Erfahrungen mit Kryptorchismus

  • Es ist wichtig, dass solche Dinge im Zuchtbuch vermerkt werden, damit die anderen Züchter das wissen. Daher ist die Info an den Verein wichtig.

    Genau.

    Vor allem da es den Herrn ja nicht wirklich zu interessieren scheint.

  • Hallo Ihr Lieben,

    ich wollte nur kurz von Fietes OP gestern berichten. Der Bauchhoden wurde minimalinvasiv in der Tierklinik entfernt. Das kann ich echt nur empfehlen. Ist zwar teurer als die "normale" OP, aber statt eines längeren Bauchschnitts hat Fiete nur eine Miniwunde von vielleicht 1,5cm und zwei Punktionen. Er sieht wegen des abrasierten Fells am Bauch ziemlich schlimm aus, aber das wächst ja nach. Ansonsten ist er noch schlapp von der Narkose und den Schmerzmitteln, aber ein kurzer Spaziergang war schon drin und der Arzt meint, dass er Samstag schon keine Schmerzmittel mehr brauchen wird.

    Schlimm war es ihn in der Klinik abzugeben, obwohl er freudig mit der Helferin mit ist. Am schlimmsten war die Warterei und nicht zu wissen wie die OP verläuft. Sehr erleicherternd, ihn wieder heile hier zu haben.


    Unsere Züchterin hat übrigens um Übersendung der Rechnung gebeten, sie wollte sich zumindest beteiligen. Ich hab das aber abgelehnt, das Geld hatte ich schon zur Seite gelegt und für mich ist der Große auch nicht mangelhaft. Außerdem war sein Welpenpreis mehr als fair... Aber das Angebot fand ich nett.


    Liebe Grüße :winken:

  • Schön, das Fiete alles gut überstanden hat.

    Von der minimal invasiven Methode hatte ich noch gar nichts gehört, Felix bekam den großen Bauchschnitt. Und wie nett von der Züchterin. :)

  • Schön, das Fiete alles gut überstanden hat.

    Von der minimal invasiven Methode hatte ich noch gar nichts gehört, Felix bekam den großen Bauchschnitt. Und wie nett von der Züchterin. :)

    Ich auch nicht, meine Tierärztin hätte den Eingriff auch mit großem Bauchschnitt gemacht und hat gar nicht gesagt, dass es auch anders geht. Da passte er nur nicht auf den OP Tisch, deshalb bin ich in die Tierklinik.

  • landima schön, dass alles so glatt lief. :applaus:


    Es kommt ja auch drauf an, wo sich der Hoden im Bauchraum befindet.


    Bei meinem Beardie lag der dritte Hoden direkt an der Bauchaorta. Da war Minimalinvasiv zB nicht möglich.

    =)

  • Ah okay. Wir hatten auch zuvor einen Ultraschall machen lassen, da wurde der Hoden aber in der Leistengegend vermutet, am Schluss war er im Bauch in der Nähe der Niere.


    Gute Genesung weiterhin :)

  • Hallo Ihr Lieben,

    ich wollte nur kurz von Fietes OP gestern berichten. Der Bauchhoden wurde minimalinvasiv in der Tierklinik entfernt. Das kann ich echt nur empfehlen. Ist zwar teurer als die "normale" OP, aber statt eines längeren Bauchschnitts hat Fiete nur eine Miniwunde von vielleicht 1,5cm und zwei Punktionen.

    Gratuliere für die überstandene OP! Wir warten noch noch bisschen.

    Toll, dass das bei dir anders ging und die Wunde nicht so gross ist. Ich wünsche Fiete gute Besserung und viele Leckerlies! :D



    Ah okay. Wir hatten auch zuvor einen Ultraschall machen lassen, da wurde der Hoden aber in der Leistengegend vermutet, am Schluss war er im Bauch in der Nähe der Niere.

    Hier auch. Er ist direkt bei der Niere. Dort, wo die sich eigentlich entwickeln. :/

  • Darf ich diesen Thread vielleicht missbrauchen und nach Rat und Meinungen fragen?


    Unser Major (Border Collie) ist jetzt ziemlich auf den Tag 17 Monate alt.

    Seit dem ersten TA Besuch (mit 10 Wochen) war der zweite Hoden nicht tastbar.

    (Bei der Züchterin war er wohl da 🤷‍♀️)


    Als er nach 7 Monaten noch immer nicht abgestiegen war war klar, er kommt auch nicht mehr.

    Bei einem Ultraschall (wurde mit 8 Monaten wegen etwas anderem gemacht) wurde er im bauchraum gesehen.


    Unsere TÄ hat immer verstanden das ich ihn erst gern erwachsen werden lassen möchte, bevor er kastriert wird.

    In meinem Kopf hieß das 2,5-3 Jahre.


    Sie meint nun aber, so langsam wäre es Zeit.

    Für mich ist er noch lange nicht „fertig“ oder „erwachsen genug“.


    Nun habe ich so viele Geschichten gehört - von Kryptorchiden, die erst mit 6,7,8,9 Jahren kastriert wurden - und von anderen, bei denen es mit 1.5-2 Jahren quasi schon zu spät war.


    Wie kann ich den richtigen Zeitpunkt erkennen?

    Was bedeutet „zu spät“? Also was kann passieren? Und wie „schlimm“ wäre es, ihn jetzt, mit 17 Monaten, mitten in der Pubertät, zu kastrieren?

  • Sie entarten durch die Temp. gerne, das ist wohl das schlimmste bzgl. 'zu spaet'.

    Man kann aber den Hoden regelmaessig schallen lassen und wenn man den perfekt sieht und alles normal aussieht, dann kann man mWn entspannt warten, bis der Hund erwachsen ist. Sieht es nicht normal aus, laesst man operieren.

    Das bringt natuerlich nichts, wenn man nur 20% vom Hoden sieht o.ae.

  • Wenn er einen außenliegenden Hoden hat, dann lass den innenliegenden entfernen und den anderen dran. Dann kannst Du das jetzt machen.


    Ansonsten wäre regelmäßiges Schallen eine Option, wenn man ihn gut sehen kann.

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