"Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil 6

  • Ich platze hier mal mit einer wahrscheinlich schon oft gestellten Frage: Gibt es gute Bücher zum Thema kochen für Hunde und welche könnt ihr empfehlen?

    Ich finde das Buch "Hunde barfen" von Julia Fritz auch fürs Kochen toll, sonst die Futtermedicus Themenwelt, die Fediaf Richtlinien und weiteren Lesestoff gibt es in der Facebook Gruppe Kochen für den Hund und allgemein Hundeernährung auf der Facebookseite "fitmitfutter".

  • Habe vorhin Kürbis gekocht und morgen ist das Kaisergemüse dran. Ich überlege immer noch ob ich einen Eintopf koche aus dem Dibo Fleisch und dem Kaisergemüse.

    Das Fleisch sind ungefähr 2 Kg und das Gemüse 750g.

  • Ich finde das Buch "Hunde barfen" von Julia Fritz auch fürs Kochen toll

    Upps.....ich würde mir wohl als "Neuköchin" kein Buch übers Barfen kaufen ;)

    Ich finde schon, dass sich das "Prinzip Barf" vom "Prinzip Kochen" unterscheidet. Für mich als langjährige Köchin sowieso. Ich will ja kein gekochtes Beutetier nachbauen :D

    Klar, inzwischen haben sich die unterschiedlichen Fütterungsarten ziemlich "vermischt" und jeder füttert individuell entsprechend den Vorlieben und Bedürfnissen seines Hundes mal roh, mal gekocht oder Fertignahrung im Wechsel.


    Insofern finde ich es sinnvoll, sich überhaupt mal über die unterschiedlichen Fütterungsmethoden zu informieren. Dazu gibt`s auch entsprechende Literatur:


    Ich weiß gar nicht, ob hier überhaupt jemand nach Rezept kocht. Ich glaube nicht :smile: Gekocht wird, was der Hund mag und verträgt und so unterschiedlicher die Hunde sind, um so individueller auch die Zusammenstellungen.


    Hier gibt es gute Nachrichten :smile:

    Der Mittelmeercheck ist komplett negativ ausgefallen und die B12/ Folsäure-Werte sind wieder im "Grünen Bereich". Es hat sich also gelohnt, 4 Monate über den Bedarf zu supplementieren, um die Speicher langfristig zu füllen.

    Juchhu :party:

  • Natürlich erklärt Julia Fritz auch das typische Beutesystem, allerdings ist sie ja kein Fan vom klassischen Prozente rechnen, sondern klärt über Mythen und Bedarfswerte, dem Verdauungstrakt, Futtermittelarten, Erkrankungen und Hygieneregeln auf, die auch fürs Kochen gelten. Außerdem hilft das Buch beim Erstellen von Futterplänen nach dem Baukastenprinzip und geht auch aufs Kochen selber ein.

  • Außerdem hilft das Buch beim Erstellen von Futterplänen nach dem Baukastenprinzip

    Hm.....aber in der Regel wird der "Barf-Baukasten" anders bestückt als der "Koch-Baukasten".

    Bei einem Buch übers Barfen erwarte ich ( als Köchin ;) ) hauptsächlich Fleisch, Knochen, Knorpel, Fette und Innereien im Baukasten. Dazu püriertes rohes Gemüse/Obst, wenig bis keine KH in Form von Getreide und div. Zusätze.

    Hat sich daran etwas geändert?

    Wenn ich einen Futterplan fürs Kochen möchte, dann bekomme ich auch keinen Barfplan und mir wird gesagt....."damit können Sie auch kochen". Ich bekomme einen Plan, in dem die Fleischmenge in Relation zu den übrigen Komponenten ausgewogen ist. Gemüse wird gekocht und Getreide wird zur Energieversorgung und anderer wichtiger Nährstoffe genutzt. Genauso wie eine Vielzahl an Nahrungsmitteln, die erst durchs Kochen für den Hund verträglich werden und so im klassischen Barf-Baukasten gar nicht vorkommen, wie z.B. Hülsenfrüchte.


    Na ja.....wer einfach nur ein paar Rezepte für "ab und zu kochen" möchte, wird sicher auch hier im Pottkieker der vergangenen Jahre fündig :smile:

  • Hier ist total der Wurm drin :tropf:

    Ich habe ja vor Kurzem schon geschrieben, dass der Hund immer wieder Durchfall/schleimigen Kot hatte und begonnen hat, Kot zu fressen, das hat sich jetzt nochmal verschlechtert. Der Kot ist nur noch schleimig oder flüssig :tropf:

    Ganz offensichtlich sind Magen/Darm vollkommen aus dem Tritt und Nährstoffe werden nicht ausreichend aufgenommen. Die TÄ tippt auf eine Darmentzündung, ich befürchte, dass es die BSD ist. Wobei wir eigentlich nicht fett gekocht haben, das Fleisch ist mager und Öl zum Anbraten haben wir auch nicht übermäßig viel genommen. Nächste Woche sind hoffentlich die Untersuchungsergebnisse da und wir werden sehen.


    Die Kochexperimente sind nun erstmal natürlich auf Null runtergefahren.

    Nach 24 Stunden fasten fangen wir jetzt ganz langsam mit Morosuppe an, bleibt er mehrere Tage stabil, machen wir ganz langsam mit Haferschleim und Hühnchen weiter. Ich denke, damit können wir erstmal nix falsch machen, egal, was schlussendlich die Ursache ist.

    :tropf:

  • Ich kenne das Baukastenprinzip so:

    1. Eiweißlieferanten

    2. Knochen oder Alternative

    3. Energielieferanten

    4. Gemüse und Obst oder Alternativen

    5. Fette

    6. Ergänzungen

    7. Leckerli bei Bedarf und entsprechender Menge


    Dabei wird dann der individuelle Energiebedarf und die Bedarfswerte beachtete und dieses Prinzip kann man meiner Meinung nach sowohl aufs Kochen, als auch aufs Barfen übertragen.

    Ein roh ernährter Hund bekommt nicht zwingend Knochen, Knorpel und wenig Kohlenhydrate. Und nicht jeder Hund, der bekocht wird, bekommt Getreide, Gemüse oder weniger Fleisch als ein gebarfter Hund.

    Ich finde das tolle am selbst herstellen ist ja das individuelle Faktoren berücksichtigt werden und nicht nach Schema F gearbeitet wird.

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