Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 11

  • Freya ist jt knapp 15 Monate.


    Das mit der Körpersprache ist auch mein Hauptproblem denke ich. Bei meinem Freund macht sie das zb nicht.


    Freya ist ein absoluter Holzkopf.

    Ich Versuch Mal ein Video reinzustellen was sie gerade macht

  • [Externes Medium: https://youtu.be/CvIlS4x6EuQ]

    Sieht für mich nach einer Mischung aus Langeweile und Frust aus. Warum muss sie in diesem Moment genau dort angeleint sein? Bist du am Kochen o.Ä.? Ich würde zwei verschiedene Dinge ausprobieren:


    1. Gib ihr etwas zu tun. Kauknochen, Kauwurzel Spielzeug o.Ä. Vielleicht hat sie einfach Langeweile und keine Option für eine Alternativhandlung. (Ich sehe zumindest keine Beschäftigungsmöglichkeit für den Hund auf dem Video)


    2. Klappt das nicht, würde ich sie aus der Situation entfernen. Ich gebe Emil immer genau zwei Chancen sein Verhalten anzupassen. Hat er das nach zwei Mal noch nicht begriffen, gibt es die Konsequenz. Jedes Mal. In dieser Situation würde ich sie kurz aus dem Raum bringen und sie vom Objekt der Begierde trennen. 30-60 Sekunden. Danach gibst du ihr eine neue Chance gewünschtes Verhalten zu zeigen und bestätigst dieses dann. Wichtig ist es Ruhe und Vorhersehbarkeit für den Hund in die Situation zu bringen. An manchen Tagen muss man aber auch einfach einsehen, dass es nicht klappt. In diesem Fall würde ich den Hund komplett aus der Situation bringen.

  • OK Dankeschön.


    Sie ist momentan dort angeleint, weil sie mich kurz davor wieder "attackiert" hat. Ich nehme sie in solchen Situationen, wenn sie nach einem NEIN nicht aufhört, und leine sie dann wortlos an.

    Zuhause funktioniert das ganz gut, draußen natürlich nicht.


    Kaumöglichkeit hat sie, sitzt aber in dem Video darauf ?


    Aber danke für deine Tipps, ich werde sie auf jeden Fall ausprobieren.

  • Sie ist momentan dort angeleint, weil sie mich kurz davor wieder "attackiert" hat. Ich nehme sie in solchen Situationen, wenn sie nach einem NEIN nicht aufhört, und leine sie dann wortlos an.

    Zuhause funktioniert das ganz gut, draußen natürlich nicht.

    Die Reaktion des Hundes zeigt aber sehr deutlich, dass deine Korrektur nicht angekommen ist. Aufregung und Frust ist ja immer noch deutlich sichtbar. Ich würde hier anders handeln und den Hund komplett aus der Situation bringen.

  • :D Hach, diese Geräusche. Das erinnert mich an Mara.


    Vielleicht kannst du ein "Pause" - Signal mit ihr aufbauen, das hab ich bei Mara auch angefangen. Sprich, es gibt irgendein Zeichen (hier ist es ein Schal der an die Türklinke gehängt wird und das Wort "Pause") und dann ist klar, jetzt passiert erstmal nix mehr an Bespaßung und Co von meiner Seite. Hund hat Pause. Sie kann schlafen, sie kann was kauen, sie kann ihr Spielzeug rumwerfen, mir egal, aber ich bin mit anderen Dingen beschäftigt. Wenn sie nachfragen kommt, sag ich ihr einfach kurz, nö jetz nicht.

    Vielleicht hilft es ihr ja, langfristig, dass sie sich gar nich so reinsteigert weil sie lernt, dass das eh nix bringt?

    Ansonsten find ich die Lösung, sie kurz anzuleinen, damit sie nicht an dir rumzwicken kann, ganz gut. Wenn Zwonkel hier sowas gemacht hat, hab ich sie auch begrenzt, weil sie auf keinen Abbruch reagierte/reagieren konnte.

  • Die Reaktion des Hundes zeigt aber sehr deutlich, dass deine Korrektur nicht angekommen ist. Aufregung und Frust ist ja immer noch deutlich sichtbar. Ich würde hier anders handeln und den Hund komplett aus der Situation bringen.

    Was heißt denn für dich "aus der Situation bringen"?

  • Was heißt denn für dich "aus der Situation bringen"?

    Wenn ich beispielsweise koche und Emil sich nicht benehmen kann, fliegt er aus der Küche. Wenn ich im Bett liege und Emil ins Bett will, ohne Einladung, fliegt er aus dem Schlafzimmer usw.. Meist braucht es nur eine "Korrektur" bevor er es begriffen hat.

  • Okay, verstehe. Kann natürlich auch passieren, dass dann der Frust ins unermessliche steigt :D also, in einer Situation in der eh schon viel Frust da ist und wenn man dann nen Hund vor sich hat, der (noch) nicht so gut darin ist, ohne Anleitung wieder runterzukommen.. also, ich überlege grade, ob das hier gut funktionieren würde, in Frustmomenten. Bin mir unsicher. Ist der Gedanke, dass Hund den Frustgrund nicht mehr vor der Nase hat? Also so n Reset quasi?

  • [Externes Medium: https://youtu.be/CvIlS4x6EuQ]

    Hier gibt es eine (meist) leisere Variante davon:

    [Externes Medium: https://youtu.be/4G-yb0ElwFo]


    Nell macht das, wenn sie mal muss. Wenn sie Hunger hat. Und wenn ihr langweilig ist.


    Und ich hasse es :ugly:

    Das geht teilweise im Sekundentakt so und kann sich auch wie bei euch steigern in der Lautstärke und mit Bellen kombiniert. Sie würde mich aber nicht beißen oder so, passt nicht unbedingt zum Golden.


    Ich verbiete es tatsächlich, wenn es ungerechtfertigt ist. Wenn sie muss und auch wirklich genug Zeit rum ist, lasse ich sie kurz raus und wenn es Futterzeit ist, gibt’s auch Futter. Bei Langeweile gibt’s immer ein Verbot. Ende.

    Nimmt sie es nicht an, fliegt sie aus dem Raum und ein Trenngitter schützt mich und Balou vor weiterem Gemotze. Da kann sie dann runter kommen und mit ihrer Langeweile klarkommen.

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