Aktivität Labrador: Arbeitslinie/Showlinie?
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Labbis die ich kenne gehen schon mal gerne joggen, aber sie lieben es viel mehr zu schnüffeln, kucken, dallern und Kumpel treffen. Bei diesem Programm wird das knapp. Zudem brauchen sie lange bis sie erwachsen werden und so ab 8 werden sie gemütlich. Das wäre nicht mal so viel aktive Jahre.
Jeden zweiten Tag fände ich die genannten Aktivitäten in Ordnung. Es gibt mit Sicherheit Hunde die das mitmachen, ich kenne auch Leute die fahren täglich Fahrrad mit dem Hund, Gassi gibt es nicht - aber ob der Hund das so gut findet
. Wenn Ihr etwas Abstriche von Eurem Programm macht und mehr normale Spaziergänge einplant , machen das eigentlich die meisten Rassen mit. Als reiner Sporthund sind die wenigsten Hunde glücklich.
Und weil der Husky hier mehrmals erwähnt wurde. Weder meine Samojedenmixhündin noch mein jetziger Huskymix mochten joggen, Fahrrad fahren - hätte ich gerne, fanden sie aber blöde. Gewandert sind wir viel, aber wir sind nicht die schnellsten, weil Hunde gerne schnüffeln. Egal welche Rasse, man muss sich immer darauf einlassen was für diesen Hund passt.
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Hi
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Wenn man das Radfahren reduziert seh ich da auch kein Problem.
Und auch im ersten Lebensjahr kann bzw MUSS man den Hund behutsam an diese Belastungen heranführen, wenn der Hund diese später regelmäßig leisten soll.
Heißt natürlich nicht mit 4 Monaten 10km durch die Gegend joggen, aber mit nem halben Jahr kann man schonmal 1-2 km Joggen gehn, damit der Hund versteht, was er dabei machen soll. Gleiches Spiel mit dem Pferd.
Denn nix schützt die Gelenke besser, als Muskeln und diese kommen nicht vom rumliegen.
Meine Hounds wurden mit 9-10 Monaten im Geschirr antrainiert, das Pü genau so. Davor liefen sie aber schon den ein oder anderen km so mit.
Bei den Eltern, Großeltern etc meine Hounds wurde das genau so gemacht und die Urgroßmutter meines Rüden lief noch mit 12-13 Jahren im Gespann, also auch nix mit bleibenden Schäden oder so.
Oder worst case, er hat schlechte Hüften, kommt ja durchaus nicht selten vor, und darf nur spazieren gehen etc.
Grade wenn ein Hund schlechte Hüften hat, ist gleichmäßige Bewegung, wie beim Laufen neben Rad oder als Begleitung beim Joggen gut. Sogar Zughundesport ist da sehr gut.
Außer natürlich bei einer sehr extremen HD.
Bei ED siehts aber schon wieder anders aus.
Da kann I'm Fall des Falles aber eine Physio oder der TA am besten weiter helfen.
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Was mir so auffällt ... der Hund soll halt in erster Linie durchs Leben RENNEN. Wandern ist ja auch ne stramme Geschichte und hat nichts mit einem entspannten Gassigang gemeinsam.
Ich stelle daher die Frage: Wo ist die Zeit für den Hund? Also an welchen Tagen bekommt der Hund Schlenderrunden zum Schnuppern, Seele baumeln lassen, mal mit Hundekumpels zusammen Gassi schluppen?
Ich denke für das stramme Sportprogramm, dass Ihr macht, ist ein Hund nicht geeignet. Ein Hund bremst einen auch mächtig aus ... Das Radfahrtempo muss man anpassen. Ich radele auch mit meinen Hunden durch den Wald. Aber da passe ich das Tempo den Hunden an. Die sollen locker traben. Das ist kein Radfahren wie, wenn ich allein unterwegs wäre. Beim Joggen, ja, da muss ich nix bremsen, das halten die locker mit. Aber es bleibt ihnen weniger Zeit mal ordentlich Zeitung zu lesen. Oder man muss immer wieder anhalten und warten bis der Hund sich ausgeschnuppert hat.
Dann noch die Frage, ob das mit dem Hund überhaupt so im Freilauf geht. Stellen wir uns vor, der ist im Jagdinstinkt nicht so recht lenkbar. Nehmen wir mal bloß die ersten drei Jahre - das ist ein realistischer Zeitraum. Vielleicht kann der auch nie komplett frei laufen. Wie wird es dann gehen? Wer hat dann noch Lust auf den Hund? Am Pferd mitlaufen kann der dann gar nicht. (Kann er eh nur, wenn er allererste Sahne hört, denn die Zugriffsmöglichkeiten vom Pferd auf den Hund sind minimal.) Ein Hund mit ordentlich Jagdtrieb am Rad, kann einem den Hals brechen, wenn das Reh rennt ...
Dann noch, was bereits angesprochen wurde: Was, der Hund körperlich gar nicht in der Lage ist das zu leisten? Wenn man so eine hohe Belastung machen möchte, muss man eh erst mal gut zwei Jahre komplett zurückstecken bis man da bei voller Belastung ist. Ein großer Hund ist dann mit evtl. acht Jahren schon wieder raus aus der vollen Belastbarkeit. Der Zeitraum mit dem sportlichen Partner an der Seite ist also recht überschaubar. Habt Ihr da echt Lust drauf?
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Es ging ja eher um eine gewisse Idealvorstellung. Welcher Hund erfüllt die Anforderungen am besten?
Dass man beim Wandern auch den Hund berücksichtigt ist klar und diesen beispielsweise zwischendurch im See schwimmen lässt oder Apportierspiele spielt. Das Gleiche beim Joggen. Mit meinem früheren Hund habe ich immer auch kurze Pausen eingelegt und mit diesem gespielt.
Aus dem Grund wollten wir ja auch einen Hund, der einen weniger ausgeprägten Jagd- oder Hüteinstinkt hat. Es geht also um den größten Break Even Point. Welcher Hund ist keine gemütliche Couchpotatoe, scheut keine längerer Bergtouren bei schlechtem Wetter, hält aber auch eine kleinere Stadtwohnung und weniger abwechslungsreiche Parkanlagen aus und mag punktuell auch mal ordentlich powern?
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Das willst du jetzt nicht hören, aber: Meiner.
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Dann noch die Frage, ob das mit dem Hund überhaupt so im Freilauf geht. Stellen wir uns vor, der ist im Jagdinstinkt nicht so recht lenkbar. Nehmen wir mal bloß die ersten drei Jahre - das ist ein realistischer Zeitraum. Vielleicht kann der auch nie komplett frei laufen. Wie wird es dann gehen? Wer hat dann noch Lust auf den Hund? Am Pferd mitlaufen kann der dann gar nicht. (Kann er eh nur, wenn er allererste Sahne hört, denn die Zugriffsmöglichkeiten vom Pferd auf den Hund sind minimal.) Ein Hund mit ordentlich Jagdtrieb am Rad, kann einem den Hals brechen, wenn das Reh rennt ...
Dann noch, was bereits angesprochen wurde: Was, der Hund körperlich gar nicht in der Lage ist das zu leisten? Wenn man so eine hohe Belastung machen möchte, muss man eh erst mal gut zwei Jahre komplett zurückstecken bis man da bei voller Belastung ist. Ein großer Hund ist dann mit evtl. acht Jahren schon wieder raus aus der vollen Belastbarkeit. Der Zeitraum mit dem sportlichen Partner an der Seite ist also recht überschaubar. Habt Ihr da echt Lust drauf?
Das sind beides super wichtige Punkte
Um die geplanten Aktivitäten vernünftig und stressfrei machen zu können ist es wirklich wichtig dass der Hund gut erzogen ist. Manches geht mit Leine, anderes nicht besonders gut. In meinen Augen ist es bei allen geplanten Aktivitäten von großem Vorteil wenn der Hund zuverlässig kann. Die Frage ob ihr das leisten könnt, also den Hund (sehr) gut zu erziehen, müsst ihr euch selbst beantworten.
Auch der zweite Punkt ist unglaublich wichtig, vor allem weil man da als Hundeneuling oft gar nicht dran denkt. Was ist euer Plan für den jungen, alten, kranken Hund? Oder was ist, Sambo71 hat es angesprochen glaube ich, wenn der Hund sich aus irgendeinen Grund doch nicht eignet euch so viel zu begleiten, sei es weil er einfach keine Lust hat?
Abgesehen von grundsätzlichen Überlegungen möchte ich noch gerne den Lapinporokoira ins Rennen werfen, sofern der Allergiekompatibel ist. Das sind fleißige Läufer, eher kompakt und leicht und gut zu erziehen. Außerdem sind sie ziemlich wetterfest, und die die ich kenn haben stadttaugliche Nerven.
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Das willst du jetzt nicht hören, aber: Meiner.
Hier genau so
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also sorry aber dieses Drama um 2x wtl joggen und 2x am Pferd mit gehen und bisschen wandern kann ich nicht nachvollziehen.
Es steht doch explizit dabei das der Hund zusätzlich noch n Spaziergang kriegen würde ,da kann der doch schnuppern und tun was er will statt rennen. Wobei joggen bei größeren Hunden eher flotter gleichmäßiger Trab ist als rennen / galoppieren mEn..
Wenn das Radeln weg bleibt oder man da eine über die andere Woche tauscht ist das doch kein krasses Programm ?! Was machen einige hier mit ihren Hunden das sowas als krass empfunden wird?
Zumal hier ja explizit geguckt wird nichts zu reizoffenes zu holen..
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Ich muss auch ganz ehrlich sagen dass ich eine 10km joggingrunde in normalem Tempo weder physisch noch psychisch als besondere Belastung empfinde
Wieder vorausgesetzt Hund ist körperlich und geistig gesund, nicht Mini, ausgewachsen, trainiert, erzogen und kein Stresser.
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Ich musste irgendwie an die gemäßigteren Terrierrassen denken als ich die Kriterien gelesen habe. Meiner würde zumindest an allem geforderten Spaß haben, wobei ich hier jetzt keinen Parson empfehlen würde wegen oftmals nicht zu verachtendem Jagdtrieb. Die Terrier erfüllen das Kriterium mittel-groß nicht, aber vor allem wenn’s ums wandern mit schwierigeren Wegen geht, fand ich es bisher ganz praktisch, den Hund auch einfach mal hoch nehmen oder in einen Rucksack stecken zu können. Die Labradore, die ich so kenne, sehe ich hier jedenfalls auch null. Die haben gefühlt alle nicht wirklich Bock auf Bewegung. Die meisten Terrier sind auch recht vielfältig, was Auslastung angeht.
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