Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 11
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Hummel -
22. Januar 2021 um 19:01 -
Geschlossen
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Dino hat heute sein Jodeldiplom in der Straßenbahn gemacht.... holeri du dödel di(no)
Naja, waren heute auch alles nicht seine "Kernkompetenzen"
Erst Autofahren (schrecklich),
dann Samstag im Baumarkt (anstrengend),
dann nochmal Autofahren (noch schrecklicher), dann warten an der Haltestelle (laaaaangweilig !) und dann auch noch Straßenbahnfahren (nur noch ein klitzekleines bisschen schrecklich).
Der Katzendackel ist bedient für heute. Hat sich aber insgesamt wirklich toll geschlagen. Vom Gejammer in der Bahn abgesehen, aber das wird auch noch !
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- Neu
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Auf unserer Hauptgassistrecke innerorts haben sie den Grünstreifen gedüngt (organisch, riecht nach Tierkacke), der einen Großteil der Strecke zwischen Gehweg und Straße ist. Das Pupertier eskaliert deswegen seit 5 Tagen. Normales laufen nicht mehr möglich
nicht mehr ansprechbar, als wär es auf Drogen. Wenn sie es wenigstens vor den langen Regenschauern gemacht hätten.
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Ohman, Lucifer musste gerade mal wieder erleben, dass nicht jeder Hund ihn liebt. Verstehen kann er das gar nicht. Wir waren ne kurze Runde an kurzer Leine und kommen in ein Wäldchen. Auf einem Seitenweg nähert sich ein Mann mit Dackel, den Lucifer nicht sieht, weil es soooo gut geduftet hat an der Seite. Ich lasse ihn schnüffeln, da flippt das Dackeltier, bestimmt noch 20m entfernt, völlig aus. Wirft sich brüllend in die Leine. Lucifer, der den Wurschtel ja noch gar nicht realisiert hatte springt quasi vor Schreck aus dem Stand auf meinen Arm (na das nun nicht, aber senkrecht in die Luft) und empört sich nun seinerseits. Wobei er nicht wütig war, sondern das ist dann eher so ein empörtes Jammern. Als wollte er sagen "Mutti, das daaarf der nicht, sag ihm er soll sofoooort aufhören". Nun, Dackeltier hörte nicht auf und so motzten sie beide. Lucifers Gejammer schlug in Empörung um und ich marschierte mit dem schimpfenden Pubertanten straight in eine andere Richtung. Sich dann wieder abregen war ein Akt.
Wir gehen weiter, biegen um eine Ecke und uns kommt eine Familie entgegen. 2 Kinder, vllt so 10-14 und insgesamt vier Erwachsene. Ich lasse Lucifer absitzen, weil ihm die Begeisterung bereits aus den Ohren sprüht, könnte ja sein einer der Anwesenden möchte dringend von ihm abgeknutscht werden. Die Gruppe geht ausgesprochen laaaaangsam weiter, das Hundetier würde so gerne Hallo sagen. Einer der Männer bleibt (in gebührendem Abstand) stehen und fragt "darf ich fragen, was das für eine Rasse ist? Oder ist das ein Mischling". Ich antworte wahrheitsgemäß, dass es sich um einen Collie handelt, worauf dann ein "Ach wirklich... ich hätte gedacht es ist ein Husky, oder ein Mischling daraus" . Ich daraufhin
weil mir das nun echt nicht einleuchtet (obwohl selbst mein wolliger Fiete mal ein Husky war
) und frage ihn wie er darauf kommt. Antwort "Er hat so eigenartige Augen". Ja, da hat er recht. Lucifers Augen sind recht hell und damit irgendwie stechend, ein Fakt der mich tatsächlich lange gestört hat. Aber zu einem Husky macht ihn das ja nun nicht.
Der Zwonkel hat diese Unterhaltung nicht kommentiert, was ich sehr erstaunlich fand und blieb auch sitzen. Aber dann kam, was kommen musste, der Typ beugt sich vor und sagt zu ihm "Aber du bist natürlich ganz ein Hübscher", was der Hübsche zum Anlass nahm das Sitzkommando aufzulösen und mit mir im Schlepp besagtem Herrn ins Gesicht zu hüpfen. Er springt ja die Leute nicht mal an, sondern neben denen wie ein Gummiball hoch, um sie ohne Bodycheck abzuknutschen. Die Leine hat sein Tun dann doch noch vereitelt, es kam das Übliche "Das macht doch nichts, der darf ruhig an mir hochspringen", gefolgt von einem kleinen Zweikampf zwischen dem Teufelchen und mir, bis er wieder saß. Nun allerdings alles andere als leise. So brüllten der Typ und ich uns noch ein "Schönen Tag dann noch " zu und die Gruppe ging endlich ihrer Wege.
Sowas ist so anstrengend. Man will ja nicht unhöflich sein, zumal der Mann ja sehr nett war und nicht ahnen kann wieviele Löffelchen meinen Junghund so eine Aktion kostet.
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Auf unserer Hauptgassistrecke innerorts haben sie den Grünstreifen gedüngt (organisch, riecht nach Tierkacke), der einen Großteil der Strecke zwischen Gehweg und Straße ist. Das Pupertier eskaliert deswegen seit 5 Tagen. Normales laufen nicht mehr möglich
nicht mehr ansprechbar, als wär es auf Drogen. Wenn sie es wenigstens vor den langen Regenschauern gemacht hätten.
Mein Opi hat sich mal in sowas gewälzt und daraufhin hat mein Pubertier ihn zwei Tage lang sexuell belästigt ohne Ende (trotz gründlichem Bad inkl. Tomaten-Ketchup-Trick). Ich habe damals viel gegoogelt, aber leider keine Erklärung gefunden. Irgendwas muss dieses Zeug haben.
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Nachdem ich so beeindruckt war, wie ein Nachbar seinen etwa einjährigen Jagdhund an der Futterhand easy durch schwierige Situationen lotst, habe ich das jetzt auch zweimal mit meinem probiert. Nun ja, ich laufe dann halt gebeugt wie Quasi Modo, weil Pudelchen nur halb so hoch ist wie dieser riesige Jagdhund. Elegant sieht es sicherlich nicht aus.
Aber es klappt hervorragend! Und ich habe mich dann wieder gefragt, warum wir uns keinen Königspudel angeschafft haben.
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Nachdem ich so beeindruckt war, wie ein Nachbar seinen etwa einjährigen Jagdhund an der Futterhand easy durch schwierige Situationen lotst, habe ich das jetzt auch zweimal mit meinem probiert. Nun ja, ich laufe dann halt gebeugt wie Quasi Modo, weil Pudelchen nur halb so hoch ist wie dieser riesige Jagdhund. Elegant sieht es sicherlich nicht aus.
Aber es klappt hervorragend! Und ich habe mich dann wieder gefragt, warum wir uns keinen Königspudel angeschafft haben.
Same here.
Darko hat es nicht so mit Leinenführigkeit, aber Futtertreiben hilft enorm. Geht nur ganz schön in den Rücken bei 43cm SH
Aber damit konnte er auf einem öffentlichen Platz unter Autogeräuschen, vielen Menschen, lauter Musik etc. im Slalom mit mir durch 3 (Fremd-)Hündinnen durch.
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Nachdem ich so beeindruckt war, wie ein Nachbar seinen etwa einjährigen Jagdhund an der Futterhand easy durch schwierige Situationen lotst, habe ich das jetzt auch zweimal mit meinem probiert. Nun ja, ich laufe dann halt gebeugt wie Quasi Modo, weil Pudelchen nur halb so hoch ist wie dieser riesige Jagdhund. Elegant sieht es sicherlich nicht aus.
Aber es klappt hervorragend! Und ich habe mich dann wieder gefragt, warum wir uns keinen Königspudel angeschafft haben.
Same here.
Darko hat es nicht so mit Leinenführigkeit, aber Futtertreiben hilft enorm. Geht nur ganz schön in den Rücken bei 43cm SH
Aber damit konnte er auf einem öffentlichen Platz unter Autogeräuschen, vielen Menschen, lauter Musik etc. im Slalom mit mir durch 3 (Fremd-)Hündinnen durch.
Nutze ich bei Lucifer auch gerne. Und endlich isses mal zu was nutze, dass er so ein Riese ist. Nix Quasimodo. Das hatte ich bei Emil immer. Bei Lucifer muss ich die Hand schon immer recht hoch nehmen.
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Nachdem ich so beeindruckt war, wie ein Nachbar seinen etwa einjährigen Jagdhund an der Futterhand easy durch schwierige Situationen lotst, habe ich das jetzt auch zweimal mit meinem probiert. Nun ja, ich laufe dann halt gebeugt wie Quasi Modo, weil Pudelchen nur halb so hoch ist wie dieser riesige Jagdhund. Elegant sieht es sicherlich nicht aus.
Aber es klappt hervorragend! Und ich habe mich dann wieder gefragt, warum wir uns keinen Königspudel angeschafft haben.
Yari hat mit 51cm noch eine passende Größe für sowas
So eine "Futter-Magnethand" haben wir in der Hundeschule tatsächlich gezielt trainiert. Also jetzt nicht als generelles Verhalten für Begegnungssituationen sondern eher als Notlösung bzw Management wenn ausweichen/zurück/was auch immer partout nicht möglich ist.
Je nach Erregungslage ist das für einen Hund auch gar nicht so leicht, ans Futter anzudocken und sich zB am anderen Hund vorbei dirigieren zu lassen.
Man wird da zwar mitunter blöd angeguckt vonwegen nur mit Keksen vorbei schaukeln aber wie schon erwähnt ganz so einfach ist es bei vielen Hunden dann doch nicht und außerdem ist mir so ein "an etwas vorbei keksen" 10x lieber als ein an der Leine randalierender Hund
Es geht ja auch nicht darum, dies ein Hundeleben lang als Lösung zu nutzen aber momentan gibt es eben (bei uns) noch solche Situationen, in denen so eine handvoll Futter vor den Rüssel das geringste Übel ist.
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Neala und physioclaudi
Eine Rückfrage, da Ihr das sicherlich schon öfter / länger macht als ich: Bleibt das dann reines Management oder hilft das mittelfristig auch, sodass man die Futterhand wieder abbauen / weglassen kann? Ich frage deswegen, weil es bei unserem Größenunterschied keinen Sinn machen würde, dabei zu bleiben, wenn ich das nicht irgendwann wieder abbauen kann.
Die Leinenführigkeit habe ich gleich anders beigebracht und andere Kommandos, für die man z.B. den Handtouch gut nutzen kann auch, weil es einfach zu unnatürlich und umständlich ist, wenn der Hund so ein Zwerg ist.
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Man wird da zwar mitunter blöd angeguckt vonwegen nur mit Keksen vorbei schaukeln aber wie schon erwähnt ganz so einfach ist es bei vielen Hunden dann doch nicht und außerdem ist mir so ein "an etwas vorbei keksen" 10x lieber als ein an der Leine randalierender Hund
Ja das stimmt.
Heute traf ich mit meinem dauer-nervösen Opi (der wirklich viel zu klein für die Futterhand ist) den Endgegner "Hund am Fahrrad". Also ließ ich ihn einfach Sitz machen mit Blick zu mir und stopfte ihm alles ins Maul, was ich Essbares dabei hatte. Der Mann auf dem Rad nickte mir dankbar zu. Mir war das sonst auch immer irgendwie etwas peinlich, so à la "na, ohne Futter funktioniert er wohl nicht", aber eine Eskalation wäre viel unangenehmer gewesen.
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