Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 11
- Hummel
- Geschlossen
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Viel viel interessanter ist es doch, was passiert, wenn es bei den Ballübungen den Ball gar ned gibt.
Oder man den Hund mal so richtig, richtig hochpusht und dann is das Spiel sofort vorbei und Hund darf sich hinlegen und pennen.
Oder wenn es eben doch ned Gassi geht, obwohl Schuhe an und Hund schon angeleint.
Oder Hund schon im Auto und dann geht es halt doch ned los, sondern wieder rein ins Haus.
Wenn Hund mal zum allabendlichen Kuscheln ned auf die Couch darf.
Man mit dem anderen Hund tobt und der Hund darf weder mitmachen noch gibt es anschließend eine Toberunde.
Usw.
Ich habe da eine Frage
Was ist da das gewünschte Ergebnis? Dass generell gar keine Erwartungshaltung aufgebaut wird oder dass trotz Erwartungshaltung die „Enttäuschung“ hingenommen/akzeptiert wird?
Im Prinzip geht's um das große Ganze.
Sich zurücknehmen lernen, mit "Enttäuschungen" umgehen lernen und damit auch Frust aushalten können und zwar echten Frust.
Nicht den "jajaja, in 20 Minuten krieg ich eh wieder Futter" sondern eben das wirkliche "ist so." Gibt kein Später, kein wenn du brav warst.
Einfach das, was im Alltag immer mal wieder vorkommt.
Futter umfüllen, wer als erstes seine dicke Rübe vor der Tonne hat, der kriegt halt das, was daneben fällt.
Die kleine Spitze meiner Eiswaffel reicht halt nur für einen Hund und manchmal kriegt der die eben auch nicht.
Besitzer hat nen Bänderriss, Hund im Bett/auf Couch kann da halt mal weh tun, wenn Hundi dran kommt - also darf er halt mal nicht mit drauf. Ist halt so. Keine Übung. Sondern einfach Alltag.
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Wir haben es auch mal über beruhigend streicheln
je nach Hund fährst den Hund damit hoch, weil Berührungen draußen scheiße sind.
Aber habt ihr ja selber gemerkt.
Radius verkleinern: warum? Ist sie dadurch deutlich entspannter oder kannst du sie dadurch nur besser kontrollieren?
Ist es ein Deckel drauf packen oder ist es ein Hund ist entspannt Radius?
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Manchmal ist es ein herantasten, was DIESER Hund genau braucht.
Hab ich hier such gerade durch.
Und am Ende sind es immer die kleinen Details, die über Lernerfolg oder nicht entscheiden
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Alles klar, danke fürs Erklären Die Swiffer. Im ersten Moment war ich so „Oh, das aber auch gemein.“, bei genauerem Nachdenken ist mir aufgefallen, dass das eigentlich - wie du sagst - ganz normaler Alltag ist. Grade die Klassiker, Hund ist dreckig/nass, also darf er heute nicht auf die Couch oder wir drehen beim Spaziergang gleich wieder um, weil im HO ein dringender Anruf reinkommt.
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ZHS machen wir doch auch
Und ich verlange GAR nichts. Ich wollte einfach nur Tips haben wie man ihr Verhalten besser kontrollieren bzw vorbeugen kann. Das sie eben gar nicht erst in diese Frustlage kommt.
Weder will ich mit dem Ball vor ihr rumhüpfen und erwarte dass sie sich nicht rührt, noch sonst was.
Ich versteh wirklich nicht wie du darauf kommst das ich zu viel verlange bzw Druck aufbaue. Ich mache doch gar nichts.... aber eben das will ich ja ändern.
Und Spielzeug liegt hier auch keins rum, GAR KEINS!!!
Sorry vlt reden wir auch aneinander vorbei.
Du hast geschrieben:
Wie meinst du das? Wie funktioniert Spiel bei euch denn ohne „gemeinsam“?
Damit meinte ich dass sie eben kein SpielZeug mehr bekommt und damit alleine spielen kann/darf.
Und Druck drauf packen will ich ja gar nicht.... das war nicht meine Idee oder Intention.
ZitatWir haben erst recht spät mit richtigem spielen angefangen (bzw mit Beute zu belohnen) und das wohl falsch aufgebaut. Sie hat dabei echt NULL Respekt und pöbelt und mault und macht.... da wird gesprungen, gerammt etc... und da hab ich auch mal Zähne in der Hand weil sie sich verschätzt bzw nicht mehr denkt und achtet was sie tut sondern einfach nur: BEUTE!!! HABEN!!!
Das sie triebig ist, stört mich nicht... mich stören auch die blauen Flecken nicht. Aber bisschen Kontrolle ihrerseits wäre schon cool
Und ich weiss nicht Recht wie ich das machen soll....
Ich würd sie sehr gerne mehr mit Beute belohnen weil sie da einen total anderen Drive hat als mit Futter.... aber kann ich nicht weil ihr eben alles durchbrennt
Sorry, das ich daraus schlussfolgere, dass du ja irgendwie Beute zu nutzen scheinst. Und eben nicht GAR NIX tust oder irgendwelche Erwartungen hast. Da schreibst du nämlich von Erwartungen. Sie soll sich kontrollieren, du würdest gerne mit Beute belohnen können. Ihr brennt aber alles durch. Ich finde, dass das bei einem Cattle Dog ziemlich hohe Erwartungen sind - vorallem wenn da von Anfang an auch nicht alles richtig gelaufen ist. Sie soll sich zurücknehmen, nicht in die Leine beißen, sich beim spielen kontrollieren, etc. natürlich sind das alles Erwartungen. Was denn sonst? Und ich finde diese ganzen Impulkontrollübungen bauen ganz schön viel Druck auf, wenn man einen triebigen, impulsiven Hund hat.
Und wenn ihr nur Mantrailing, ZHS und bisschen Dummy macht, verstehe ich gar nicht, wo da überhaupt mit Beute belohnt werden soll. Du willst mehr Kontrolle - ok. Die wirst du sicher nicht dadurch bekommen, dass sie Kekse bekommt fürs Spielzeug ruhig angucken.
Was soll man denn da für Tipps geben? Es ist ein junger Cattle Dog. Such dir jemanden, der euch dabei hilft, an eurer Kommunikation und eurem Miteinander zu arbeiten. Aber irgendwo ists auch einfach Charakter und Genetik wo man lernen muss, wie man genau mit diesem Hund umgehen muss.
Die Swiffer beschreibt es ja auch sehr schön. Echtes Aushalten von "ist so", ist für mich Frustrationstoleranz. Mit einem solchen Frust umgehen lernen ist für mich etwas, das entsteht nicht durch Übungen. Und solche Übungen helfen einem dabei doch nicht.
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Alles klar, danke fürs Erklären Die Swiffer. Im ersten Moment war ich so „Oh, das aber auch gemein.“, bei genauerem Nachdenken ist mir aufgefallen, dass das eigentlich - wie du sagst - ganz normaler Alltag ist. Grade die Klassiker, Hund ist dreckig/nass, also darf er heute nicht auf die Couch oder wir drehen beim Spaziergang gleich wieder um, weil im HO ein dringender Anruf reinkommt.
Bei uns funktioniert es gar nicht anders. Alltag besteht viel aus "ist so" und "reg dich nicht auf". Wenn ich hier anfange Frustrationstoleranz künstlich erhöhen zu wollen, dann kommt Druck rein. Und damit Frust. Impulskontrolle ist hier kein Problem, das hat damit wenig zu tun. Frustrationstoleranz erhöht sich bei ihr einfach durch den Alltag und "wächst mit" durch Erfahrungen. Je mehr ich daran "üben" würde, desto mehr würde sie sich hochfahren.
Und ich bin der Meinung, das man auch die Frustrationsintoleranz trainieren kann, wenn man gegen den Charakter des Hundes arbeitet. Und sich sozusagen eine Spirale erschafft. Warum sollte schließlich nur die richtige Richtung funktionieren.
Trotzdem gibt es natürlich auch ein rassegerechtes Ventil, wo Hund so richtig Gas geben darf (in unserem Fall IGP). Alles andere macht für mich auch keinen Sinn, ich hol mir ja keinen hochtourigen Hund, wenn ich kein Interesse daran habe, das zu nutzen. Dann hätte es ja auch ne andere Rasse werden können mit weniger Fallstricken im Alltag.
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Also ich schreibe ja eh die ganze Zeit hier mit, aber ich denke Lucifer (alias der Zwonkel) gehört jetzt wirklich hier rein. Seit ner Woche ungefähr markiert er (wenn auch noch auf vier Beinen) und heute ging er einer Hündin nicht aus dem Hinterteil, die bald läufig wird. 21 Wochen ist er heute alt, das frühreife Bürschchen.
Er macht Spaß, er ist schlau, er ist frech. Traumhund eben
Ok, sie hat "Sitz" gesagt, aber was hat der Fiete denn da?
Warte Frauchen, das muss ich mir eben mal ansehen, auf dein "Break" kann ich nun wirklich nicht warten:
Ohrensalat:
Ich kooooomme:
Fernsehen ist auch recht beliebt:
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Diese Ohren
So groß ist er schon geworden.
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Ja, er ist ein Riese. 52cm hat er jetzt. Ich hoffe einfach mal, er bleibt unter 60cm. Ich wollte ja keine Dogge im Colliekostüm.
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Die Ohren
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