Hallo ihr Lieben ich würde mich noch einmal über etwas Austausch freuen. Eins Vorweg: ein Tainertermin steht schon und ich bin guter Hoffnung, dass dieser uns sehr helfen wird.
Nun zum Anliegen: unsere kleine Entlebucher Sennenhündin ist jetzt 7 Monate alt und verhält sich seit zwei Wochen irgendwie anders. Drinnen kommt sie plötzlich schlechter zur Ruhe und draußen ist sie extrem reizoffen und sehr schnell überfordert. Die übliche Runde um den Block klappt gut, aber jede neue Umgebung ist Stress für sie. Im Wald zum Beispiel fängt sie an kopflos zu werden und muss jeden Stock in den Mund nehmen und lossprinten. Unterbindet man das, dann ist sie so gefrustet, dass sie anfängt an mir hoch zu springen und in die Leine zu beißen. Diese Anfälle kommen scheinbar aus dem nichts. Eigentlich habe ich mich vor der Anschaffung wirklich gut informiert und versuche auch jetzt penibel alles richtig zu machen (manchmal auch problematisch, da ich im Kopf schon 10 Schritte weiter in der Erziehung bin). Das bedeutet, dass wir drinnen sehr sehr viel auf Ruhe geachtet haben und auch Spaziergänge immer möglichst kurz gehalten haben, um sie nicht zu überfordern. Da wir in der Stadt wohnen haben wir die ersten Wochen auf Spaziergänge an der Leine verzichtet, weil der Weg zum Löseplatz schon genug Reize geboten hat. Auch das Deckentraining haben wir sehr früh begonnen um sie immer wieder zur Ruhe schicken zu können.
Ich ärgere mich um ehrlich zu sein sehr, dass wir nicht schon viel früher eine Trainerin herangezogen haben. Jetzt mache ich mir ständig Vorwürfe, weil ich ja weiß, dass ich wahrscheinlich etwas nicht richtig gemacht habe, obwohl ich mir sehr viel Mühe gegeben habe. Nicht falsch verstehen: vieles Klappt auch sehr gut, aber draußen scheint sie sehr drüber zu sein. Hat jemand vielleicht schon ähnliche Phasen mit seinem jungen Hund durchgemacht und kann mir ein bisschen Mut zusprechen?
Ich freue mich von euch zu hören!