Katze erwischt / fast erwischt - was nun?

  • Ja das stimmt auch wieder.


    Ich bin eher davon ausgegangen dass sie nicht zum Haus gehört weil die TE sie ja nicht kennt. Wenn es eine aus dem Haus der TE wäre, würde sie doch die Hunde eher meiden und nicht zur selben Zeit in den Garten hüpfen, und vor allem würde sie wissen wohin sie fliehen kann (statt in die Sackgasse). Katzen sind sehr intelligent, das beschriebene Verhalten wirkt deshalb für mich so als wäre das Gebiet für die Katze ein Fremdes.


    Ehrlich gesagt, wenn wirklich eine Katze im Haus wohnt der es egal ist dass da gerade Hunde im Garten rumhängen, wenn sie reinhüpft, dann würde ich den Garten nie wieder als Freilauffläche ohne Schlepp nutzen. Selbst wenn der Hund nicht mehr jagt, eine solche Katze, die Hunden nicht aus dem Weg geht, kann auch auf den Hund aus purer Not (z.B. wenn sie sich in die Ecke gedrängt fühlt, muss nicht mal in echt so sein, es reicht wenn die Katze es so empfindet) losgehen (zum Beispiel wenn sie den kleineren alleine im Garten erwischt) und dann zieht sie wahrscheinlich den Kürzeren und schon ist Krieg mit den Nachbarn im Haus. Wäre mir zu riskant.

  • Das Katze verjagen sehe ich jetzt garnicht als Problem, eher dass der Hund ja laut Beschreibung im Garten ständig auf der Jagd ist (Katzenspuren nachrennen, Katzen suchen, usw).

    Unsere dürfen und sollen auch alles hoffremde verjagen. Wir haben hier wegen dem ganzen Getier auch noch Dachs, Fuchs, Marder und co. Verjagen, ja. Aber sich dann täglich wegschießen weil da mal ein Tier lang gelaufen ist wäre hier verboten.

  • Je nach Bundesland gilt ein hundlicher Katzenkiller als gefährlich und kann Auflagen bekommen. Ganz egal, ob eigener Garten. Es gibt nichtmal einen Anspruch gegen den Katzenhalter, die Katze vom Garten fernzuhalten. Im Zweifel hat der Hundehalter das Nachsehen. Kann man ungerecht finden, ist aber so.


    Garten katzensicher einzäunen dürfte zu aufwändig und teuer sein. Man kann aber versuchen, sie mit irgendwelchen Geräuschen oder Gerüchen zu vertreiben.


    https://www.mein-schoener-gart…allgerte-zur-katzenabwehr


    Minzöl würde ich übrigens nicht empfehlen. Das mögen viele Katzen sogar gerne.


    https://www.gartenjournal.net/katzen-vertreiben

  • Wow, vielen Dank für die ganzen Antworten.
    Es gibt Katzen hier im Haus, meine Nachbarin hat 3 Katzen, ich hab 3 Hunde - und ihre Katzen sind auf jeden Fall klug, die kommen nicht in den Garten, wenn sie die Terrierette sehen (beim harmlosen Spitzmix dagegen haben sie keine Angst, sie differenzieren das wirklich)
    In den Garten pinkeln und alles andere dürfen die Hunde. Häufchen räum ich halt weg. Aber sie lösen sich da auf jeden Fall nur an ihren angestammten Plätzen, es ist jetzt kein 'jede Ecke markieren'.

    Natürlich kommen auch Katzen aus den umliegenden Häusern in den Garten - ich kenne eigentlich die Belegschaft hier im Dunstkreis ganz gut. Diese Katze kannte ich nicht, die ist wahrscheinlich neu in der Gegend - aber ganz ehrlich, ich konnte sie auch nicht so genau angucken, ich könnte jetzt kein Phantombild von ihr zeichnen.

    Wir waren heute noch mal im Garten, alle drei Hunde dabei, das eine Mädel an der 3m-Leine, Alma an der Schlepp.
    Alma war komplett anders, als erwartet. Sie klebte regelrecht an mir, hat gar nichts abgeschnüffelt, ein Mal Richtung Balkon gestarrt, nach Ansprache kam sie direkt zu mir und blieb da - aber echt anders als sonst, Augen nur auf mir. Aber nicht ängstlich oder so, nur "ey, wirf mal ein Leckerchen bitte!"...
    Ganz seltsam, damit hab ich gar nicht gerechnet. Ob das jetzt an der Schlepp lag oder daran, dass ich vorher - für sie völlig unbekannt - so rumgebrüllt habe, ich weiß es nicht.

    Schlepp im Garten zieh ich jetzt jedenfalls erst mal so durch, sonst steh ich ja durchgehend unter Strom. Und im Schlafanzug mal eben die Hunde zum pinkeln rauslassen, ohne selbst mitzugehen, gibt's jetzt erst mal nicht mehr. Ich muss das auch erst mal verdauen. Liegt mir ganz schwer im Magen.

    Hatte selbst mal als Kind eine Hofkatze mitgenommen, die vom Hofhund geschnappt wurde. Die hab ich dann zuhause über Monate halbwegs gesund gepflegt, das eine Bein blieb halt steif aber sie war ganz happy und auch mit unseren eigenen Hunden damals cool. Sie wurde trotzdem keine zwei Jahre alt, dann wurde sie von einem anderen Hund aus der Nachbarschaft bei uns vor der Tür totgeschüttelt. Ich war halt erst 9 oder so, ich hab so geheult, ich war so schockiert und fand das so schlimm - wäre schön, wenn ich durch's leben käme, ohne 'die andere Seite' der Geschichte durchleben zu müssen.

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