Passiv aggressiver Hund macht Hundebegegnungen ingnoranter HundehalterInnen schwer...

  • Inzwischen nehme ich immer Abwehr spray mit, da Wasser nichts bringt.

    Ab hier rate ich dir zum hochheben und langsam aus der Situation gehen. Denn nach meiner Erfahrung bricht ein verstellen des Blickkontaktes schon was auf. Kommt dann noch Wasser dazu gehen die meisten, oder halten zumindest Abstand. Wenn nicht würde ich alles dafür tun um nicht nochmal auf den Hund zu treffen.

    welche es wohl ihr Leben bleiben und man nicht genau fassen kann, warum dies so sei.

    Ich habe im letzten Jahr sehr viele Gespräche zu dem Thema gehabt.


    Tatsächlich gibt es Hunde da liegt es mit an Ihnen (also tut es nicht, mein Hund darf den Mann im Rollstuhl, oder einen psychischen kranken Menschen auch nicht einfach umrennen oder beissen und ich behaupte dann das läge an dem). Und man weiß oft weshalb es so ist. Meist ist es was körperliches. Der eine Bully zb. Rasselt trotz Operation noch beim atmen, das klingt wie knurren. Oder der dreibeinige Hund der so komisch läuft.


    Aber meistens ist es eine unglückliche Kombination. Nicht wehrhaft genug, daher das perfekte Opfer, für die die ein Mobbingopfer brauchen. Zu wehrhaft trifft auf Hunde die nur das atmen erlauben möchten. Bei der Bordercollie"Invasion", vor ein paar Jahren gab es einige verletze kleine weil manche halt Jagd auf kleine gestartet haben. Der eine hat dreimal den Hund einer Bekannten gebissen und der war zu alt um mehr als die Beute zu sein.


    Sprich in Hundeschulen. Wird da in der Regel kommuniziert, dass nicht jeder Hundekontakt sinnvoll ist?

    Sollte so sein, aber manche lernen das Gegenteil. Bei den beiden beliebtesten hier ist es andersherum üblich. Also jeder Hund soll mit jedem. Da sind es große Gruppen die einfach zusammen kommen. Leine ab, auch nicht nach Größe getrennt oder so. Die einen werfen dann mit Gießkannen wenn etwas eskaliert. Die andern spritzen mit Wasser und falls das nicht wirkt, wird dort an der Leine Hallo sagen geübt. Von daher da gibt es halt auch solche und solche.


    Ich glaube eher das es schon mal helfen würde deutlicher zu werden. Also das Problem nicht annehmen (mein Hund ist das Problem,weil xy), sondern schau das du deinen Hund von uns weglässt. Und aufhören mit meiner hat Flöhe etc.. Sondern deutlich machen dass es unverschämt ist was der andere tut. Ich glaube wenn das mehr so machen würden wäre der soziale Druck halt höher und manche würden dann umdenken. Aber das ist halt schwer, ich bin auch eher zu nett vom Typ her und tue mir selber total schwer, obwohl es mir hier hilft.

  • Das macht mich sooo wahnsinnig!
    Und eine Panikattacke, danach eine bleibende Angst/Hemmung/Beklemmung beim rausgehen - ich finde es so fürchterlich, was du da für einen Streifen mitmachst.

    Ich gehe gerade den völlig spießigen Weg und hänge jetzt hier einfach an allen Hundehotspots und auf meinen Routen einlaminierte Zettel auf, auf denen steht:

    "Hundekontakt?

    Braucht nicht jede*r!


    Liebe Hundehalter*innen,

    bitte lasst eure Hunde nicht zu fremden Hunden laufen.


    Ihr wisst nicht, ob der fremde Hund...


    - Angst hat

    - aggressiv ist

    - krank ist oder Schmerzen hat

    - läufig ist

    - gerade operiert wurde

    - alt ist und seine Ruhe möchte

    - im Training ist

    - ansteckend ist

    - schlechte Erfahrungen gemacht hat und nun Hundekontakt ganz langsam lernen soll

    - überfordert ist

    - nicht mit Fremdhunden spielen will



    Auch wenn euer Hund ‚nichts tut‘, ...


    - ruft euren Hund zu euch, wenn ihr fremde Hunde seht

    - erzieht eure Hunde so gut, dass ihr ihre Handlungen auch auf Distanz unterbrechen könnt

    - wisst, dass eine Hundehaftpflicht nur dann die Hälfte des Schadens zahlt, wenn der eigene Hund an der Leine war

    - geht immer davon aus, dass auch Leute mit nicht-perfekten Hunden spazieren gehen müssen

    - wisst: es könnte immer sein, dass der andere ‚etwas tut‘

    - seid euch sicher, die Menschen mit Hunden im Training werden euch dankbar sein und sich über eure Rücksicht freuen.

    - seid nicht böse, wenn andere Hundehalter*innen eure Hunde abblocken, wenn sie sich außerhalb eures Einflussbereichs befinden, sie tun das nur um den eigenen Hund und euren vor unangenehmen Situationen zu schützen.



    Dankeschön!

    (im Namen ganz vieler Menschen und Hunde)"

    und ich weiß, dass das wahrscheinlich das deutscheste ist, was man machen kann - aber ich weiß mir auch nicht mehr zu helfen. Beim Blocken bin ich oft zu gehemmt, da ich einmal eine sehr heftige Auseinandersetzung mit irgendeinem Mastiff hatte, der auf meiner Hündin hing.
    Das ist Jahre her, trotzdem: ich höre ja selbst den Zweifel in meiner Stimme, wenn ich die Fremdhunde wegschicke. Und man will doch einfach mal, dass die Leute das verstehen. Unabhängig von Freilauf oder Leine. Auch zu meinen freilaufenden Hunden soll nicht einfach einer hinrennen. Das wird nämlich unschön für alle.

    Wenn mein Pubertäts-Ich gewusst hätte, dass ich mal so spießig werde, es würde mich ohrfeigen. :D

  • Ich weiss nicht, ob ich mich dies traue. Dieser Hund wiegt mehr, als die Hälfte meines Körper Gewichtes, und ist sehr aggressiv.

    Menschen hat er zwar noch nie etwas getan, aber ich weiss nicht, ob er mich doch angreifen würde, hätte ich meine Hündin auf dem Arm. Aber vielen Dank für den Tipp.

    Ja, ich versuche ihn so gut wie möglich zu meiden, aber da er in der Nachbarschaft wohnt, ist das nicht einfach.Außerdem ist er immer ohne Leine unterwegs, ist er in meiner Nähe habe ich schon verloren.


    Außerdem ist er total Ungehorsam und hat eine "Jagdhund Ausbildung"(Keine offizielle).

    Dieser Hund weiss, wie man tötet. Ich weiss, dass klingt hart.


    Außerdem wiegt er deutlich mehr als meine, und ist viel größer. Meine wiegt unter 10 Kilo, und dieser Hund über 20 Kilo.


    Inzwischen traue ich mich ungern raus.Ich habe echt Angst um meine kleine.


    Liebe Grüße!

  • Es kam doch mal in den Nachrichten ein Bericht über einen Deutsch Drahthaar der sowohl Hunde als auch Menschen mehrmals angegriffen hatte, ein paar Hunde sogar getötet hat, einer Frau den Arm zerfetzt und wirklich eeewig keine Auflagen bekommen hatte ( deshalb der Bericht in den Medien) . Eigentlich dürfte es nicht mal zu einem einzigen Vorfall kommen.


    Hier laufen viele DSH frei, im Wald läuft fast jeder Hund frei,...

    Aufm Dorf hab ich den Wald gemieden wegen der Wildschweine, hier meide ich ihn wegen der ganzen Hunde. Einen Labrador hab ich mal hinter einem Reh gesehen ohne Halter. Ein Malamute und ein DSH liefen fernab ihrer Halter und haben uns verfolgt, ein andermal war plötzlich irgendein Hund bei uns, und es ist den Haltern irgendwie vollkommen egal was ihre Hunde dort tun. Da fühl ich mich mit 4 Meter Schleppe am Hund die dauernd Platz macht, sich umsieht und im Zweifel ins voll geschissene Gebüsch verschwindet auch dezent "spießig". In dem Wald herrscht Leinenpflicht - es juckt niemanden. Selbst in der Stadt laufen einige Hunde frei ( einer wartet sogar immer ohne Leine vorm Supermarkt und obwohl die Hündin wirklich nett ist hat der Mann nicht verstanden warum sich einige Menschen nicht an einen unangeleinten großen gestromten Hund vorbei trauen - ich hab einmal selbst draußen gewartet und den Hund am Halsband festgehalten damit die ein oder anderen Menschen den Laden überhaupt verlassen konnten - danach hab ich ihm gesagt was passiert ist, warum ich den Hund fest hielt, ect und dass er nächstes Mal bitte eine Leine benutzen soll weil die Menschen ANGST haben... Joa, er hat sich bedankt und das Spiel so oft wiederholt bis jemand den Hund mitgenommen und bei der Polizei als Fundhund gemeldet hat). Einmal ging ich im Barfshop einkaufen - während sich draußen ein Hund der betrunkenen Punker gehörte, auf einen anderen Hund gestürzt hat....


    Also es gibt hier wirklich Stellen die ich meide, und im Zweifel weiche ich großzügig aus. Vermeiden kann ich es trotzdem nicht dass nichts passiert - weder in der Stadt noch auf dem Land.

    Was mich aber jedes Mal aufs Neue fasziniert : 90 Prozent der problematischen Begegnungen waren mit Border Collies. Wirklich fast jedes verdammte Mal, waren es Border. Der Westie ist Mobbingopfer Nr 1, und den Schnauz wollen sie entweder vertreiben oder werden vom Besitzer fröhlich hin geschickt damit sie zum lieb werden meiner Hündin in die Nase zwicken können ( weil meine ja so lieb aussah).

    Die Schäferhunde die ich oben genannt hab, stehen meist sehr zuverlässig im Gehorsam. Kleine Terrier, Listis, Mastiff, Dackel, Kleinhunde ect werden alle garnicht von der Leine gelassen. ( wobei ich um die Bullfraktion einen groooßen Bogen mache weil ein Großteil der Menschen die dran hängen, wirklich große Probleme haben die gehalten zu bekommen - die fliegen entweder hinterher oder der Hund bekommt bei Kleinigkeiten nen richtig fetten Anschiss)

  • Momo und Lotte


    Coole Idee, darf ich dir den Inhalt klauen und hier auch aufhängen?


    Menschen hat er zwar noch nie etwas getan, aber ich weiss nicht, ob er mich doch angreifen würde, hätte ich meine Hündin auf dem Arm.

    Das kann natürlich passieren. Also das er dich mit angreift, weil du seine Beute oder Feindin auf dem Arm hast. Man weiß halt auch nicht was den triggert und wie er reagiert.


    Wahrscheinlich eine blöde Idee, aber könnte man nicht Frolic an einen Regenschirm hängen und den aufspannen und zwischen deine Hündin und dem anderen Hund halten? Dann bist du auf Distanz, kannst mit dem Schirm wackeln und ihn ablenken und deine Hündin ist erstmal safe auch vor dem Abwehspray. Aber das habe ich noch nie gemacht weiß also nicht ob es was bringt.


    Und es tut mir sehr leid das du dich auch in so einer Situation befindest. Ich habe im letzten Jahr von einigen gehört denen es ähnlich geht wie dir. Das ist schrecklich und eigentlich untragbar.


    Also es gibt hier wirklich Stellen die ich meide, und im Zweifel weiche ich großzügig aus.

    Ist hier auch absolut wichtig.


    Der Hotspot für Bissverletzungen ist hier der Eingang zur Fußgängerzone. Da kommen öfter mal große Hunde herausgeschossen und stürzen sich auf andere Hunde. Aber auch in der Fußgängerzone gibt es einen Mischling der manchmal tagsüber ohne Leine seine Straße abpatrollieren darf und jeden anderen Hund stellen möchte. Das finde ich so irre, weil gerade da sollte doch klar sein, dass man da nicht "Hallo sagen" geht.


    Aber auch Pampa hier aussen ist hier Wild West. Ich frage mich oft wie man einen Hund der nicht hört von der Leine lassen kann. Ich hätte ja Angst das der mal nicht mehr kommt, oder erschossen wird. Aber viele sind da wirklich tiefenentspannt.

  • Guten Morgen,


    habt erneut Dank für Beiträge und Tipps.


    Zum Thema "auf den Arm nehmen":

    Habe ich bereits öfter gemacht. Doch führt es dazu, dass mein Hund dann die Situation erst recht als gefährlich einstuft und mit dem Bellen anfängt, was wiederum den angreifenden Hund weiter triggert und mich dann in potenzielle Gefahr bringt bzw. uns beide.

    Geht mal klar, ist für mich aber keine Dauerlösung. Auch für den geschädigten Rücken nicht ;)


    Ein großes Problem scheint auch die Wahrnehmung kleinerer Hunde zu sein.

    Komme ich mit meinem recht kleinen Dackelmix (angeleint) an einem größeren Hund vorbei und zeige, dass ich keinen Kontakt will, wird mir meisten zugerufen, dass ich keine Sorge haben muss, da ihrer ja nichts täte. Dass allerdings meiner der Auslöser werden könnte und dann den anderen Hund triggert, scheint nicht im Kopf zu sein.

    Auch das Bewusstsein, dass mein kleiner Hund ja dann den Kürzeren zieht und die schwerere Verletzung bekommen könnte, ist keine gedankliche Option für viele.


    Ich würde mir sehr einen Austausch mit HalterInnen wünschen, die große Hunde haben und bisher die Probleme der HalterInnen kleinerer Hunde so nicht kannten. Was ist deren Beweggrund? Ignoranz? Unwissenheit?

  • Viele Leute reden sich ein, ihr Hund sei abrufbar, auch wenn er es nicht ist. Bekomme ich immer wieder mit. Was nicht unbedingt heißt dass da Tiefenentspannung vorliegt... Sich aufregen und andere anschnauzen geht da trotzdem...


    Ich habe große Hunde. Aber ich bin mir der Probleme der Kleinhundhalter bewusst. Ich hätte selbst gern einen kleineren Hund - und habe auch deshalb keinen, weil ich um den dann immer Angst haben müsste, wenn ein fremder Tutnix kommt. Ich denke, falsche Überzeugungen sind meist schuld - „Hunde regeln es unter sich“ usw. Dazu kommt dann eine Portion Rücksichtslosigkeit.


    Es gab Fälle, in denen mein Hund einen Kleinhund angegangen hatte - aber das war immer ein Unfall, sprich mir war die Leine aus der Hand gerutscht. Ich habe mich immer sofort mit dem anderen Halter unterhalten und gebeten den Hund zu untersuchen - bei Verletzungen wäre ich auch für die Kosten aufgekommen! Zum Glück ist meine Große vor allem an Komment interessiert, wenn sich der andere Hund beschwichtigend oder unterwürfig zeigt, ist er sofort als Freund akzeptiert, wenn er Abstand sucht dann lässt sie es auch zu. Ich habe mich jedesmal furchtbar über mich geärgert wenn ich unaufmerksam war, leider kann man Unaufmerksamkeit nicht immer vermeiden.


    Und hier komme ich zu meiner zweiten These: es kann durchaus sein, dass andere HH sich eigentlich auch über sich ärgern und darüber, dass sie ihren Hund in dem Moment nicht unter Kontrolle hatten - aber sie wollen es nicht zugeben und schieben dann die Schuld von sich und sind frech, um bloß nicht als Schuldiger dazustehen und als Unfähiger.

  • Danke für den lieben Tipp.

    Ja, es ist sehr belastend. Ich habe ständige Angst um meine kleine, und Spazieren gehen macht keinen Spaß mehr.

    Außerdem hat diese Person keine festen Gassizeiten, somit kann ich ihr nicht bewusst aus dem Weg gehen.


    Außerdem ist meine kleine eine Angst Pöblerin, sie würde schon mehrfach angegriffen.

    Das könnte auch ein extremer Trigger sein, sollte sie auf meinem Arm sein.

  • Waldnympchen klaro. :)

    jopunia : Zum Thema Ignoranz: Ich diene gern als jemand, der selbst eine ignorante Vergangenheit zu bieten hat. Ich hab früher das Problem echt nicht gesehen. Ich hab zwar meinen alten Hund angeleint oder zurückgerufen, wenn ich gebeten wurde - ich hatte aber einfach nicht den blassesten Funken einer Idee, warum das so sein sollte, weil meine Hündin ja voll nett war.

    Also, war sie wirklich, sie hat auch keinen Kontakt gesucht - aber ich war einfach komplett naiv und mir ist überhaupt nicht eingefallen, warum nicht alle Hunde auf der Welt immer in Kontakt miteinander dürfen. Da war ich zwar noch ziemlich jung, erinnere mich aber gut daran, dass ich mal angeschnauzt wurde, weil mein Hund ungefragt sehr dicht an einer anderen Frau mit deren Hund vorbeiging, woraufhin ihr Hund sich wahnsinnig aufgeregt hat. Und ich hab damals einfach nicht verstanden, was daran meine Schuld gewesen sein soll.
    Jetzt weiß ich das. Jetzt, wo ich immer mehr immer verschiedenere Hunde und Menschen kennenlernen durfte, ist mir das alles klar.
    Aber insbesondere Leute, die Hunde haben, aber eben überwiegend unproblematische haben - oder Leute, die derzeit ihren coronainduzierten Ersthund haben und sich (noch) nicht auskennen, wissen das noch nicht. Gehört nicht zu deren Weltbild.

    Und ja, es gibt auch die arroganten Menschen, denen es schlicht egal ist, die ihren Hund Hund sein lassen wollen, der sich frei entfalten soll und nicht beschränkt werden darf. Die wissen, dass deren Hund nicht den Kürzeren zieht. Die die natürliche Auslese als Anwältin im Rücken haben.

    Und dann gibt es letztlich noch die, die auch von FrekisSchwester angesprochen wurden. Die, die denken, dass alles gut läuft, sich dann in Grund un Boden schämen, weil ihre Hunde nicht gut im Gehorsam stehen und deshalb pampig werden. Es ist einfach viel leichter, über den anderen Hund zu sagen, er sei Initiator oder Auslöser oder eben 'das typische Opfer', mit dem man besser wo anders gehen sollte, als sich einzugestehen, dass man selbst da etwas verbockt hat. Die gehen dann mosernd und meckernd weiter, sind eigentlich wütend auf sich selbst, schämen sich vielleicht und wollen dieses ekelhafte Gefühl schnell loswerden.


  • Zusätzlich zu den Ignoranten (oder vielleicht als Unterpunkt dazu) gibt es auch einfach die Faulen.

    Zumindest ist das meine Unterstellung an viele Tut-Nix Halter, die ich kenne. Die springen bei der Argumentation, warum ihr Verhalten ok ist, hin und her. Egal, wie man es versucht, die Gegenseite zu erklären. Und ich glaube, bei den meisten ist einfach Faulheit der Grund für so ein Verhalten.

    Es ist anstrengend, einen Hund vernünftig zu erziehen. Es ist aufwendig, einen wirklich vernünftigen Abruf aufzubauen und/oder gute Leinenführigkeit in jeder Situation (denn das wäre ja die Alternative ohne Abruf). Und selbst wenn man die Erziehung hinbekommt und der Hund theoretisch hört: Es ist anstrengend, immer noch ein Auge auf den Hund und die Umwelt zu haben, Situationen zu bewerten und einzugreifen.

    Nichts ist entspannter und mit weniger Aufwand verbunden, als den eigenen Hund einfach machen zu lassen. Grade, wenn man vielleicht noch nebenbei quatschen oder eigentlich die Seele baumeln lassen will.

    Und wenn man nämlich eigentlich gar keinen Bock auf die Arbeit hat, dann nutzt man (vielleicht sogar vor sich selbst, nicht nur vor anderen) auch einfach gerne die typischen Argumente anderer Tut-Nix Halter: Die klären das unter sich, meiner ist nett etc pp.


    Natürlich trifft das nicht auf alle zu, es gibt sicherlich verschiedene Beweggründe (die du Momo und Lotte finde ich gut erklärt hast!).

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