Die unendliche Geschichte...

  • Hallo!

    Schon seit Jahren bin ich auf der Suche nach der richtigen Hunderasse, aber ich finde sie einfach nicht... Rassebeschreibungen kann ich quasi schon auswendig, einige Rassen habe ich mir "in Natura" angesehen und trotzdem ist irgendwie nicht "der Richtige" dabei.

    Seit ich zum ersten Mal einen Husky gesehen habe, wollte ich schon immer einen Husky haben. Ungefähr jeder hat mich davor gewarnt und als vernünftiger Mensch habe ich mir keinen Husky geholt. Ich weiß ja, dass sie körperlich und geistig ausgelastet werden wollen, keine Hunde für Anfänger sind etc. pp. Letztens war ich total im Glück, als ich bei der Arbeit auf dem Bauernhof war und plötzlich ein Husky auf mich zugerannt kam, sich auf den Boden geschmissen hat und gekrault werden wollte - während mir gleichzeitig deutlich gemacht wurde, welche Probleme da auf mich zukommen könnten, denn gefühlt einen Kilometer weiter brüllte das verzweifelte Herrchen den Namen und das ging bei der hübschen Dame eben durch ein Ohr rein und durch das andere wieder raus, obwohl ich mich zunächst nicht auf ihr "Streichel mich!" eingelassen hatte :D (Keine Panik - das Herrchen kam vorbei und hat sie wieder eingesammelt, sie rennt also nicht mehr frei durch die Gegend.)

    Wenn ich eine Hunderasse finde, die eventuell besser zu mir passen würde, erwische ich mich ständig bei Gedanken wie "Wenn ich einen Kurzhaar Collie in Blue Merle mit blauen Augen bekommen könnte... aber in Deutschland gibt es da nur wenige Züchter und blaue Augen sind noch seltener", "Wenn ich zufällig einen Dalmatiner mit blauen Augen bekommen kann - aber die werden ja (aus gutem Grund!) nicht so gezüchtet", wenn dies, wenn das... es sind auch nicht immer die blauen Augen, gefühlt finde ich bei jeder Rasse eine andere "Ausrede" (zu groß, zu klein, zu viel Fell, keine spitzen Ohren, zu breit, zu schlank, ...). Mittlerweile glaube ich, dass ich mir da selbst brutal im Weg stehe, weil mir Huskys trotz aller rationalen Argumente nicht aus dem Kopf gehen. Und obwohl ich rational weiß, dass Optik in erster Linie unwichtig ist, will ich irgendwie trotzdem nicht den "schwarzen 0815-Labrador, den hier jeder hat". Also ich denke das nicht bewusst so, suche mir aber immer seltene Farben, Augenfarben, Rassen... aus. Und meistens dann auch noch die, die als wenig geeignet für Anfänger gelten und Probleme bereiten könnten. Als wäre es volle Absicht, um zu zeigen, dass die anderen ja auch nicht einfacher zu halten sind wie der Wunsch-Husky.

    Geht oder ging es noch jemandem so? Was könnte man dagegen tun? Was habt ihr dagegen getan? Ich weiß langsam echt nicht mehr weiter... Wie finde ich "den Richtigen" für mich und meine Lebensumstände? Und vor allem - wie kann ich mich darauf einlassen, den Richtigen auch finden zu können?
    Ich danke euch schonmal für eure Hilfe. Frohe Weihnachten und bleibt gesund!

  • Vielleicht magst du einfach mal was zu deinen Umständen berichten?

    Was möchtest du mit dem Hund machen?

    Was erwartest du von deinem zukünftigen Begleiter usw

  • Geht oder ging es noch jemandem so? Was könnte man dagegen tun? Was habt ihr dagegen getan? Ich weiß langsam echt nicht mehr weiter... Wie finde ich "den Richtigen" für mich und meine Lebensumstände? Und vor allem - wie kann ich mich darauf einlassen, den Richtigen auch finden zu können?

    Ich vermute mal dass das eigentlich doch ziemlich menschlich ist.

    Dagegen tun -hm =) Vernunft?

    Mich dünkt Du bist sehr aufs Aussehen fixiert. Das kann ich so nicht nachempfinden und daher auch keine Tipps geben :ka: mir ist Aussehen komplett wurscht, reagiere aber natürlich auch auf Dinge, Eigenschaften oder so ähnlich.
    Eben, menschlich das ist ;)


    Den Richtigen findest Du entweder mit Methodik oder zufällig, im Tierheim zum Beispiel.

    Als Gassigänger oder Gassigängerin kannst Du verschiedenen Hunden was Gutes tun und Dein ganz persönliches Schätzchen treffen :smile:

    Oder Du überlegst, was Du bieten kannst, welcher Hund dazu passt und gehst so vor.


    Darauf einlassen?
    Nun, es ist ein Hund... wenn man Hunde mag, lässt man sich drauf ein, wird sich bewusst dass das jetzt der ist, den man zu sich nimmt und geht so den Weg zusammen.


    Du meinst sowas wie die grosse Liebe auf den ersten Schlurpser? Kann passieren, manchen Glückspilzen ist dies widerfahren - andern passiert das nie. Und die sind dennoch zufrieden und happy mit ihrem Vernunftshund :smile:



    Meine Lieblingsrassen - die eine ist krank und unter gar keinen Umständen verantwortbar, zu kaufen, die andere kann ich mir hier nicht vorstellen.
    Ergo Verzicht.
    Und so ist das mit der Liebe - meist bedeutet sie, zu verzichten.



    Warum kein Nordischer bei Dir? Was müsstest Du denn ändern in Deinem Leben? ...ich will das nicht lesen, geht mich nix an. Sind nur Fragen für Dich selber :smile:

  • Danke für eure Antworten :)

    Wohnsituation: Wir wohnen in einer 4-Zimmer-Wohnung im 1. und 2. Stock mit einer großen Terrasse auf dem Garagendach. Neben uns wohnen nur zwei andere Familienmitglieder im Haus (eins im Erdgeschoss, eins im Keller), sodass wir den großen Garten mit benutzen können. Der Garten ist umzäunt, allerdings momentan nicht ausbruchsicher. Auf Dauer soll noch ein Anbau kommen sowie der Vorgarten erhöht werden, um den Zugang zum Haus barrierefrei zu machen. Während der Bauzeit ist der Garten voraussichtlich nicht nutzbar. Die Wohnung befindet sich in der Stadt, allerdings in einem sehr grünen Stadtteil mit Nähe zum Feld - dorthin sind es etwa 200 Meter.

    Berufliche Situation: Ich bin momentan Studentin und arbeite einen Tag pro Woche auf dem Bauernhof. Ich bin angehende Lehrerin (Abendschule), angehende Beraterin (viel draußen unterwegs) und angehende Therapeutin (natur- und tiergestützte Arbeit, selbstständig). Außerdem bin ich ehrenamtlich engagiert und mache Musik. Mein Freund arbeitet in 3 Schichten (Frühschicht, Spätschicht, Nachtschicht) und möchte sich zukünftig noch in Vollzeit weiterbilden. Der zukünftige Hund kann mich also meist begleiten. Wenn nicht, sind wir in der Regel nicht gleichzeitig unterwegs, d.h. der Hund müsste nicht lange alleine zu Hause bleiben. Im Notfall freut sich meine Tante über den Besuch, sie wohnt in der gleichen Stadt und hält ihr Leben lang schon Hunde, hat sich aber nach dem Tod des letzten Hundes aufgrund ihres Alters dagegen entschieden, selbst einen neuen Hund anzuschaffen.

    Wir möchten irgendwann Kinder, bis dahin ist der Hund aber hoffentlich erwachsen (eventuell so in 5 Jahren). Sozialisierung ist kein Problem, ich habe eine kleine Nichte ;)

    Was ich gerne mit dem Hund machen möchte: Ich bin kein "Supersportler", 4 Stunden "Mittagsrunde" durchpowern plus morgens und abends noch je eine Stunde wären mir zu viel. Allerdings bin ich auch nicht komplett unsportlich, ich fahre gerne Inliner und Fahrrad und bin allgemein gerne draußen unterwegs (daher habe ich auch einen solchen Beruf gewählt). Auch Wandern und größere Spaziergänge machen mir Spaß. Mit meinem neuen Vierbeiner möchte ich auf jeden Fall die Hundeschule besuchen. Da ich beim THW bin, könnte ich mir Rettungshundearbeit gut vorstellen, genauso könnte der Hund bei meiner natur- und tiergestützten Arbeit als Therapiehund mitwirken, genauso kann ich mir Hundesport wie Agility o.Ä. vorstellen. Da auch innerhalb einer Rasse charakterliche Unterschiede auftreten können, muss der Hund nicht auf Biegen und Brechen Rettungshund oder Therapiehund werden, was wir machen, hängt dann auch ganz davon ab, was dem Hund Spaß macht.

    Ich erwarte eigentlich gar nicht so viel von meinem zukünftigen Begleiter. Schön wäre es, wenn man ihn auf dem Feld frei laufen lassen könnte und er grundsätzlich offen gegenüber anderen Menschen ist - vermutlich auch viel Erziehungssache. Mein Freund wünscht sich, dass der Hund im Haus entspannt ist, d.h. nicht bei jeder Regung draußen bellt, Besucher anspringt oder die Möbel zerstört.


    Gassigängerin bin ich schon ewig, auch da war nie der Richtige dabei... Ja, so eine Art "große Liebe auf den ersten Schlurpser" hab ich mir vorgestellt :D Danke für die schönen Worte, dass Liebe meist bedeutet zu verzichten. Damit hast du auf jeden Fall Recht! Ich werde mir den Satz öfter durch den Kopf gehen lassen.


    Auch wenn die Fragen für mich gedacht sind, kann ich gerne erzählen, warum ich mich aktuell nicht an einen Nordischen traue.
    1. Auch wenn es selten und nicht lange ist, müsste der Hund auch mal alleine bleiben können - der ein oder andere Nordische kann das ja überhaupt nicht... Und der Schwiegervater ist bestimmt auch nicht begeistert, wenn da 2 Stunden ein trauriger Hund jault.
    2. Wie schon gesagt, bin ich kein "Supersportler". Die Möglichkeiten für "nordischen Hundesport" (Schlitten o.Ä.) sind hier in der Stadt nicht wirklich gegeben und wenn meinem Nordischen dann so gar keine der möglichen Sportarten gefällt, habe ich vermutlich ein Problem.

    3. Nordische gelten als schwer erziehbar und auch wenn ich mit Hund aufgewachsen bin und Gassi gehe, würde ich mich dennoch als Anfänger bezeichnen, da ich noch nie einen eigenen Hund hatte.
    4. Da wir uns Kinder wünschen, habe ich Angst davor, zu den typischen "Abgebern" zu zählen, weil ich meinem Nordischen während der Schwangerschaft und/oder mit Baby nicht mehr gerecht werden kann. Da braucht man sich nur Ebay Kleinanzeigen oder die Abgabegründe bei den Auffangstationen für Nordische anschauen...

    Tat jetzt ganz gut, das auch mal "runterzuschreiben", weil es mir zwar bewusst ist, aber so nochmal anschaulicher. Vielleicht kann ich den Nordischen auch "auf später" verschieben. Wenn die Kinder aus dem Gröbsten raus sind und Schwangerschaft/Baby nicht mehr zum Abgabegrund werden kann, ich eventuell aufgrund von Kindererziehung ganz zu Hause bin, schon Erfahrungen mit dem ersten eigenen Hund gesammelt habe... Das war mir jetzt beispielsweise vor dem Schreiben gar nicht bewusst.

  • Ich sags mal ganz klar: Du stehst dir selbst im Weg weil du auf ein Idealbild fixiert bist.


    Entweder du gehst doch den Weg mit dem Husky und informierst dich intensiv über alles was dazu gehört: Massiver Jagdtrieb, Zughundesport, häufig Probleme mit dem Alleinebleiben...

    Ich halte einen Husky zwar für speziell, aber wenn man ihre Art (und ich meiner wirklich Art! nicht Optik) mag und ihnen bieten kann, was sie brauchen - warum nicht?


    Oder du schaust dich bei den unkomplizierteren Rassen um, öffnest dein Herz gegenüber dem, was passen könnte und lernst Individuen kennen. Alternativ könntest du dir Hunde auf Pflegestellen anschauen.


    Wichtig wäre, dass du dir darüber im Klaren bist, was du von einem Zusammenleben mit Hund erwartest (in realistischen Ausmaßen) und was du bereit bist zu geben.

  • Ich würde es mir wohl so einrichten dass ich mindestens zwei oder drei oder vier solche Tierchen halten könnte, dann ist das mit dem alleine sein auch nicht so das Problem. Nordische sind ja ganz gern mit ihresgleichen.

    Dann würde ich mir einen ordentlichen Zwinger bauen, ausbruchsicher.

    Dort sind sie dann nicht nur sicher verstaut bei Nichtgebrauch :D jaaaaa das klingt so fies, gell :lol: - sie haben dort auch die Ruhe, die sie brauchen.

    Dann würde ich mich umhören, ob jemand Interesse hat am arbeiten mit Nordischen und würde sie grosszügig zur Verfügung stellen :D Drei Fliegen mit einer Klappe - zwei Menschen können sich ihren Traum erfüllen und die Hunde ham was zu tun.


    Es ist nicht unmöglich, es ist eigentlich nur eine Frage der Organisation und des Geldes. Wie fast immer :smile:


    Es gibt viele Arten von Hundehaltung, solange es auf den Hund abgestimmt ist, für diesen positiv ist, muss das nicht nach Schema XY sein.
    Du hast das grosse Privileg, im Familienhaus wohnen zu dürfen; die Chance dass man Dich da rauswirft wegen wasauchimmer ist relativ gering, bezw. kannst das recht gut regeln.


    Die Hunde sind halt durchaus mal laut, das Rudel von einem Bekannten begleitet jedes Kirchenglockengeläute musikalisch, indem sie die Lieder ihres Volkes zum Besten geben :party: und das hörte man gute fünf Kilometer weit.

    Das ist nicht wirklich traurig - aber nachhaltig:lol:

    Muss man alles bedenken.

    Aber unmöglich ist es nicht :smile:


    Ich kenne die Liebe auf den ersten Schlurpser und kann Dich verstehen. Die meisten meiner Hunde sind Vernunftshunde, ich will Hunde, brauche Hunde und suche mir die jeweilige Rasse aus nach meinen ganz bestimmten Ansprüchen.

    Dann schaue ich mir die Linien an und picke raus, was sehrwahrscheinlich passt.

    Da kann man auch mal in den Kakao greifen aber das Risiko gehört einfach mit dazu :smile:


    Schau Dich doch mal um nach einem Musher, sobald es wieder geht, verbring einige Zeit dort. Da wird Dir sehr schnell klar und bewusst, ob und falls ja Du bereit bist, Dein Leben danach einzurichten. Grad mit Deiner beruflichen Vielseitigkeit und Deinem Talent, zu netzwerken kannst Du Dir auch mit und wegen den Hunden ein weiteres Standbein aufbauen.
    Geld und Organisation :ka: da sind wir wieder :lol:


    ...und für die Spaziergänge ohne Leine aufm Feld, holst Dir was anderes Wuffeliges :p

  • Manchmal frage ich mich, warum so viele Leute immer vom Husky träumen, das kommt wirklich oft vor. Und meistens ist es nur die Optik und ein komischer Mythos, den man sich strickt.


    Ich kann persönlich die Fixierung auf das Aussehen nicht so ganz nachvollziehen. Natürlich sollte man den eigenen Hund auch optisch ansprechend finden, aber so extrem... und ein Hund ist nicht weniger wert, weil er "08/15" ist und "jeder so einen hat". Das finde ich eine abwertende Haltung. Man schafft sich doch keinen Hund an, damit man was ganz Besonderes ist. Das sollte man schon aus sich selbst heraus schaffen!


    Vielleicht gibt es da einfach ganz grundsätzliche Dinge, die du an deiner Einstellung hinterfragen könntest.


    Wenn es unbedingt die nordische Optik sein muss, dann schau dir doch andere Hunde in dieser Richtung an, Spitz, Eurasier, ELO, Islandhund usw. Da gibt es einige, die in die Richtung gehen, ohne solche Spezialisten zu sein.


    Wenn du dich wirklich für Rettungshundearbeit oder Agility interessierst, oder der Hund Therapiehund werden soll, dann schau dir an, welche Hunde dazu passen würden (ein Husky eher nicht).


    Und wenn es unbedingt ein Husky sein soll, dann nimm Kontakt auf mit Leuten, die welche haben und schau dir an, wie es bei denen läuft. Vielleicht findest du ja jemanden, der wirklich Sport macht mit den Hunden und kannst dir das anschauen. Wenn das dein Ding ist, dann kann die Husky Planung ja weitergehen (vielleicht erst mal Umzug raus aus der Stadt?)


    Klar halten viele Leute Huskys unter völlig unpassenden Bedingungen, und klar geht das irgendwie auch - aber will man das?



    Grundsätzlich würde ich mir bei den Gegebenheiten - keine Lust auf Zughundesport, dafür auf andere Sachen mit dem Hund, Leben in der Stadt und Kinder in Planung - wohl eher eine andere Rasse aussuchen, zum Wohl aller.

  • guck doch mal bei den laikas. Oder osteuropäischen mixen. Da sehen.viele aus wie huskies, benehmen sich aber wie haus und hofhunde. Huskx sollte wirklich im hunde team leben unf arbeiten dürfen. Mit allem anderen werden die nicht glücklich. Und du auch nicht.

    Denk halt nicht nur an dein 13 jähriges Prinzessinen ich, sondern zur Abwechslung mal an den.Hund und deine realen Verhältnisse. Ps blaue augen sind auch beim.husky optional. Und gibt s inzwischen auch bei vielen anderen Hunden.

  • guck doch mal bei den laikas. Oder osteuropäischen mixen. Da sehen.viele aus wie huskies, benehmen sich aber wie haus und hofhunde. Huskx sollte wirklich im hunde team leben unf arbeiten dürfen. Mit allem anderen werden die nicht glücklich. Und du auch nicht.

    Denk halt nicht nur an dein 13 jähriges Prinzessinen ich, sondern zur Abwechslung mal an den.Hund und deine realen Verhältnisse. Ps blaue augen sind auch beim.husky optional. Und gibt s inzwischen auch bei vielen anderen Hunden.

    Den Tipp würde ich, als Halterin einer Laika, nicht geben.

    Die Laiki sind nicht einfacher als Huskies, nur anders. Mit meinem vorherigen Husky brauchte ich zwar deutlich mehr Humor aufgrund seiner Ideen aber mit der (Yakut) Laika-Hündin muss ich im Alltag mehr Management betreiben.

    Viele Laiki sind eher misstrauisch/reserviert gegenüber Fremden und lösen Probleme auch eher mit einem energischen Schritt nach vorne als zurück.


    Russisch Europäisch, West- und Ostsibirisch gibts hier vom ordentlichen Züchter idR nur als Jäger und dazu sind die Rassen auch gemacht - vorwiegend eingesetzt für die Jagd auf Sauen. So einen Hund einem Anfänger zu empfehlen der Huskies hübsch findet?

    Und Osteuropäische Laikamixe können im schlimmsten Fall die Probleme eines Tierschutzhundes mit der eines Jagdspezialisten vereinen.


    Kann man machen, muss man wollen.


    Liebe TE, mein erster Hund war ein Husky und ich bereue das in keinster Weise. Das Leben mit dem war sehr spannend und grundsätzlich haben diese Hunde ein phantastisches Wesen.

    Nur wichtig sind folgende Punkte, die du mitbringen solltest wenn ein Husky dein Traum ist.

    - Action Action Action. Der Hund will laufen.

    - Erziehung ist etwas spezieller, man braucht einen guten Zugang und es muss einem klar sein dass vieles einfach schwieriger bis unmöglich ist. In unbekannten Gefilden den Hund einfach ableinen? Ja, wenn man wie eine Helikoptermutter aufpasst.

    - Eventuell die Möglichkeit zum zweiten Hund. Huskies lieben es, einen Kumpel zu haben.

    - Will to please ist eher Fehlanzeige.

    - Jagdtrieb ist gut vorhanden und Huskies sind schnell genug auch was zu erwischen. Das kann ein Schaf, ein Reh, das Kaninchen des Nachbarskindes sein.


    Auch nach vielen Jahren fehlt mit mein Husky sehr aber hier wird vermutlich nie wieder einer einziehen. Weil mein Leben nicht ganz zu so einem Hund passt. Ich will keinen Hund haben dem ich nicht das bieten kann wofür er gemacht ist. Im Rudel zu leben, zu rennen, zu ziehen. Meiner konnte ganz gut frei laufen weil ich extrem aufmerksam war viel Erziehungsarbeit geleistet habe. Aber ich würde mir nicht mehr bewusst einen Hund anschaffen den ich immer in seinem natürlichen Sein reglementieren muss. Der Hund durfte regelmäßig im Gespann eines Bekannten mitlaufen und da hat man gemerkt, dass er eigentlich da hin gehört.


    Klar, Huskies sind hübsch. Aber das darf nicht der Grund der Anschaffung sein. Schau dir, sobald es wieder Möglich ist, Huskies an. Buch mal eine Schlittenhundetour. Besuche ein Rennen. Wenn du dann sagst, ja, das soll es sein, dann nur zu!

  • Vielleicht wäre ein finnischer Lapphund oder ein Lappländischer Rentierhund was für dich. Soweit ich das hier im Forum mitbekommen habe, schätze ich diese Rassen als etwas geeigneter ein als Huskies für deine Zwecke, ich kenne aber keinen persönlich, nur hier im Forum hab ich hier und da mal von Ihnen gelesen.

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