Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 11

  • Heute war ich auf mein Pubertier richtig stolz. Ich hatte mich auf dem Rückweg auf eine Bank an der leeren Bushaltestelle gesetzt gehabt. Milow sollte dabei Platz machen und die Ruhe aushalten. Mit einem Mal kam der kleine Terrier an den Zaun gerannt, welcher an der Bushaltestelle grenzt. Der kleine Hund bellte uns an. Erst wollte ich so schnell wie möglich mit Milow da verschwinden. Dann dachte ich mir, dass das mal wieder eine super Möglichkeit ist, um mit Milow Ablage trotz Störung zu üben. Er legte sich auf Kommando auch recht schnell wieder hin. Kurz hatte er gefiept, weil er nicht so durfte, wie er wollte. Aber er blieb dann ruhig auf seinen Platz liegen. Irgendwann zog der Terrier wieder ab und wir konnten entspannt den Nachhauseweg antreten. Manchmal habe ich das Gefühl, dass wir auch diesen Terrier ein Stück weit mit trainieren. Schließlich lief er uns auf dem restlichen Nachhauseweg nicht mehr bellend am Zaun nach.

  • Ach, ich bin so glücklich mit dem (gar nicht mehr so) kleinen Schlumpf :smiling_face_with_hearts:

    Zuhause ist er echt entspannt. Ab und an fragt er im Auslauf (ich übe damit die ersten Schritte fürs alleine bleiben) nochmal nach, ob man sich da nicht bisschen aufregen dürfte (Nein, darf man nicht :smiling_face_with_halo: ) und wir müssen aktuell in der Küche bisschen aufpassen, dass er nicht von Tisch klaut - so langsam ist er doch groß (und hungrig) genug um solche Ideen zu entwickeln :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Gestern waren wir auf dem Hundeplatz. An pöbelnden Hunden marschiert er einfach vorbei und er hat so viel Spaß mit mir gemeinsam. Bisschen gemeinsam spielen, bisschen drehen, mal kurz liegen, Auflösesignal lernen, immer schön bei mir sein. Ich fange jetzt an, dass ich mir ihm ein bisschen shape, das klappt schon ganz gut. Ich achte aber sehr drauf, mit welchen Hunden wir raufgehen. Gestern kam dann jemand dazu, der ist mir zu heikel was den Gehorsam angeht. Also sind wir schnell wieder runter vom Platz.

  • Es war soweit, K hat sein Seepferdchen gemacht.

    Ich bin so stolz wie es eine Mutter nur sein kann :ugly:

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    Außerdem waren wir natürlich Gassi und danach noch bei Dehner. Fremde Menschen ignoriert er konsequent, außer sie sitzen komisch in der Gegend rum (das ist das Alter wo sowas super gruselig ist..)

    Im Dehner waren dann 2 Leute die ihn gelockt haben (ich bin da entgegen der gängigen Meinung nicht so streng, ich finds gut wenn er immer mal Kontakt zu Fremden hat und sowas auch mal aushält/sich damit auseinander setzt, solang die Leute nicht mega übergriffig werden).

    War ganz lustig zu sehen, er hat sie ignoriert bis sie ihn gelockt haben, das fand er dann super komisch. Hat sich nicht ran getraut und auch keinen Keks aus der Hand gegessen.

    Danach hat er sie wieder völlig ignoriert. Wenn er Leute auch nur flüchtig kennt zeigt er das Verhalten gar nicht, aber sowas findet er seltsam.


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    Ich freue mich jeden Tag über diesen kleinen Hund :smiling_face_with_hearts:

  • Heute war auch so ein Typ mit Dackel, der den Löwenjäger (seine Worte) unbedingt mal antatschen wollte. Da Eros sich nicht hat auf dem Kopf anfassen lassen, hat er ihm unters Kinn gepackt. Anschließend war seine Hand klatschnass und voller Hundesabber. Mein Mann und ich haben uns diebisch gefreut, weil gefragt hat er natürlich nicht und Eros zog blöderweise an der Leine zum freilaufenden Dackel.

  • heute war der schlimmste Tag meines Lebens. Eigentlich sollte alles schön werden. Meine eine Freundin hatte Geburtstag, unsere Hunde würden bei ihrer Schwester bleiben, die Home office machte weil wir in einen Freizeitpark wollten. Eigentlich überhaupt kein Problem. Kurz danach der Anruf: Lily hatte sich aus irgendeinem Grund durch ein Loch im Zaun geschoben und war weg (so schnell war sie nicht hinterher, sie waren nicht unbeaufsichtigt im Garten). Wir zurück und die große Suchaktion startete. Immer wieder Sichtungen, Polizei war involviert, Lily ist sobald sie jemanden gesehen hat sofort umgedreht und weggelaufen. Dass ich da war hat sie gar nicht realisiert. Sie ist immer wieder im Bogen über die Straßen zwischen den ortschaften (teils wirklich belebt) gelaufen und ich habe meinen Hund schon tot unter einem Auto gesehen. Knapp fünf Stunden war sie weg bevor wir es schaffen konnten sie anzulocken. Wir haben mal überschlagen, knapp 30km muss sie gelaufen sein. Ich bin jedenfalls fix und alle. Das will ich nie wieder erleben müssen...

  • Zum Glück gab es ein gutes Ende! :growing_heart:Solche Geschichten sind ganz hart zu lesen für mich und ich bin tatsächlich persönlich betroffen!

    (Ich lasse mich ja mit Nomi grad zur Pettrailerin ausbilden. Hauptsächlich vermisste Hunde, aber auch Pferde, Lamas usw. und Beratung bei vermissten Katzen)

    Man kann als Tierbesitzer einiges im Vorfeld tun (sachgemäß Geruchsartikel sichern z.B.) und auch bei der Suche selbst kann man dem vermissten Tier helfen, wieder zurückzufinden (sternförmige Schleppe legen z.B.)

    Das zeigt mir wieder, dass die ganze Zeit, das Geld und die Arbeit, die ich in die Ausbildung investiere nicht umsonst ist! Wenn ich auch nur einem Tier und seinem Besitzer helfen kann, wieder gesund zusammenzufinden!

  • Oh man, das ist ja echt ein Albtraum für euch gewesen. Zum Glück ist es gut ausgegangen.

    Ich selbst hatte es schon 2x.

    Einmal war mein Hund über Nacht weg, in einer Großstadt. Kam am nächsten Morgen aber wieder. Er war wegen einer läufigen Hündin abgehauen. Beim zweiten Mal hatte er Panik im Stadtwald, weil ein Schäferhund ihn erst fixiert und dann gejagt hat. Er ist direkt nach Hause gelaufen (so einige Kilometer), während ich Stunden im Wald gesucht habe. Will ich echt nicht nochmal erleben.


    Wir hatten eben auch ein weniger schönes Erlebnis.

    Erst findet mein Hund eine Berg Kartoffelpuffer und pfeift sich einen rein. Als Konsequenz kommt er an die Leine. Kurz danach treffen wir einen Mann mit älterem Dackel, der hier in der Nähe wohnt. Der Hund pöpelt immer und ist auch immer an der Leine. Aber ausgerechnet heute läuft er ohne und der Mann meint (obwohl ich ihn schon echt oft getroffen habe), die Hund müssten sich doch mal kennenlernen, wo sie quasi nebeneinander wohnen. Augenroll. Ich hatte Eros angeleint, doch der Dackel war schon bei uns, ehe ich eine Chance hatte zu sagen, dass es gerade schlecht passt. Es kam wie es kommen muss, Dackel pöpelt nach paar Sekunden los, Eros, der nicht weg kann, knurrt also zum ersten Mal einen anderen Hund an. Jetzt wird der Dackel schnell gepackt und man verabschiedet sich eilig mit dem Spruch: Ach, der knurrt nur und beißt nicht (also der Dackel). Wenn der Dackel Pech hat und Eros ist nachtragend, steht er demnächst auf der Liste meines Hundes.

    Muss so was sein?

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