vielleicht hat jemand bei seinem Hund auch schon sowas gehabt, wir sind noch auf der Suche nach der Ursache:
-vor gut 2 Wochen das erste Mal sichtlich Schmerzen hinten beim laufen, Hund blieb bei normalem Spaziergehtempo stehen und wollte nicht mehr gehen.
Nach 1-2 Minuten war der Spuk genauso schnell vorbei wie er angefangen hatte.
-Ziemlich genau eine Woche später, Hund zieht plötzlich das rechte Hinterbein hoch bis unter den Bauch - diesmal war der Hund vorher im Garten gerannt um etwas zu verscheuchen (plötzlicher Sprint, plötzliches Bremsen)
Nach Abtasten und Anlocken wird das Bein wieder aufgesetzt, der Hund läuft normal
-Hund läuft manchmal etwas unrund hinten
- beim Drehen im Schlaf hört man manchmal ein deutliches Knacken - Ursprungsort konnte ich bisher nicht ausmachen
-fasst man den Hund am rechten Hinterbein, knapp über der Pfote, locker an, um die Pfote zu heben, streckt der Hund das Bein gerade lang nach hinten, zieht diese Pfote auch schneller weg als sie das am anderen Bein macht (beim Nachdenken sind wir fast der Meinung, dass sie das schon vor längerer Zeit gemacht hat)
- Hund möchte laufen und rennen
- kein Knabbern oder Lecken, an dem man eine schmerzende Stelle lokalisieren könnte
- Fressen und Output normal
- kein Fieber
Hündin, fast 7 Jahre alt,
kastriert seit 1,5 Jahren wegen Veränderung der Gebärmutter,
vor 2 Jahren Entfernung eines Leiomyoms am Darm
63cm Schulterhöhe, ca 25 kg
Mischling aus Großpudel und Labrador (dem Aussehen nach meiner Meinung nach nicht unbedingt reinrassig)
Bisher wurde gemacht:
-Lösung einer Blockade am Iliosakralgelenk
-Abtasten des Beines/der Pfote, insbesondere des Knies, Auslösen des Schubladeneffekts nicht möglich.
-Röntgenbild beider Knie, am betroffenen Bein ist die Tibia leicht nach vorn geschoben, das Kreuzband ist auf dem Bild zu sehen, aber es wird ein Anriss vermutet, so dass das Band nicht mehr seine Haltungsfunktion erfüllt.
-Keine Anzeichen für Arthrose oder sonstige Auffälligkeiten (Schwellungen, Entzündungen) im geröntgten Bereich
-Schmerzmittel seit nun 8 Tagen
-Gassi seit 8 Tagen 3x am Tag für 10 Minuten auf die andere Straßenseite und zusätzlich 2x Pipi auf der Wiese vorm Haus, sonst Ruhe verordnet, keine Treppen oÄ
HD Röntgen in Narkose muss noch geklärt werden, da beim letzten Abhören ein Herzgeräusch zu hören war. Es müsste vorher Herzultraschall gemacht werden
Frage ist, ob Hüfte reicht oder das Problem vielleicht woanders sitzt
Die Knie würden dann in Narkose auch ein zweites Mal geröntgt werden um eine Verfälschung durch Anspannung/Festhalten auszuschließen
Die Pfote wurde bisher nicht geröngt!
Momentan geht der Verdacht des Tierarztes Richtung Kreuzbandriss und somit OP, auch wenn das Band offensichtlich nicht ganz durch ist.
Morgen ist der nächste Termin beim Orthopäden (Klinik), da möchte ich möglichst viel fragen
Auf meiner Frageliste steht zB auch nachlassendes Bindegewebe aufgrund der Kastration und ob eine Bandage das Bein etvl stabilisieren kann bevor man direkt operiert.
Und natürlich steht auch im Raum, dass irgendwo wieder ein Leiomyom sitzt, das auf Wirbelsäule, Gelenke oÄ drückt und das Problem verursacht.
Problem dabei ist, dass man die im Röntgenbild kaum sehen kann, im Ultraschall kann man sie evtl sehen.
Angeraten wäre dann ein MRT - hier dann wieder das aktuelle Narkoseproblem
noch mehr Ideen?