Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 11

  • hier schneit es seit heute morgen

    den spaziergang mit tamilo mußte ich leider abbrechen.... der kleine kerl war so unsicher,hibbelig,konnte das nicht einordnen,das er kaum 2 m. laufen konnte ohne zu eskalieren.

    da hier auch die wege unter dem schnee blankes eis sind und ich seit 2 tagen mit dem linken bein sehr eingeschränkt bin(starke schmerzen ,kaum kraft,verm. muskel gezerrt) haben wir nach einer kurzen pipi/kaka strecke abgebrochen.... muß heute mal der garten reichen.


    lg

  • Hier hält sich der Schnee bisher in Grenzen. Es ist nur sehr frostig, was bei beiden Hunden zu Rennflashs führt und teilweise das Hirn aussetzen lässt.


    Stella liebt das Wetter und beginnt gerade echt viel Flusige Unterwolle anzusetzen, während das Deckhaar nur mäßig wächst.... sieht gerade etwas eigenartig aus.... mal beobachten

    Generell ist die Leinenführigkeit inzwischen ganz gut, vorallem wenn ich mit ihr allein unterwegs bin, dafür setzt es gerade mit dem Rückruf aus bei ihr, leider gerade auch im Garten, dann muss ich sie oft einsammeln. Sind aber auch grad immer viele Vögel in den Büschen.

    Eine Erzfeindin hat sie sich auch schon auserkoren... das beruht dann auch auf beiderseiten.


    Gestern war Stella das erstmal an der Kutsche mitdabei, was sie super mitgemacht hat und das laufen war genau ihr Ding.

    Anders als Apollo und Jeanne achtet sie sehr auf einen guten Abstand zu Pony und Wagen.


    Und ihr Kaubedürfnis ist gerade sooo groß, wenn sie gerae kein Spielzeug hat probiert sie gerne mal nen Stuhl oder Karton. Ich habe jetzt mal verschiedenes ausprobiert was ihr so zusagen könnte... aber vieles ist schon nach wenigen Tagen kaputt.

  • Ich habe jetzt mal verschiedenes ausprobiert was ihr so zusagen könnte... aber vieles ist schon nach wenigen Tagen kaputt.

    Uns hat der Kong Teething Stick sehr geholfen. Da kaut Fiete immer noch täglich drauf rum, obwohl er ja schon längst aus dem Zahnwechsel raus ist. Frag mich nicht, was daran so toll ist, aber der wird auch jedem Kauholz etc vorgezogen

  • Wie ist das eigentlich mit Streusalz: Weiß jemand, ob schon das Überqueren einer gestreuten Straße oder ein kleiner Abschnitt ein Problem sein können (vorausgesetzt, der Hund hat natürlich keine offenen Wunden etc.)?


    Unsere Straße ist gesalzt, ich muss ca. 200m auf ihr laufen, bis wir im Wald sind. Ich versuche natürlich, dass die Hunde am Rand laufen, wo kein / kaum Salz ist. Trotzdem fangen beide irgendwann an zu humpeln. Ich kontrolliere natürlich, ob sich Eis zwischen den Ballen angesammelt hat, das ist aber meist gar nicht das Problem.


    Bin mittlerweile etwas ratlos. Mein Ersthund hatte früher kaum Probleme, deswegen habe ich mich damit wenig beschäftigt und nur versucht, diese Strecken soweit möglich zu meiden.


    Ihr Fell ist schon recht kurz, da kann ich kaum noch was machen.


    Ich habe jetzt allen Ernstes mal Schuhe bestellt, so geht es ja nicht weiter. Seit Tagen gehen wir nur noch kurz zum Lösen :(

  • Hi zusammen,


    wo hier grade das Thema Rüden hochkommt, wobei mein Thema da was anderes ist...


    Wie sieht das bei Euch mit Rüdenaggressivität aus? Unser Jungspunt ist jetzt 1 3/4 jahre alt und entwickelt langsam eine unangenehme Rüdenaggressivität. Er war schon immer recht prollig unterwegs und hat gern auf große Hose gemacht, aber zumindest ohne wirklich körperlich aggressiv zu werden.

    Jetzt hatten wir vor einigen Wochen einen blöden Vorfall, wo im Freilauf im Wald plötzlich ein Mann mit Hund (unkastrierter Rüde) aus einem Waldstück kam und zwischen mir und dem Jungspunt stand. Glaub, das hatte ich hier sogar mal geschrieben? Jedenfalls fand meiner das eine ganz, ganz große Unverschämtheit und ist den anderen Rüden sofort körperlich angegangen. GSD war der Besitzer sehr souverän und hat das flotti in Griff gehabt, ich war ja auch schnell ran. Das Ganze dauerte vielleicht paar Sekunden.

    Aber seitdem hab ich das Gefühl, dass diese Aggressivität gegenüber unkastrierten Rüden mehr wird. Scheinbar hat er Blut geleckt. Das schlimme ist, dass ich es inzwischen gar nicht mehr richtig einschätzen kann. Den einen Tag findet er den intakten Labrador ka... und knurrt mit Kamm neben mir rum (und ich bin sicher, würde auch drauf gehen, wenn ich ihn ließe), den anderen Tag lässt er denselben Rüden links liegen. An der Leine hab ich ihn dabei unter Kontrolle, muss ihn allerdings manchmal auch wirklich stramm halten, damit er nicht durchstartet. Und ich merke, wie ich unentspannter werde, wenn uns ein großer Hund entgegen kommt. Ich seh ja nicht gleich, ob es Rüde/Hündin/intakt/kastriert ist, also nehme ich ihn grundsätzlich kurz.

    Ich fürchte wir puschen uns dadurch aber dann auch gegenseitig hoch, weil ich dann direkt gucke, wie ist der andere Hund drauf, ist das ein Dominanter (die ihn natürlich deutlich mehr triggern) oder ein eher entspannter, wie reagiert meiner auf die Erstsichtung etc. pp.


    Sobald wir vorbei sind ist er übrigens schlagartig wieder total relaxed. Als wäre nie was gewesen, obwohl der andere Hund noch keine 10 m weg ist.


    Ich möchte das wieder an lockerer Leine hinkriegen. Er muss ja nicht jeden Hund toll finden, wobei ich mich manchmal frage, wie weit ist das noch "normal" und wie weit hab ich da die Erziehung grade nicht im Griff. Und wie kriege ich das wieder hin, dass er die ignoriert. Kriegt man das überhaupt jemals richtig hin? Oder muss man sich da in einem gewissen Grad mit abfinden?

  • Unser Jungspunt ist jetzt 1 3/4 jahre alt

    So anderthalb Jahre ist ja DAS Alter, wo sie besonders auf dicke Hose machen. Ist also nicht untypisch.


    Hier begann das so mit 11 Monaten, meine ich, dass alle Rüden scheisse sind und bitte vom Antlitz der Erde getilgt werden mögen. Da hab ich dann statt dem netten Puschel plötzlich erst den Tribble auf Stelzen und dann den Derwisch aus der Hölle an der Leine, der ohne jeden Mucks im Vorbeigehen Hackfleisch produzieren möchte.


    Bei Hündinnen ist er übrigens immer noch ein doofer kleiner Welpe.


    Ich versuche einfach, Fehlverhalten möglichst früh zu adressieren, Abstand reinzubringen und klar zu kommunizieren, dass Mord unerwünscht ist und er sich zusammenreißen möge. Geht schon wieder weg, das. Hoff ich mal. :ugly:

  • So anderthalb Jahre ist ja DAS Alter, wo sie besonders auf dicke Hose machen. Ist also nicht untypisch.


    Hier begann das so mit 11 Monaten, meine ich, dass alle Rüden scheisse sind und bitte vom Antlitz der Erde getilgt werden mögen. Da hab ich dann statt dem netten Puschel plötzlich erst den Tribble auf Stelzen und dann den Derwisch aus der Hölle an der Leine, der ohne jeden Mucks im Vorbeigehen Hackfleisch produzieren möchte.

    Das hast du jetzt ja mal nett auf den Punkt gebracht :rolling_on_the_floor_laughing:

    Beruhigt mich, dass ich da nicht alleine bin!

  • acidsmile


    Auch hier auf dem Land ist die Umgebung nicht so statisch :smile: Abgesehen von der Aktivität der Wald- und Feldbewohner müssen wir immer damit rechnen, dass Koppeln/Ausläufe umziehen und nicht amüsierte Kühe inkl. stromhaltiger Zäune ganz woanders stehen als vorher, Wald- und Feldarbeiten und entsprechender Verkehr da ist, wie gerade neulich Gülle ausgebracht und großzügig über die Wege mitverteilt wurde (nach dem Sinn bei gefrorenem Boden frag ich mich jetzt noch) … Ich würde behaupten, dass hier die Mehrheit der Halter recht wenig Freilauf zulässt.


    Ich hatte vorgestern - Premiere - auch das Erlebnis, dass Momo bei Hundebegegnung die Ohren zuklappt. Sie ist zwar nicht abgefitscht, sondern der andere Hund kam von hinten zu uns (und ich habe sie wirklich erst mitbekommen, als sie schon da war), aber dann gabs Party inkl. Schwerhörigkeit. Wir (Menschen) kennen die junge Settermixdame recht gut. Lilly mag sie nicht sonderlich und von Ronja hab ich sie ferngehalten, aber mit Momo scheints zu passen, sie kann auch damit umgehen, wenns ins Jagdliche kippt. Und sie ließ sich schlussendlich doch abrufen und machte auch im Weiteren keine Anstalten zum Durchgehen. War zwar im dunkelgelben Bereich, aber noch gelb.


    Hier sind Fremdhundkontakte völlig ok. Entscheiden wollen wir (wenn wir es - siehe oben - können :lol:) und es darf nicht mit jedem Hund gespielt werden, Größe/Gewicht/Robustheit und Verhalten sollten schon leidlich passen. Konflikte regeln wir, aber meine Hunde sollen schon lernen, sich auch mit Fremdhundkontakten auseinander zu setzen. Aber wir haben halt auch recht verträgliche Hunde und die doofen Begegnungen hier beim Freilaufgassi kann ich in 17 Jahren Eigenhundhaltung + 24 Jahren Familienhundhaltung an einer Hand abzählen.

  • Ganz ehrlich, ich kenn in der Realität, außerhalb der DF Blase, niemanden der jahrelang mit Wissen und Können am Freilauf gearbeitet hat, sodass der jetzt super klappt. Ich treff auch in der Realität keinen dieser Hunde. Die meisten bleiben halt irgendwie um ihre Besitzer rum, kommen im Zweifelsfall dann doch nicht, aber das ist auch nicht weiter schlimm, weil ja eh nicht wirklich was passiert. Tut nixe halt. Und ja, darauf bin ich oft echt neidisch. Dass es halt einfach irgendwie funktioniert. Mit meinen beiden ist von sich aus einfach so viel so schwierig bis unmöglich.

  • Und es gibt auch wirklich die unkomplizierten und einfachen Hunde, wo man sich kein Bein rausreißen muss 😁

    Ansonsten ist das erste Jahr oft das anstrengendste und schwerste, aber wenn man da einen guten Grundstein legt, wird es leichter. Also dran bleiben 👍

    ja, der Setter meiner Eltern. Meine Mutter hat zwar ein bisschen erzogen, aber wirklich alles Sparflamme. Der geht immer ohne Leine und hört echt super. Ein Reh? Ok ich renn hinterher.... Pfiff ... Also gut, dann doch nicht.


    Ja ok, er ist jetzt schon 9 Jahre alt. Aber so war er auch schon mit 4. Das ist dann manchmal etwas bitter, das zu sehen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!