Spezialist für Schilddrüsen-Problematik gesucht

Ich war mit Frodo bei Frau Dr. Kriegl und war sehr zufrieden!

Wenn du einen Hund mit normaler SDU hast (also keine subklinische), kannst du auch an die Vetmed zu Dr Zeugswetter. Er hat auch sehr viel Ahnung von hormonellen Erkrankungen, behandelt aber keine subklinische SDU (dort hatte ich nämlich zuerst angefragt, weil ich mit Frodo wegen dem MA Test bei ihm war).

Wir waren im Juni bei Dr. Kriegl und seit dem nicht mehr. Ich halte sie per Mail auf dem Laufenden. Sie hat mir auch die Rezepte per Mail geschickt. Das war gar kein Problem.

Demnächst steht jetzt wieder ein Kontrolltermin an.

Sie ist allerdings wirklich sehr ausgebucht. Je nachdem wann man Zeit hat, muss man schon eine ganze Weile auf einen Termin warten.

Also so als Tipp, wenn man in erreichbarer Nähe keinen auch nur ansatzweise kooperativen TA findet: belies dich über SDU, die genannte FB-Gruppe ist dafür eine super Anlaufstelle. In den dort verlinkten Dateien findet sich eine Menge Material, der Umgang innerhalb der Gruppe ist sehr nett und hilfsbereit.

Dann gehst du zu dem TA deines Vertrauens und lässt Blut abnehmen für das geriatrische Profil und das große SD-Profil. Das soll der TA bei Laboklin untersuchen lassen, die machen als einziges Labor ein Kompletträder SD-Profil mit allen wichtigen Werten. Da ist oft Hartnäckigkeit deinerseits gefragt...... doch ihr seid die Kunden!

Das geriatrische Profil ist wichtig, um ev. andere Ursachen/Begleiterkrankungen zu erkennen.

Mit den Blutwerten kannst du dann bei einem Spezialisten aufschlagen, der stellt die Diagnose ( nach Untersuchung) und gibt Behandlungsempfehlung / Rezept raus.

Und entweder lässt sich dein TA davon überzeugen und unterstützt euch auf dem weiteren Weg oder du suchst dir dafür jemand anders.

Ich hatte vor 8Jahren auch so eine Odyssee mit meinem Hüterich, da war die SDU noch "unbekannter" bei den TÄ. War ein schwieriger und weiter Weg, mit sehr viel nötiger Weiterbildung meinerseits und vielen Kämpfen und auch mal einem bösen Wort des TA.

SDU ist häufig besonders für HH eine anstrengende Sache......

Zitat von schokokekskruemel

oregano Danke für deine Erfahrungswerte! Das heißt, sie behandelt „normal“ nach der Schulmedizin und nicht (nur) alternativ?

Die Sache ist bei uns leider recht komplex. Die Werte sind alle im (untersten) Referenzbereich, weshalb 2 TÄ meinten, da sei alles in Ordnung Eine dritte TÄ in DE schaute sich dann die Befunde an und meinte, mit der SD stimmt definitiv etwas nicht, es gehört jetzt aber eine gescheite Diagnostik gemacht, was genau los ist und woher es kommt. Eine klassische SDU ist es daher eher nicht. Zu dieser können wir nur leider nicht, die ist leider deutlich zu weit weg.

Ja, sie arbeitet ganzheitlich.

Du kannst, wenn du dir unsicher bist, ja mal fragen, ob sie Zeit für ein kurzes Telefonat hat, weil du eben doch ein gutes Stück zu ihr fahren musst.

Vor einem Termin bekommt man eh einen sehr umfangreichen Fragebogen zum Ausfüllen, damit sie beim Besuch dann schon etwas über den Hund weiß und man keine 2h dort rumsitzen muss

Jetzt bin ich aber schon neugierig...was ist denn an seinen Werten so untypisch auffällig, dass es keine normale SDU ist, aber auch keine wirkliche subklinische?

Zitat von schokokekskruemel

....

Fest steht, dass mit der SD etwas nicht passt. Die Werte sind alle im Referenzbereich, aber unterm Strich auffällig. Ob es einfach eine normale SDU, ein Tumor, eine andere Erkrankung, oder oder oder ist, gilt es jetzt herauszufinden, da wohl auch andere Werte auffällig sind. .....

Hast du denn schon ein geriatrisches Blutbild und ein komplettes SD-Profil?

Das brauchst du auf jeden Fall für eine gescheite Diagnostik. In der FB-Gruppe kann dir anhand der Werte schonmal eine ungefähre Richtung gezeigt werden.

Referenzbereich sagt häufig nicht wirklich was aus, jeder Hund hat seinen persönlichen "Wohlfühlbereich".

Ohne die beiden genannten Blutbilder kann dir auch ein SD-Spezi nichts sagen.

Grundsätzlich gibt es Erkrankungen, die auf die SD-Werte drücken und solche, die durch eine kranke SD erst hervorgerufen werden.

Dazu ist halt eine genaue Anamnese nötig.

Ich weiß, besonders am Anfang fühlt man sich hilflos und überfordert angesichts unwilliger TÄ und der Komplexität des Themas. Aber im Laufe der Zeit wirst du bestimmt auch immer sicherer im Umgang damit und es verliert seinen Schrecken.

In der Gruppe kriegst du jede Menge praktische Hilfestellung, auch was TÄ angeht.

Und die Uni Wien (Zeugswetter ist der Endokrinologe schlechthin) oder Uni München wären nichts für dich? Beides sicher weit, aber für einen Termin könnte es sich lohnen. Unter Umständen könntest du dich in Wien auch einfach mal melden und nachfragen, ob man auf einen Gesamtbericht inkl. Blutwerte gucken kann und dazu eine Schätzung abgeben kann. Viele Unis bieten eine Emailberatung an.

Sattledt arbeitet auch viel mit Wien zusammen. Vielleicht können die auch weiterhelfen.