Ich denke auch, dass eine grundlegende Erziehungsarbeit einem die Pubertätsphase deutlich erleichtert.
Bei uns ist es temporär aber schon so wie dragonwog es beschreibt. Gustaf hat z.B. eine temporär vergrößerte Prostata. Wir haben das durch zwei Rektaluntersuchungen und zweimal Ultraschall bestätigt bekommen. Seine Prostata ist dann deutlich vergrößert. Interessanterweise nicht immer, sondern "nur" wenn z.B. gleich mehrere läufige Hündinnen in der Nachbarschaft unterwegs sind, oder evtl. in der Standhitze. Er bekommt dann geradezu unkontrolliert Hormonschübe und dann sind wir in einer anstrengenden Phase. Dann manage ich ihn nur noch, aber verlange nichts groß von ihm. Einfach nur Druck rausnehmen aber grundlegende Regeln trotzdem einfordern. Solche Phasen halten selten länger als 2-4Tage an, dann ist die Prostata wieder normal groß und sein Verhalten ganz normal pubertär, also gut händelbar.
Die TÄ meinen das kommt vor bei jungen Hunden, insbesondere bei Stadthunden wegen der hohen Hundedichte. Also kein belastbarer Hinweis darauf, dass er später mal wirklich Prostataprobleme haben wird oder eine dauerhaft vergrößerte Prostata haben wird. Aber wir kontrollieren das recht engmaschig.
Nichts deso trotz... seine Pubertät ist unterm Strich gut händelbar und wie ich finde, nicht problematisch. Alles im Rahmen und wie es sein soll, schliesslich ist er ein junger Hund und soll sich auch wie ein junger Hund verhalten.