Wie trauern Hunde und wie kann ich ihr helfen?

  • Hallo.

    Die Frage steht ja schon oben.

    Gestern hat uns ganz plötzlich unser großer verlassen. Sein Herz blieb einfach stehen.

    Für uns, besonders für mich ist es ein wahnsinniger Schock und ich komm absolut nicht damit klar.

    Wir ließen Freya natürlich zu ihm, dass sie sich verabschieden kann. Sie hat zwar an ihm geschnuppert, es sah aber nicht so aus als ob sie es sehr treffen würde (hab ich auch schon bei anderen Hunden anders gesehen)

    Heute ist sie sehr anhänglich, sucht ihn öfters und ist auch sehr ruhig.

    Ich denke Mal, sie merkt, dass es mir sehr schlecht geht und hat jt auch selbst begriffen, dass Hunter weg ist.

    Wie kann ich ihr helfen diese Trauer zu überwinden?


    Dankeschöncrying-dog-face

  • Ich denke Mal, sie merkt, dass es mir sehr schlecht geht

    Das habe ich immer wieder als "Knackpunkt" erlebt. Sobald Du mehr zurückfindest zu Energie und Stabilität, kann sich Freya wieder an Deiner Stabilität orientieren. Bewegung hilft häufig zusätzlich, lauf nicht weniger als sonst mit ihr, bau große Runden ein.

  • Nextic hat sehr stark getrauert, nachdem Serij nicht mehr da war. Die ersten Tage wollte er nicht so recht fressen und eigentlich nichts tun, außer in seinem Körbchen liegen und allein sein. Ich hab ihn da auch einfach in Ruhe gelassen und bin nur zum Lösen raus mit ihm.

    Gesucht hat er Serij nie, aber er hat "ihre" Plätze gemieden. Nach einiger Zeit hab ich ihn dann aber zu seinem Glück "gezwungen" und wir haben lange Ausflüge gemacht und nach und nach sind wir dann auch die "alten" Spazierouten wieder gegangen.

    Nextic hat sich aber lange zurückgezogen und war eigentlich zu nichts mehr richtig motiviert, weshalb dann schneller als geplant wieder ein Zweithund eingezogen ist - Das war sehr positiv für ihn und ich hab ihn dann das erste Mal wieder richtig happy gesehen.

  • Das tut mir sehr leid, dass Dein Hunter gegangen ist und ich wünsche Dir die Kraft, den Verlust zu verarbeiten. Natürlich ist es ein Schock, wenn das so plötzlich passiert, aber er hat nicht leiden müssen und hat selbst entscheiden können, dass es Zeit ist, zu gehen.

    Deine Hündin merkt, dass es Dir nicht gut geht. Mach mit ihr alles wie bisher - und tröstet Euch gegenseitig.

  • Beileid ?


    Also meine Hündin hat getrauert, als einer ihrer Hundefreunde in der Nachbarschaft verstorben ist. Sie hat teilweise (tagelang, sie hat nur alle paar Tage überhaupt was gefressen, auch Leckerlis waren doof) das Essen verweigert, und wollte immer wieder bei ihm vor dem Grundstück rumschnüffeln. Hat einige Wochen gedauert, bis es vorbei war. Und das war nur einer aus dem Spazierrudel, kein Familienmitglied. Ich denke es wird einige Zeit dauern, bis deine Hündin zu trauern aufhört. Momentan tröstet sie mit ihrem Verhalten auch dich und ich denke ihr braucht euch gegenseitig im Moment.

  • Der Bruder meines Don war sein bester Freund. Er starb ganz jung mit 1,5 Jahren. Don ist nie darüber hinweg gekommen und hat sich nie wieder mit einem anderen Hund angefreundet.

  • Danke für eure Anteilnahme.


    Heute geht es mir schon besser und das kenn ich auch an Freya. Wir versuchen einfach den Alltag so normal wie möglich zu gestalten.

    Klar is so gewissen Situationen muss ich mich ordentlich zusammenreißen. aber das gehört Nu Mal dazu.

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