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Denkt ihr nicht, dass es langsam mal gut ist?
@Dave85 hat mehrfach erklärt, dass er einsieht, dass er seinen Hund falsch behandelt hat.
Am Freitag trifft er sich mit einem Trainer.
Ich finde es super, dass Dave85 trotz (berechtigter) Kritik immer noch schreibt, aber bitte treibt ihn nicht noch mehr in die Enge.
Auch wenn euch der Hund total leid tut, versetzt euch doch auch mal in Daves Lage.
Er hat es nicht böse gemeint, er wusste es nicht besser. Und nun will er es besser machen.
Es ist gut, wenn er weiter hier liest, damit er von euch erfahrenen Schäferhundkennern lernen kann. Aber wenn nun ständig wieder draufgehauen wird, dann würde es mich nicht wundern, wenn er das Mitlesen aufgibt.
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Was mich ja tatsächlich mal interessieren würde : Wie habt ihr euch denn eurem Großspitz gegenüber verhalten? Wies habt ihr ihn erzogen und auf welche Art und Weise?
Ansonsten fällt es einfach schwer Dinge abzulegen die man ewig von jemandem gepredigt bekam.
Stellt euch zB mal vor es gäbe nur Cesar Milans auf der Welt und irgendwann sagt auf einmal jeder : Das war alles komplett falsch und kontraproduktiv!
Natürlich ist das schwierig es abzulegen.
Dieser Thread wurde wann erstellt? Vor ein oder zwei Tagen?
Ich finde einfach man sollte auch ein Stück weit dem TE gegenüber fair sein. Da sind einfach so viele Dinge die gewaltig schief gelaufen sind, weil es solche A-Löcher an möchtegern Trainern gibt, die keinen Funken Ahnung haben und heute noch mit komplett überholten Frainingsmethoden arbeiten.
Es ist wichtig zu wissen, dass nicht alle Berufe anerkannt und besonders gut geregelt sind ( Hundetrainer gehört zB dazu). Wenn man sich darüber nicht informiert, kann man das nicht wissen. Wie auch? Man kam da nie im Leben drauf und denkt dass ein Hundetrainer schon weiß was er da tut!
Man hat es nur gehört, würde gelehrt den Hund nach dessen ( beschissenen) Methoden zu erziehen, und sieht erstmal : Hmm, funktioniert. Hund knurrt nicht mehr wenn ich ihm das Knurren konsequent verbiete.
Aber leider hatte der TE eben keinen Hundetrainer der auf die Idee kam, ihm die Hundepsychologie näher zu erklären. Man kann einen Hund nur verstehen, wenn man seine Sprache lernt. Und man bleibt grundsätzlich auch immer erstmal bei dem was so funktioniert - der Mensch ist bekanntlich ein Gewohnheitstier.
Ich denke wenn es andere Hundehalter schaffen durch einen guten Hundetrainer endlich zu kapieren wie es funktioniert, und die Chance haben ein Gefühl dafür zu bekommen, dann der TE bestimmt auch.
Und mal ehrlich? Was soll er von Hundesport halten? Er hatte bis vor kurzem noch nichtmal gewusst dass die Trainingsmethoden des alten Trainers für die Tonne waren!
Ein bisschen Zeit zum Reset Knopf drücken sollte man finde ich schon haben.
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Auch in der Beziehung Mensch - Tier gibt es ein geben und ein nehmen.
Ich will ein Tier das mir mein Leben nicht komplett versaut - dafür muss ich ihm aber auch was geben.
Und nein man muss dafür nicht 6 Tage die Woche bis tief in die Nacht auf dem Hundeplatz stehen. Ich z.b. gehe seit Jahr und Tag 1x die Woche für maximal 2 Stunden zum Platz.
Aber das ganze Hin und Her hier nützt nichts wenn ihr nicht aufhört den Hund als Kontahenten zu sehen der sich gefälligst euch anzupassen hat (BTW warum sollte er eigentlich?). Ohne BEziehung werdet ihr niemals ein Team werden. Und zu der Beziehung gehört auch zu aktzeptieren was ich mir da ins Haus geholt habe und wem ich da MEIN Leben aufzwingen will. Ich musste mich auch schon oft umstellen und sowas hypersensibles wie Lucca hätte ich mir nie ausgesucht. Aber ich habe mich darauf eingestellt und heute habe ich einen echten Seelenhund.
Macht euch das Leben doch nicht selber so schwer. Es kann so toll und erfüllend sein mit Hund. Nehmt euch das doch nicht selber.
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Ich zieh mich erst mal ausm Thema hier zurück ... mich macht das grade unglaublich traurig.
Weisst du, ich sprech jetzt mal nur von mir. Mein Herz hängt sehr an den Schäferhunden, völlig egal ob DSH oder Belgischer Schäferhund ... mit jeder Faser ihres Körpers und ihrer Seele, die sie zu dem machen was sie sind.
Ich hab hier einen Rüden sitzen, dem ich aus Gründen (die ich hier nicht gross erläutern muss) das verwehren muss was er am liebsten tut. Und ich geb mir mühe ihm adäquaten Ersatz zu bieten, so dass es ihm körperlich und seelisch gut geht. Dazu muss man Zeit, Geduld und Spucke investieren.
Und es bricht mir das Herz, wenn ich sowas lese. Wieder einer der Angeschafft wurde weil er schick aussieht. Aber doch bitte bitte sich nicht wir ein Schäferhund zu verhalten hat.
Das erinnert mich sehr an einen Fall der vor vielen Jahren bei und im Verein aufgeschlagen ist, weil er für die Besitzer kaum noch zu bändigen war. Dieser Hund war einfach nur trairig mit an zu sehen.
Entschuldige wenn ich das so sage, aber dafür dass DU einen schwarzen Schäferhund wolltest, finde ich es erstaunlich dass du nur 10% seiner Spaziergänge/Beschäftigung übernimmst. Zum ankucken hätte auch n Steifftier gereicht. Kannst von Glück reden hast du so eine tolle Frau.
Wie gesagt für den Hund hoff ich sehr dass der Trainer in der Lage ist dir die Augen zu öffnen, um des Hundes willen und für deine Kinder. Beide sind nämlich komplett abhängig von euch Erwachsenen.
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Man muss übrigens nicht stundenlang auf dem Hundeplatz hocken, man kann auch in eine Hundeschule gehen.
Hinkommen, ne Stunde irgendeinen Sport machen, gehen.
Ist teurer, aber wesentlich weniger Aufwand.
Ich mache das so, hab keine Lust stundenlang dort hocken, Verpflichtung zum Arbeitsdienst und mich mit anderen Menschen auseinander zu setzen. Wenn ich wen gerne mag treffe ich mich privat.
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Vorab lieber TE:
Toll, dass Du Olaf helfen möchtest und Handlungsbedarf siehst
Ich selber habe mit 17 einen Mix aus DSH und Malinois aus dem Tierheim bekommen. Blauäugig, wie man so ist, fuhr der Karren Richtung Wand. Schäferhunde sind Hunde, bei denen die fehlende Auslastung sich einfach im für uns recht unschönen Verhaltensweisen rächt. Mein Rüde war nie aggressiv gegenüber uns - das überschäumende Temperament inklusive Aggression nach außen richtete sich gegen den Rest der Welt.
Ich hatte zum Glück einen guten Verein mit einem tollen Trainer mit Händchen für die Gebrauchshunde. Ergebnis waren eine lange und schöne Karriere im Hundesport und ein Schäferhund, der auch entspannt U-Bahn gefahren ist. Win-win also.
Zu sehen, wie die Augen dieses Hundes geleuchtet haben, wenn er richtig arbeiten durfte, war einfach toll
5 Jahre nach seinem Tod vermisse ich den Verrückten noch...
Lange Rede, kurzer Sinn:
Ich wünsche Euch von Herzen, dass Ihr und Olaf Euren Weg findet - wir immer er auch aussieht
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Hast du schon Trainertips bekommen? (sorry, möchte jetzt nicht 26 Seiten nachlesen).
Meine Verwandschaft kommt aus Nürnberg - die Hälfte davon auch mit Hunden. Ich kenn mich da einigermaßen aus, was Trainer angeht.
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Wer sagt, dass DSH aus LZ-Linien keinen Hundesport braucht?
Was ist damit gemeint? Olaf kommt aus gar keiner Linie. Zumindest wäre mir nicht bewusst wie man das rausfinden könnte. Er war ein Unfall bei einer Familie, die leider nicht aufgepasst hat. Die hatten einen grau-schwarzen und einen schwarzen Schäferhund. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die eine besondere Linie hatten
Das zeigt schon dass ihr eigentlich keine Ahnung habt was ihr euch da ins Haus geholt habt. Zusätzlich zum Trainer (was ich echt Klasse finde und hoffe das es euch hilft) solltet ihr euch mal belesen über die Rasse die ihr da habt.
Ich sehe ein, dass er irgendeine sinnvolle Beschäftigung braucht, aber das muss eben auch realistisch mit unserem Familienleben vereinbar sein.
Natürlich muss es das, es MUSS aber auch für Olaf passen! Nicht nur für euch!
Wir wussten doch bis gestern nicht einmal, dass ihm irgendwas fehlt! Meine Güte, wir werden schon etwas ändern, aber ein Verein scheint einfach total unrealistisch zu sein!
Hier wurde erwähnt, dass man da bis tief in die Nacht am Platz steht und gleichzeitig wird vorgeschlagen die Kinder doch einfach mitzubringen. Sorry, für mich ist das realitätsfremd.
An deiner Stelle würde ich ja tatsächlich bei so einem Verein erstmal vorbei schauen, mich informieren bevor ich sage, “Nee, hab ich keinen Bock drauf!” Nur so eine Idee
Ich finde das nen aufschlussreichen Punkt.
Würdest Du selbst denn sagen, es gibt da einen Unterschied zwischen "Dave draußen" und "Dave drinnen"? Bist Du dann anders? Gelöster, entspannter, erwartungsloser ...?
Ich muss sagen, dass ich eher selten bei den Spaziergängen dabei bin. Das macht zu 90% meine Frau. Aber an den Wochenenden oder wenn ich länger frei habe und mit bin von der Partie, würde ich schon sagen, dass ich entspannter bin. Ich habe draußen einfach das Gefühl, dass ich mich auf ihn verlassen kann, während ich drinnen ständig in Sorge bin was er denn als nächstes veranstaltet.
Mich würde ja tatsächlich mal interessieren ob er sich deiner Frau gegenüber anders verhält als bei dir? Also was das Misstrauen in bestimmten Situationen etc angeht.
Ansonsten hab ich den Thread jetzt gelesen und muss sagen dass ich es total toll finde das du die Tips annimmst und bereit bist etwas zu ändern! Das ist erstmal ein guter Schritt in die richtige Richtung.
Wo ich mich einiger meiner Vorredner anschließen muss ist... du sprichst immer nur von EUCH! Nie von Olaf!
Keiner sagt das er unglücklich ist, aber hast du mal drüber nachgedacht ob was du als “glückliches Hundeleben” siehst, für Olaf auch so stimmt?
Eigentlich kannst du das gar nicht denn du hast keine Ahnung was ein Hund wie Olaf braucht, denn du hast keine Ahnung von DSH. Und das meine ich nicht böse und vollkommen wertfrei.
Tatsächlich solltet ihr euch mit der Rasse mehr auseinandersetzen, etwas Abstand nehmen und mal reflektieren wie ihr mit ihm umgeht. In welchen Situationen reagiert er wie? WARUM tut er das? Habt ihr eventuell das Verhalten ausgelöst? Es ist immer ein agieren und reagieren. Und von dem was du bisher beschrieben hast vertraut Olaf euch nicht, ihr seid unberechenbar für ihn und er versucht sich einfach nur zu helfen.
Ihr habt ihm nie beigebracht euch Dinge zu geben/zu überlasse. Er wird erwachsener und sagt eben irgendwann, “Nee meins!” Und was macht ihr? Fahrt gleich die harten Geschütze auf, straft ihn... anstatt ihm einfach beizubringen, “Hey, wenn du mir das gibst, kriegst was viel besseres von mir!” Oder ihm einfach beigebracht habt etwas abzugeben, ohne Kommentar - also AUS!!
Ihr straft ihn für Dinge die er nie gelernt hat, die ihr ihm nie beigebracht habt! Und das ist gemein!
Noch dazu scheint ihr ein sehr sensibles Exemplar zu haben. Da muss man echt schauen wo es nicht zu viel ist, wo man sich wirklich durchsetzen muss und was schon wieder “too much” ist. Ich hab hier auch so einen Hund, zwar kein Schäferhund. Aber auch ein Gebrauchshund - einerseits sehr arbeitswillig, frech und durchsetzungsfähig- andererseits super sensibel!
Ich denke ihr habt da viel nach zu holen und aufzuarbeiten und ich denke nich dass das mit “Er soll nicht mehr schnappen” getan ist. Aber ich bin froh das ihr bereit seid erstmal diesen Schritt zu gehen.....
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Hast du schon Trainertips bekommen? (sorry, möchte jetzt nicht 26 Seiten nachlesen).
Meine Verwandschaft kommt aus Nürnberg - die Hälfte davon auch mit Hunden. Ich kenn mich da einigermaßen aus, was Trainer angeht.
Termin is am Freitag wenn ich richtig gelesen habe
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Hast du schon Trainertips bekommen? (sorry, möchte jetzt nicht 26 Seiten nachlesen).
Meine Verwandschaft kommt aus Nürnberg - die Hälfte davon auch mit Hunden. Ich kenn mich da einigermaßen aus, was Trainer angeht.
Termin is am Freitag wenn ich richtig gelesen habe
Ah danke dir!
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