Die grosse Hundeschwemme

  • Unser Friedhof und alle anderen Friedhöfe die ich kenne sind für Hunde gesprerrt.

    Krass! Hier nicht. Da steht ein Schild, dass Hunde an der Leine zu führen sind und Hinterlassenschaften zu entfernen sind. Da bin ich auch echt froh drüber. Und die netten Friedhofsgärtner*innen begrüßen mich und die Hunde auch immer ganz freundlich. Da bin ich auch echt froh drum. :)

    Hier ist das auch so, dass angeleinte Hunde mitgenommen werden dürfen.

  • Hier, auf einem kleinen Dorf in Nordhessen, hat auch noch niemand gemeckert wenn ich mit Tilde auf den Friedhof gehe um meinem Vater Wasser auf den Kopf zu schütten. Die meisten freuen sich über Tilde.

    Von einer Hundeschwemme ist hier, GsD, nichts zu merken. Ich hoffe auch dass es so bleibt.

  • Hier war der Friedhof auch jahrelang für Hunde verboten. Seit einem Jahr dürfen sie auf einmal angeleint mit.

    OT:

    Das habe ich dann auch mal gemacht. Die Sache war dann aber etwas unheimlich geworden, weil meine Hündin mich zielgenau zum Urnengrab meiner Oma geführt hat, die einige Monate zuvor gestorben war.

  • Die Hundeschwemme sorgt dafür, dass es viele Menschen gibt, die von den ätzend unerzogenen Hundemassen genervt sind.

    Aktuell warnt die Polizei wieder an extrem vielen Orten vor Giftködern. Allein dieses Wochenende sind 4 Hunde gestorben.

    Selbst mein Mann hat am WE schon gesagt, das man eigentlich schon keine Lust mehr hat, Hunde zu halten, weil nur so idioten mit Ihren Hunden draußen rum rennen.

    Keine 10min im Wald hat er geschafft, dann kam er genervt wieder zurück.

    Letzte Woche wurde er fast gebissen.

    Morgens rennt ihm immer ein Jack Russell hinterher

    Er ist mehr als genervt und das, obwohl er nur das wenigste mitbekommt.

  • Also ich bin mir auch ziemlich sicher, dass es da einen Zusammenhang gibt. Denke es ist auch viel Hilflosigkeit dabei. Gegen unerzogene Hunde hat man ja wenig Handhabe. Ist natürlich keine Entschuldigung zu sowas zu greifen!!

  • Ich finde es sind ja gar nicht mal die "unerzogenen" Hunde, vielmehr wird von manchen Neuhundehaltern ausgegangen, dass alle Hunde Kontakte brauchen / wünschen. Oder das Hundeleinen das Werkzeug des Bösen sind.

    Hier werden im leinenpflichtigen Park stetig neue Überraschungshundewiesen aufgemacht, da rennen dann Hundetruppen miteinander rum. Kommt einer auf uns zu wird nicht zurückgerufen. Möglicherweise kennt der Hund sogar Rückruf, aber werde ich nie erfahren, weil er trotz meiner bitten nicht angewandt wird.

    Mir wurde gestern auch zugetragen, dass im örtlichen Tierheim Hundeaufnahmestopp herrscht.

    Aber klar, grundsätzlich könnte das auch alles vor und ohne Corona passiert sein. Jetzt ist man ein wenig sensibler am Beobachten.

  • Ich finde es sind ja gar nicht mal die "unerzogenen" Hunde, vielmehr wird von manchen Neuhundehaltern ausgegangen, dass alle Hunde Kontakte brauchen / wünschen. Oder das Hundeleinen das Werkzeug des Bösen sind.

    Hier werden im leinenpflichtigen Park stetig neue Überraschungshundewiesen aufgemacht, da rennen dann Hundetruppen miteinander rum. Kommt einer auf uns zu wird nicht zurückgerufen. Möglicherweise kennt der Hund sogar Rückruf, aber werde ich nie erfahren, weil er trotz meiner bitten nicht angewandt wird.

    Mir wurde gestern auch zugetragen, dass im örtlichen Tierheim Hundeaufnahmestopp herrscht.

    Aber klar, grundsätzlich könnte das auch alles vor und ohne Corona passiert sein. Jetzt ist man ein wenig sensibler am Beobachten.

    Mir ist es eigentlich völlig wurscht warum die Hunde nicht beim Halter bleiben, sondern meinen angeleinten Hund belästigen. Ich muss dem Kind keinen Namen geben und das schxxx zu finden.

    Aber ich verstehe was Du meinst. Ich teile diese Ansicht nur nicht. Ich denke die Leute könnten rufen soviel sie wollen, die Hunde würden eh nicht hören. Denn wer sich die Mühe macht seinen Hund zu erziehen - und sowas elementar wichtiges zu trainieren wie den sicheren Abruf, der kennt auch die "Hundeknigge".

  • Ich habe meine Gassizeiten ja eigentlich so verschoben, dass ich fast nie jemanden treffe. Am Freitag bin ich dann doch nachmittags eine kleine Runde gegangen und prompt ist mir ein RR Junghund in meinen angeleinten Hund gebrettert :motzen:

    Da wurde nicht mal gerufen, man kam langsam näher und zog den Hund dann weg, eine Entschuldigung gab es erst gar nicht, sondern noch den Kommentar "ah, noch ein Ridgeback - wie schön."

    Meine Reaktion war nur: :skeptisch: :skeptisch: :skeptisch: :skeptisch: :skeptisch: :skeptisch: :skeptisch: :skeptisch: äh, ja - totaaaaaal schön :ironie2:

    Mein Hund ist nett, keine Frage aber aktuell verletzt und da muss ich so 'nen Mist wirklich nicht zwingend haben. Es kann immer passieren, dass ein Hund mal nicht hört aber die Art und Weise wie man damit umgeht - huiiiiiii, da pack ich mir nur noch an den Kopf... :no:

  • Ich meine wirklich unerzogene Hunde. Hunde die Radfahrer vom Rad Bomben, ihre Nase in fremde Kinderwägen und Taschen stecken, markieren dürfen wo sie wollen, buddeln dürfen wo sie wollen, über Felder rennen dürfen (gerne mit frisch aufgegangener Frucht drauf), die Spaziergänger „begrüßen“ dürfen, die mit den Wild im Wald „spielen“ dürfen.. usw.

    Sowas halt. Für mich ist das schlicht fehlende Erziehung. Und dagegen hast du keine Handhabe. Viel mehr darfst du dich - bevorzugt von anderen Hundehaltern - anpampen lassen, wenn man selbst wert auf sowas legt.

  • Das der Hund auf einen Rückruf hört hat für mich auch nichts damit zu tun, dass er gelernt hat, seine Schnute nicht in fremde Kinderwägen zu stecken, sich aus hohen Wiesen raus zu halten oder Radfahrer nicht zu jagen…

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