alarmglöckchen bimmeln lassen.

  • Ich fänd interessant wie es weitergeht und was die Trainerin dazu sagt. Ich habe mit HSH überhaupt keine Erfahrung, aber lese immer gerne von unterschiedlichen Lösungsvarianten unterschiedlicher Probleme.

  • Wenn noch Interesse besteht, berichte ich natürlich gerne weiter. :winken: Ich möchte nur vermeiden dass es hier total ausufert. Zudem möchte ich nochmal betonen, dass das hier natürlich kein HSH-Verhaltensthread werden soll. Emil ist ein typischer rumänischer Streuner. Genetisch konnte kein Rassehund nachgewiesen werden. Ich würde ihn eher als Hofhund bezeichnen, wo in der Vergangenheit sicher mal ein HSH/HSH-Mischling mitgemischt haben könnte. Inwieweit die typischen Verhaltensweisen durschlagen, kann ich noch nicht sagen. Ich möchte also keine falsche Erwartungshaltung wecken. Nur im Hinterkopf behalten ;-)


    Vorgestern war er wohl ziemlich verwirrt und stand ziemlich neben sich, da es ihm wohl schlechter ging als zunächst angenommen. Anbei noch ein Video von gestern Abend, als die Stehlampe (die er seit Welpentagen kennt) auf einmal total gruselig war. Ich glaube auf dem Video kann man gut erkennen, dass er sichtlich "verballert" ist. Link zum Video Video


    Gestern ging es ihm schon merklich besser. Über den Tag hatten wir keine Probleme mit irgendwelchen Ressourcen o.Ä. Spaziergänge verliefen wieder problemlos. Hundesichtungen/Begegnungen sind seit 4-5 Tagen etwas schwierig, da er sehr an der Leine zieht und jammert. Davor konnten wir problemlos im Fuß vorbeilaufen.


    Gestern Abend als er im Wohnzimmer im Tiefschlaf war und ich vom Büro in die Küche gelaufen bin, ist er hochgeschreckt und bellend auf mich zugekommen. Als er mich erkannt hat, hat er sich beruhigt. Soweit erstmal in Ordnung, vielleicht hat der Hund sich erschreckt. Was mir allerdings doch zu denken gibt, ist dass er nachdem er mich erkannt hat er es sichtlich eilig hatte vor mir wieder ins Wohnzimmer zu meiner Freundin zu kommen. Hier ist also definitiv was im Busch.


    Man muss dazu sagen, dass wir vor etwa einer Woche von der Großstadt zurück aufs Land gezogen sind. Da ich sehr viel mit der Renovierung beschäftigt war, hat Emil knapp 2 Monate mit meiner Freundin bei Ihren Eltern im Nachbardorf gelebt. Emil und ich müssen also wieder etwas Bindungsarbeit nachholen.


    Wir haben heute wieder einen Termin bei unserer Trainerin wo wir die letzten Tage mal aufarbeiten. Zudem haben wir noch einen Trainertipp aus dem Forum bekommen. Anbei noch zwei Fotos vom rumänischen Tunichtgut.



  • Hübsch ist er auf jeden Fall. Bislang war er auch extrem unkompliziert und hat alles mitgemacht. Das Leben in der Großstadt (und ich meine damit wirklich Innenstadt) war für ihn kein Problem. Landleben mit großem Garten findet er aber definitiv besser. Im Garten flitzen und Frisbee spielen liebt er schon jetzt.


    Er fährt gerne Auto und Bahn, ist aufgeschlossen gegenüber anderen Menschen und Hunden, lässt sich problemlos Fremdbetreuen. Über Futter lässt er sich auch sehr gut trainieren. Gewacht hat er schon immer. Das beschränkt sich aber auf 2-3 Mal melden und dann bestätigt werden.


    Ich glaube die letzte Zeit war für uns alle einfach sehr anstrengend. Wir schauen jetzt Mal dass wieder Ruhe und Routine in unser Leben kommt und schauen wo die Reise hingeht.

  • frage: ein hund mit wirklich guten sinnen erkennt seinen besitzer nicht? in der wohnung. nicht am schritt , nicht am geruch ? hab ich noch nie erlebt. bzw wenn dieses verhalten auftrat ja dann war immer was im busch.

  • Man muss dazu sagen, dass wir vor etwa einer Woche von der Großstadt zurück aufs Land gezogen sind. Da ich sehr viel mit der Renovierung beschäftigt war, hat Emil knapp 2 Monate mit meiner Freundin bei Ihren Eltern im Nachbardorf gelebt. Emil und ich müssen also wieder etwas Bindungsarbeit nachholen.

    Ja, das sollte man schon dazu sagen.

    Ein solches Hin und Her bei einem jungen Hund, der irgendwo dazwischen auch noch eine junghundtypische Unsicherheitsphase durchmacht und der grad seit November bei Euch ist, kann den Hund schon sehr aus der Bahn werfen.

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