Wie sähe eine hunde(halter)freundliche(re) Menschengesellschaft aus?

  • Nein, im Gegenteil. Ich meine damit nur, dass sie unter besonderen Schutz gestellt werden sollten. Dass es auch rechtlich ein Unterschied sein soll, ob man den Hund oder eine Ratte totschlägt.

    Warum sollte das einen Unterschied machen? :???:

    Macht es für dich keinen Unterschied, ob irgendeine Ratte stirbt oder dein Hund?

  • Wieso genau ist mein Hund mehr Wert/wichtiger als die Ratten, die ich frueher als Haustiere hatte? Oder im Vergleich zu wilden Ratten?

    Was macht den Hund denn besser als den Hasen, die Taube, das Reh, das (Nutz-) Vieh?

    Wieso sollte es schlimmer sein einen Hund totzuschlagen als eine Katze anzuzuenden?

    Ist der Unterschied deine emotionale Bindung zu deinem Hund? Sowas ist ja in DE GsD keine Grundlage um Gesetze etc. zu aendern.

  • Macht es für dich keinen Unterschied, ob irgendeine Ratte stirbt oder dein Hund?

    Der Vergleich ist emotional manipulativ und schlicht falsch... wenn dann wäre der passende Vergleich irgendeine Ratte und irgendein Hund.

    Ein Lebewesen, das einem emotional nahesteht - egal ob Hund, Katze, Pferd, Goldfisch oder Ratte - wird immer eine stärkere Reaktion auslösen, als ein fremdes Lebewesen.

  • Dass es auch rechtlich ein Unterschied sein soll, ob man den Hund oder eine Ratte totschlägt.

    Ist doch bereits so.

    Ein Hund fällt als Haustier unter das TierSchG.

    Ratten fallen meist als wild lebende Tiere unter das BNatSchG.

  • Wieso genau ist mein Hund mehr Wert/wichtiger als die Ratten, die ich frueher als Haustiere hatte? Oder im Vergleich zu wilden Ratten?

    Was macht den Hund denn besser als den Hasen, die Taube, das Reh, das (Nutz-) Vieh?

    Wieso sollte es schlimmer sein einen Hund totzuschlagen als eine Katze anzuzuenden?

    Ist der Unterschied deine emotionale Bindung zu deinem Hund? Sowas ist ja in DE GsD keine Grundlage um Gesetze etc. zu aendern.

    Ja genau, der Unterschied ist die emotionale Bindung. Ich sage nicht, dass Tiere nicht allgemein stärker geschützt gehören. Aber mit der emotionalen Bindung kommt nochmal eine andere Dimension hinein. Der Mensch ist doch sonst auch immer das Maß aller Dinge. Aber in Bezug auf Tiere spielen seine Bindungen überhaupt keine Rolle. Du darfst durch Heirat oder Adoption fast jeden beliebigen Menschen in deine Familie aufnehmen und der emotionalen Bindung eine offizielle Form geben. Aber ein Tier hat in deiner Familie rechtlich keinen Platz zu haben. Was den Empfindungen vieler Hundehalter (und wir reden hier ja vornehmlich von Hunden) nicht entspricht.

  • Ganz ehrlich, ich hoffe, dass es nicht viele Hundehalter sind, die ihren Hund im echten Leben auf die selbe Stufe stellen, wie ihren Ehepartner oder ihr Kind. Da würde ich mir doch ernsthafte Sorgen machen.

  • Warum sollte das einen Unterschied machen? :???:

    Macht es für dich keinen Unterschied, ob irgendeine Ratte stirbt oder dein Hund?

    Doch. Genau denselben, wenn es um den Tod meiner Ratte versus den irgendeines Hundes geht. Ich wüsste nicht, warum das Leben einer Ratte prinzipiell weniger wert sein sollte als das Leben eines Hundes.

  • Wieso genau ist mein Hund mehr Wert/wichtiger als die Ratten, die ich frueher als Haustiere hatte? Oder im Vergleich zu wilden Ratten?

    Was macht den Hund denn besser als den Hasen, die Taube, das Reh, das (Nutz-) Vieh?

    Wieso sollte es schlimmer sein einen Hund totzuschlagen als eine Katze anzuzuenden?

    Ist der Unterschied deine emotionale Bindung zu deinem Hund? Sowas ist ja in DE GsD keine Grundlage um Gesetze etc. zu aendern.

    Ja genau, der Unterschied ist die emotionale Bindung. Ich sage nicht, dass Tiere nicht allgemein stärker geschützt gehören. Aber mit der emotionalen Bindung kommt nochmal eine andere Dimension hinein. Der Mensch ist doch sonst auch immer das Maß aller Dinge. Aber in Bezug auf Tiere spielen seine Bindungen überhaupt keine Rolle. Du darfst durch Heirat oder Adoption fast jeden beliebigen Menschen in deine Familie aufnehmen und der emotionalen Bindung eine offizielle Form geben. Aber ein Tier hat in deiner Familie rechtlich keinen Platz zu haben. Was den Empfindungen vieler Hundehalter (und wir reden hier ja vornehmlich von Hunden) nicht entspricht.

    Menschen halten sich aber nicht ausschließlich Hunde als Haustiere und haben auch nicht nur zu diesen emotionale Bindungen. Warum sollte nur die emotionale Bindung zum eigenen Hund derart stark berücksichtigt werden?

  • Nochmal: erklaer mir was an meinen Hunden besser, wichtiger, ... ist als an meinen Ratten, Pferden, Hasen oder den Gaensen, die ich aufgezogen habe, dem Esel, dem ich auf die Welt geholfen habe, dem Ferkel, das wir aufgezogen haben und mit dem wir stundenlang durch dem Wald gezogen sind oder dem Kater, mit dem ich aufgewachsen bin. Ich fand die alle gleich toll und die emotionale Bindung war bei allen gleich!


    Der Hund irgendwo in DE (nicht dein Hund!) hat fuer dich den hoehren Stellenwert wie ne Ratte, weil?


    Du willst das der HUND eine andere Stellung bekommt. Jeder Hund in DE. Weil du ne Bindung zu deinem Hund hast. Das es aber genug Menschen gibt, die eine Bindung zu einem anderen Tier haben, wodurch eine andere Stellung dieser Tierart gegeben waere, ignorierst du dabei komplett.


    Ich mach mich jetzt arg unbeliebt, aber was soll's..fuer mich sind deine Gedankengaenge echt extrem strange und realitaetsfremd :ka:

  • Natürlich ist das realitätsfremd. Wie ich schon sagte, geht es ja hier auch ein bisschen um Utopien. Dass so etwas nicht realisiert wird, ist mir ja durchaus klar.

    Wie ich auch schon sagte: Es darf meinetwegen auch eine Ratte adoptiert werden. Kann ich halt weniger gut nachvollziehen, aber ich respektiere es auf jeden Fall, wenn jemand zu seiner besonderen Ratte eine emotionale Bindung hat. Darum geht es mir ja in diesem Gedankenspiel: DU entscheidest selbst, wer zu DEINER Familie gehört.

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