Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 11
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Hummel -
22. Januar 2021 um 19:01 -
Geschlossen
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Aber ist eine zu 100 % konfliktfreie Begegnung überhaupt möglich? Auch Hunde, die sich mögen und in der Regel sehr gut miteinander klar kommen, haben doch mal Differenzen, gerade auch im gemeinsamen Spiel. Da ist es mir dann schon recht, dass mein Hund sich für diese Problemlösungsstrategie entscheidet und nicht für eine andere. (Vorausgesetzt natürlich, der Hund - UND !!! der zugehörige HH haben gelernt, die Zeichen zu lesen.)
100 % Konfliktfrei wird es sicher nie sein.. aber ich finde es keinen erstrebenswerten Zustand wenn sich die Hunde bei einer Begegnung quasi ununterbrochen anfiddeln..
Klar, nett anzuschauen.. aber im Prinzip verstehen die sich genauso gut oder schlecht wie Hunde, die in dem Moment mit fight reagieren…
Ich habe ja zu Hause schon mehrere Hunde und wir gehen auch öfter in größeren Gruppen spazieren.. da gibt es eigentlich hauptsächlich eine friedliche Koexistenz der Hunde…
Sie laufen nebeneinander her, schnüffeln mal an der gleichen Stelle und so weiter., aber weder wird ständig gespielt noch werden ständig Konflikte ausgetragen..
Die Hunde sind einfach miteinander auf dem Spaziergang..
Ist zu Hause bei mir auch so.. ja gerade Kalle und Ares spielen auch recht viel miteinander.. aber so nen richtigen Konflikt hatten wir bisher noch nicht.. Natürlich kommunizieren die miteinander., aber das kippt eben nicht zwangsläufig in eine Konfliktlösungsstrategie.
Da sind wir dann wieder bei Einzelhundhalter vs Mehrhundhalter.
Ich finde es schon wichtig, dass mein Hund auch mal a) einen Konflikt haben darf und b) ihn lösen kann, bzw. es erlernt und sich Strategien zurecht legt.
Heute z.b. haben wir einen 3 Jahre alten Bernersennhund getroffen, Rüde. Beide Hunde waren ohne Leine. Der Berner hat sich gleich direkt vor Eros gestellt, der hat es geschehen lassen. Dann hat der Berner geknurrt, meiner hat geantwortet, beide haben sich kurz die Zähne gezeigt, damit war das Thema gegessen. Die Hunde kannten sich vorher nicht. Wie soll mein Hund so was lernen, wenn man keinen anderen Hund im Haus hat, bzw. Eher nur so lockere Begegnungen, die man schon von Welpe an kennt (da benimmt sich Eros nämlich ganz anders)? Ich finde das sehr schwer. Ich finde es nämlich auch für mich wichtig zu wissen, wie mein Hund in solchen Fällen reagieren wird. Ergebnis: er ist nicht offensiv, wird sich aber wohl auch nichts gefallen lassen.
Anschließend hatte ich übrigens den Eindruck, er ist gleich ein paar Zentimeter gewachsen vor Selbstvertrauen und ist ein Stück erwachsener geworden.
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Hi
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Fuer mich gibts einen massiven Unterschied zw. Konflikt weil z.B. der eine das haben will was der andere hat, der andere aber grad droht oder aber Konflikt nur weil da ein Hund ist.
Klar haben meine auch Konflikte untereinander. Aber vom Grundsatz her hat keiner einen Konflikt nur weil der andere existiert.
Genau das ist der Punkt…
Ich glaube ich habe das vorher nicht so richtig ausdrücken können.,
Und man sollte auch Kommunikation und die Konfliktlösungsstrategien unterscheiden..
Hund A will was haben was Hund B hat fällt für mich zb unter Kommunikation..
Aber das Verhaltensrepertoire der Konfliktlösungsstrategien beginnt ja eigentlich erst, wenn der Hund sich bedroht fühlt und der andere eben gerade nicht mehr auf die Kommunikation reagiert..
wann das Gefühl der Bedrohung beginnt ist da von Hund zu Hund natürlich ganz unterschiedlich..
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100 % Konfliktfrei wird es sicher nie sein.. aber ich finde es keinen erstrebenswerten Zustand wenn sich die Hunde bei einer Begegnung quasi ununterbrochen anfiddeln..
Klar, nett anzuschauen.. aber im Prinzip verstehen die sich genauso gut oder schlecht wie Hunde, die in dem Moment mit fight reagieren…
Ich habe ja zu Hause schon mehrere Hunde und wir gehen auch öfter in größeren Gruppen spazieren.. da gibt es eigentlich hauptsächlich eine friedliche Koexistenz der Hunde…
Sie laufen nebeneinander her, schnüffeln mal an der gleichen Stelle und so weiter., aber weder wird ständig gespielt noch werden ständig Konflikte ausgetragen..
Die Hunde sind einfach miteinander auf dem Spaziergang..
Ist zu Hause bei mir auch so.. ja gerade Kalle und Ares spielen auch recht viel miteinander.. aber so nen richtigen Konflikt hatten wir bisher noch nicht.. Natürlich kommunizieren die miteinander., aber das kippt eben nicht zwangsläufig in eine Konfliktlösungsstrategie.
Da sind wir dann wieder bei Einzelhundhalter vs Mehrhundhalter.
Ich finde es schon wichtig, dass mein Hund auch mal a) einen Konflikt haben darf und b) ihn lösen kann, bzw. es erlernt und sich Strategien zurecht legt.
Heute z.b. haben wir einen 3 Jahre alten Bernersennhund getroffen, Rüde. Beide Hunde waren ohne Leine. Der Berner hat sich gleich direkt vor Eros gestellt, der hat es geschehen lassen. Dann hat der Berner geknurrt, meiner hat geantwortet, beide haben sich kurz die Zähne gezeigt, damit war das Thema gegessen. Die Hunde kannten sich vorher nicht. Wie soll mein Hund so was lernen, wenn man keinen anderen Hund im Haus hat, bzw. Eher nur so lockere Begegnungen, die man schon von Welpe an kennt (da benimmt sich Eros nämlich ganz anders)? Ich finde das sehr schwer. Ich finde es nämlich auch für mich wichtig zu wissen, wie mein Hund in solchen Fällen reagieren wird. Ergebnis: er ist nicht offensiv, wird sich aber wohl auch nichts gefallen lassen.
Anschließend hatte ich übrigens den Eindruck, er ist gleich ein paar Zentimeter gewachsen vor Selbstvertrauen und ist ein Stück erwachsener geworden.
Das was du beschrieben hast zwischen Eros und dem Berner wäre für mich zb Kommunikation..
Ich bin in solchen Situationen dennoch vorsichtig, wenn ich den anderen Hund nicht kenne, weil man dann eben nicht weiß, wie der andere Hund kommuniziert, wann er in einen Konflikt kippt und wie er das dann löst, also welches der Fs.,
Und weil ich keine Lust hätte, Hunde in der Größenklasse bei fight zu trennen.
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Ich mache da immer viel am Hundehalter fest, mit dem ich mich unterhalte. Da kann ich gut einschätzen, wie dessen Hund so tickt. Da hat mich mein Bauchgefühl noch nie betrogen. Aber ja, dafür muss man halt kommunizieren, auch als Mensch.
Die Arbeit muss sich ein Einzelhundhalter wohl machen. Es gibt hier auch genug Hunde, da würde ich Eros nicht hin lassen, bzw. Bleiben auch diese Hunde aus guten Gründen an der Leine.
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Ich mache da immer viel am Hundehalter fest, mit dem ich mich unterhalte. Da kann ich gut einschätzen, wie dessen Hund so tickt. Da hat mich mein Bauchgefühl noch nie betrogen. Aber ja, dafür muss man halt kommunizieren, auch als Mensch.
Die Arbeit muss sich ein Einzelhundhalter wohl machen. Es gibt hier auch genug Hunde, da würde ich Eros nicht hin lassen, bzw. Bleiben auch diese Hunde aus guten Gründen an der Leine.
Hier in der Gegend gibt es zu viele „die machen das unter sich aus Hundehalter“ als dass ich da wirklich auf die Einschätzung einer anderen Person vertrauen würde..
Zumal ja viele auch fiddeln mit Spiel gleich setzen..
Ja wenn man das so machen möchte, dann muss man sich die Arbeit als Einzelhundehalter wohl machen..
Ich bin aber zb der Meinung, dass solche kurzen Kontakte nur bedingt geeignet sind, damit ein Hund wirklich die Hundesprache und angemessene Kommunikation lernen kann..
Mia hatte als Einzelhund zb auch viele konstante Begegnungen in Gruppen mit den immer gleichen Hunden.. teilweise wurde gespielt, oft aber auch nicht.,
Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie da deutlich mehr gelernt hat als bei den flüchtigen, kurzen Hundebegegnungen..
Daher wäre mein Weg auch immer, sich ein paar andere Hundehalter zu suchen, wo dann auch ne ganz andere Beziehung zwischen den Hunden entstehen kann..
Ähnlich wie bei Menschen der Unterschied zwischen nem kurzen smalltalk mit nem fremden und der echten Freundschaft.
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Drei XXX im Kalender, seit das bei uns vorbei ist. Ich fand das so schrecklich Leichtsinnig und Naiv. Ich hab mich in der Zeit gar nicht mehr getraut Tiny von der Leine zu nehmen. Das schlimmste ist dann ja noch, umso genervter der andere Hund ist, umso mehr wird gefiedelt und durch den Stress natürlich noch weniger gehört. Und der andere Hund wird dadurch natürlich noch mehr belästigt und reagiert noch gereizter
Wie habt ihr das hinbekommen??
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Ich mache da immer viel am Hundehalter fest, mit dem ich mich unterhalte. Da kann ich gut einschätzen, wie dessen Hund so tickt. Da hat mich mein Bauchgefühl noch nie betrogen. Aber ja, dafür muss man halt kommunizieren, auch als Mensch.
Die Arbeit muss sich ein Einzelhundhalter wohl machen. Es gibt hier auch genug Hunde, da würde ich Eros nicht hin lassen, bzw. Bleiben auch diese Hunde aus guten Gründen an der Leine.
Hier in der Gegend gibt es zu viele „die machen das unter sich aus Hundehalter“ als dass ich da wirklich auf die Einschätzung einer anderen Person vertrauen würde..
Zumal ja viele auch fiddeln mit Spiel gleich setzen..
Ja wenn man das so machen möchte, dann muss man sich die Arbeit als Einzelhundehalter wohl machen..
Ich bin aber zb der Meinung, dass solche kurzen Kontakte nur bedingt geeignet sind, damit ein Hund wirklich die Hundesprache und angemessene Kommunikation lernen kann..
Mia hatte als Einzelhund zb auch viele konstante Begegnungen in Gruppen mit den immer gleichen Hunden.. teilweise wurde gespielt, oft aber auch nicht.,
Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie da deutlich mehr gelernt hat als bei den flüchtigen, kurzen Hundebegegnungen..
Daher wäre mein Weg auch immer, sich ein paar andere Hundehalter zu suchen, wo dann auch ne ganz andere Beziehung zwischen den Hunden entstehen kann..
Ähnlich wie bei Menschen der Unterschied zwischen nem kurzen smalltalk mit nem fremden und der echten Freundschaft.
Diese Gruppen kann man ja extra haben. Das haben wir auch, bzw. Treffen täglich immer dieselben Hunde, die dann miteinander kommunizieren, bzw. Geht man auch zusammen ein Stück.
Trotzdem wird es immer mal wieder zu unvorhergesehenen Begegnungen kommen, die man vielleicht nicht verhindern kann, bzw. Der andere HH eben ahnungslos und desinteressiert ist. Dann würde ich eben gern wissen, wie mein Hund unter Umständen reagieren wird. Gerade auch als heranwachsender Rüde einer Rasse, die auch dafür bekannt ist, nichts stehen zu lassen.
Solche „die machen das unter sich aus HH“ gibt es hier z.b. nur wenige. Die meisten deren Hunde freilaufen, sind auch wirklich harmlos (auch, wenn sie nicht immer gut hören).
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Wie habt ihr das hinbekommen??
Gute Frage
. Ist wohl die Summe aus eigenen Erfahrungen und Üben, das es irgendwann diesen Click gegeben hat bei grantigen Hunden.
Der Abruf von verspielten Junghunden ist ja auch noch eine Baustelle bei uns. Oder auch, sich von einem Hund entfernen der selbst Fiedelt. -
acidsmile Danke :) Maulkorb üben wir gerade. Werd ich in Zukunft anziehen, dann kann er im Freilauf bleiben 😊
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Hier in der Gegend gibt es zu viele „die machen das unter sich aus Hundehalter“ als dass ich da wirklich auf die Einschätzung einer anderen Person vertrauen würde..
Zumal ja viele auch fiddeln mit Spiel gleich setzen..
Ja wenn man das so machen möchte, dann muss man sich die Arbeit als Einzelhundehalter wohl machen..
Ich bin aber zb der Meinung, dass solche kurzen Kontakte nur bedingt geeignet sind, damit ein Hund wirklich die Hundesprache und angemessene Kommunikation lernen kann..
Mia hatte als Einzelhund zb auch viele konstante Begegnungen in Gruppen mit den immer gleichen Hunden.. teilweise wurde gespielt, oft aber auch nicht.,
Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie da deutlich mehr gelernt hat als bei den flüchtigen, kurzen Hundebegegnungen..
Daher wäre mein Weg auch immer, sich ein paar andere Hundehalter zu suchen, wo dann auch ne ganz andere Beziehung zwischen den Hunden entstehen kann..
Ähnlich wie bei Menschen der Unterschied zwischen nem kurzen smalltalk mit nem fremden und der echten Freundschaft.
Diese Gruppen kann man ja extra haben. Das haben wir auch, bzw. Treffen täglich immer dieselben Hunde, die dann miteinander kommunizieren, bzw. Geht man auch zusammen ein Stück.
Trotzdem wird es immer mal wieder zu unvorhergesehenen Begegnungen kommen, die man vielleicht nicht verhindern kann, bzw. Der andere HH eben ahnungslos und desinteressiert ist. Dann würde ich eben gern wissen, wie mein Hund unter Umständen reagieren wird. Gerade auch als heranwachsender Rüde einer Rasse, die auch dafür bekannt ist, nichts stehen zu lassen.
Solche „die machen das unter sich aus HH“ gibt es hier z.b. nur wenige. Die meisten deren Hunde freilaufen, sind auch wirklich harmlos (auch, wenn sie nicht immer gut hören).
Ares gehört als Mali ja auch schon zu den Rassen, die nicht unbedingt dafür bekannt sind „etwas stehen zu lassen“..
Und gerade deswegen war es mir sehr wichtig, dass er in so wenig Konflikte wie möglich kommt und so wenig wie möglich sein präferiertes F, also fight, zum Einsatz kommt…
Nicht wenig Kommunikation, wenig Konflikte und viel Kommunikation.
Ich habe auch bei ihm schon sehr drauf geachtet, ihn von so zufälligen Hundebegegnungen so gut es geht abzuschirmen..
Und sei es nur, dass ich ihn hinter mich nehme und den anderen Hund auf Abstand halte..
Und zwar aus folgendem Grund: ich will nicht, dass er sich draußen beim Spaziergang ständig in der Position sieht, irgendwas klären zu müssen oder sich irgendwie behaupten zu müssen.
Schäferhunde haben ja manchmal eine sehr eigenartige Vorstellung von korrektem Verhalten und neigen zum korrigieren von nicht korrektem Verhalten.
Also im Sinne von: er kommuniziert dem anderen Hund, das Verhalten ist nicht korrekt, der andere Hund macht aber weiter, Ares sieht sich am Ende seiner Kommunikationsmöglichkeiten und kippt in eine Konfliktlösungsstrategie.
Das will ich aber überhaupt nicht. Fremde Hunde und was die so machen gehen ihn überhaupt nichts an..
Bei ihm ist es tatsächlich so, dass er nahezu völlig ignorant auf andere Hunde reagiert.. theoretisch könnte ich ihn wahrscheinlich auch einfach ohne Leine dran vorbei laufen lassen, weil er eh nicht hingeht. Mache ich nur nicht, damit der andere Hundehalter nicht denkt, Kontakt ist erwünscht.
Er bleibt auch äußerlich völlig ungerührt, wenn er angepöbelt wird, auch auf ganz kurze Distanz.. am
Wohnende hatten wir nen knappen Meter zwischen ihm und einem völlig ausrastenden Hund.. und er stand einfach nur ungerührt da..
Und ich glaube wirklich, dass er das nur so gut wegstecken kann, weil er eben nie die Erfahrung machen musste, dass er in den Konflikt gehen muss. Er vertraut einfach drauf, dass ich das schon für ihn kläre, wenn denn die Kommunikation versagt hat..
Was überhaupt nicht heißt, dass er nicht kommunizieren kann, das kann er wirklich sehr gut und auch sehr fein.. er reagiert sehr fein auf sein gegenüber und nimmt sich auch aktiv zurück..
aber er geht eben nicht weiter und kippt nicht in eine Konfliktlösungsstrategie..
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