Die grosse Hundeschwemme

  • gestern auch wieder so ne Szene >.< junger Setter, bombt prollig in unsere beiden Shelties rein, bedrängt die beiden und lässt sich auch nicht von mir abblocken, aber als meine dann einen Beller gelassen hat meinte der Besitzer nur "die Kleinen sind immer die frechen" und "die waren ja schon auf krawall aus. da hat mia sich provoziert gefühlt". Ich war so wütend :fluchen:

  • Ich glaube manche Menschen finden es nicht schlimm, wenn der Hund die Nase in den Kinderwagen steckt. Da fehlt das Feingefühl für.

    Wir wurden ja letzte Woche auch von einer Boxerhündin von hinten überrascht. Ohne Herrchen. Dafür mit viel Aggression und meinen Händen dazwischen. Der Typ zum Hund hatte einfach überhaupt keine Idee, dass so eine Begegnung negativ enden könnte. Nach meinem Ausraster habe ich ihn noch zweimal gesehen, dieses Mal mit Leine am Hund.

    Der Knigge wie wir ihn kennen, existiert für manche einfach nicht. So mache ich gerade hier die Erfahrung. Aggressive Hunde oder unschöne Hundebegegnungen sind Geschichten aus dem Fernsehen.

    Bin mir auch sehr sicher, dass es regionale Unterschiede bei dem Thema gibt. Hier ist so bisschen flockige heile Hundewelt und wir sind der Aggrobuhmann...

  • Ich sehe auch einen Zusammenhang zwischen den vermehrten Giftködern und der zugenommenen Hundedichte

    Einfach weil viele Leute einfach nur noch genervt sind

    hier liegen auch Unmengen an Hundehaufen rum (und das war vor Corona definitiv nicht so extrem)

    besonders schlimm finde ich es immer, dass es anscheinend Leute gibt, die ihre Hunde auf den Bordstein vor der Kita, vor dessen Tor und in deren Einfahrt hinkacken lassen und es noch nichtmal wegräumen

    Die Kita hat darauf dann sogar mit Schildern reagiert (und sogar noch ziemlich nett wie ich finde)

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  • Wir haben aktuell auch sehr viele Neuhundebesitzer, die mir nicht glauben wollen, das wir Wildschweine im Wald haben.

    "Ja ne, das glaube ich nicht. So dicht sind die nicht an den Wohnhäusern."

    Ich weiße auf die Wildschweinspuren direkt neben uns auf dem Boden hin.

    "Nein, da hat ein Hund gebuddelt. Wildschweine sind nur tief im Wald. Deswegen darf der ja auch durch den Wald rennen."

    Naja, da konnte ich noch so viel drauf einreden, er wollte es mir nicht glauben.

    Es tut mir jetzt schon um den Hund leid, wenn der meint, die Schweine jagen zu müssen.

  • Zitat

    Sowas halt. Für mich ist das schlicht fehlende Erziehung. Und dagegen hast du keine Handhabe.

    Ich sage nur: Lederleine, die gute alte. Klatscht enorm eindrucksvoll, wenn du sie dir in die Hand schlägst, hat ausgezeichnete Flugeigenschaften - und zur Not kannst du damit auch wirklich hart zuschlagen. Hab ich zumindestens getan ,als ein Boxer meinen schreienden Airedalewelpen in Grund und Boden rammeln wollte und ihn dabei akut gefährdet hat. War lange vor Corona, würde ich aber jederzeit wieder tun, wenn's wirklich brennt.

  • Also die Nicht-Hundehalter die ich in meinem Umfeld habe sehen das nicht so locker flockig wie die Hundebesitzer. Da herrschen schon ganz schöne Spannungen.

    Meine Erfahrung ist bislang, dass das in der Regel nur die (überforderten) Hundebesitzer so locker sehen.

  • Ich möchte mich gar nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, da bei uns in einer Woche auch ein Boxer-Welpe einzieht. Der erste Welpe seit 27Jahren. Ich habe lange genug Hunde um auf ein "das würde mir nie passieren" zu verzichten. Ich schliesse auch nicht aus, dass mir der Jungspund mal irgendwo hin sprintet wo er nicht zu sein hat. Und dann bin ich diejenige die nur hoffen kann, dass der Gegenüber freundlich ist und sein Geduldsfaden an dem Tag nicht schon überstrapaziert wurde.

  • Das ist doch auch völlig ok. Grade bei Jungen Hunden. Aber dieses systematische Nicht-Erziehen führt natürlich zu Spannungen. Grade wenn es immer mehr werden.

    Da macht dann ja auch der Ton die Musik, dieses selbstverständliche „mein Hund darf das, der tut nichts und ist ganz lieb“.

  • Wir haben hier ja die Leinenpflicht in der Schonzeit. Und es gibt so „Hundegruppen“ die treffen sich dann im Wald und lassen da ihre Hunde durch den Stadtwald ballern. Weil: Leinenpflicht sieht man nicht ein.

    In genau diesem Wald liest man regelmäßig Giftködermeldungen.

  • Ich möchte mich gar nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, da bei uns in einer Woche auch ein Boxer-Welpe einzieht. Der erste Welpe seit 27Jahren. Ich habe lange genug Hunde um auf ein "das würde mir nie passieren" zu verzichten. Ich schliesse auch nicht aus, dass mir der Jungspund mal irgendwo hin sprintet wo er nicht zu sein hat. Und dann bin ich diejenige die nur hoffen kann, dass der Gegenüber freundlich ist und sein Geduldsfaden an dem Tag nicht schon überstrapaziert wurde.

    Mit dem Unterschied, dass du auf schnellstem Wege versuchen wirst deinen Jungspund einzusammeln, es nicht noch lustig und total amüsant finden wirst und dich mit Sicherheit auch entschuldigst, weil es dir unangenehm ist :bussi:

    Das finde ich aktuell einfach am schlimmsten. Es wird als vollkommen normal, selbstverständlich und unproblematisch angesehen und wenn man mit Hund unterwegs ist, ist man aktuell ein Stück weit "Freiwild", das zur allgemeinen Belustigung/Beschäftigung dient.

    Zumindest ist das hier in der Gegend so weswegen ich wohl meinen Ruf als unfreundlichster HH des Jahres weg habe und meist eh zu unmöglichen Uhrzeiten unterwegs bin.

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