Ich sehe das sehr kritisch.
Es mag ja sein, dass es da diese handvoll Hundehalter (weltweit betrachtet) gibt, die sich Gedanken um die Farben machen und vorsichtig die Farbe auftragen/auswaschen etc pp. Aber sind wir mal ehrlich: Die restlichen 99,9 % (Zahl frei erfunden) tun das nicht. Und da kommt dann die Verantwortung ins Spiel. Laufe ich mit einem gefärbten Hund durch die Gegend und treffe auf die falschen, dann rennen die womöglich in den nächsten Drogeriemarkt ihrer Wahl und schmieren den Hund mit Haarfärbemittel ein oder so. In den Tiefen des Internets hab ich schon Bilder gesehen auf denen Hunde mit ominösen Spraydosen eingesprüht wurden.
Und ob da dann penibel drauf geachtet wird, dass der Hund nicht leckt, nichts ins Auge läuft etc.. wohl eher nicht.
Ich verstehe den Gedanken dahinter, ABER... dann "darf" auch niemand mehr mit einem Tierschutzqualzuchthund draußen rum laufen. Jemand könnte den Mops süß finden und dann zum nächsten Polenvermehrer rennen und sich einen kranken Hund holen.
Oder vielleicht sieht ein Kind, wie ich Mozart zur Belohnung auf die Seite klopfe und macht das dann beim Familienschäferhund nach und wird gebissen.
Oder oder oder.
Ich weiß was du meinst, aber ich bin nicht bereit, mir diese Verantwortung aufzuladen.