Welpe will nur bei uns im Bett schlafen

  • Bullys lieben Körperkontakt (nicht zu verwechseln mit Dauerstreicheln und Knuddeln).


    Mit ging es mit meinem Bully genauso wie euch: die ersten Tage war ich konsequent, dann hab ich - aus exakt den gleichen Gründen - nachgegeben. Wer kann da schon hart bleiben, wenn man mit so riesigen Augen weichgestarrt wird...? :lol:


    Man muss aber auch sagen, dass das Vorteile hat. Das ganze erleichtert die nächtliche Stubenreinheit und das Durchschlafen enorm, wie ich finde.


    Und falls es dich beruhigt: mein Bully schläft zwar heute noch bei mir im Bett, aber er schläft auch wunderbar überall anders, auch alleine und er akzeptiert auch, wenn er mal nicht ins Bett darf/soll.:nicken:

  • Meine Hunde und ich haben den Kompromiss geschlossen, dass sie auf ihren eigenen Betten einschlafen.

    Zum Lesen (oder was man halt sonst so macht) ist für die Hunde Sendepause.

    Im Laufe der Nacht dürfen sie unter meine Decke schlüpfen.

    Der Rüde macht das, sobald ich am Einschlafen bin.

    Die Hündin kommt meistens erst in den frühen Morgenstunden.

    Damit sind alle Beteiligten recht zufrieden.

    Vielleicht wär so eine Regelung auch was für euch.

    Es hat aber durchaus eine Weile gedauert, es den Hunden schmackhaft zu machen, dass sie nicht gleich mit ins Bett kommen...

  • Alleine schlafen ist für ein 8-wöchiges Baby in jedem Fall ein Unding, geht gar nicht! Die durchleben Todesängste, weil sie wissen, dass sie hilf- und schutzlos sind, wenn niemand bei ihnen schläft.

    Na, ganz so absolutistisch stimmt das auf jeden Fall nicht. Mein Welpe hat von Anfang an alleine auf dem Boden geschlafen. Ich habe mich aufs Sofa gelegt, er daneben und dann ist er eingepennt. Ich glaube, Todesängste sehen anders aus.


    Einen Welpen in einem Korb direkt neben dem Bett schlafen zu lassen ist keinesfalls ein "Unding". Aber nun habt ihr ihr eben einmal beigebracht, dass Quengeln hilft, um zu bekommen, was sie will. Wenn ihr sie jetzt nichtmehr im Bett haben wollt, müsst ihr euch wohl aufein paar krawallige Nächte einstellen.

  • Ich hab meinen Welpen mit 9 Wochen bekommen. Ich konnte ihn Anfangs auch nicht ausschlagen mit mir auf der Couch zu schlafen. Eigentlich wollte ich das konsequent verbieten.

    Das Ergebnis war, dass der nur mit Körperkontakt eingeschlafen ist.

    Nach zwei Wochen entschied ich mich aber doch ihn das konsequent zu verbieten. Sein Hundebett hab ich an die Couch geschoben und von nun an durfte er nicht auf die Couch oder in mein Bett. Die ersten zwei drei Nächte lag ich noch mit ihm auf seinen Hundebett bis er eingeschlafen ist, anschließend hab ich mich dann neben dem Hundebett auf die Couch oder ins Bett gelegt.


    Nach wenigen Tagen kam er super in seinem Hundebett zur Ruhe und ist auch eingeschlafen. Anfangs hatte er es immer wieder versucht hoch zu kommen. Ich hab ihn aber konsequent wieder zurück befördert. Mittlerweile versucht er es garnicht mehr. Nur wenn ich mal nicht im Raum bin, geht der auf die Couch... Aufjedenfall hab ich langsam das Hundebett, wenn wir im Wohnzimmer geschlafen haben, immer weiter von der Couch entfernt. Mittlerweile schläft er ein paar Meter von mir entfernt.


    Das ein Welpe zwingend mit einem und nicht nur neben einem schlafen soll, halte ich nicht für ein Unding. Ein "mal darfst du mit ins Bett und mal nicht" halte ich jedoch für schwierig beibringbar bei einem Welpen.

  • Hier hat jeder Welpe in der Welpenzeit im Bett geschlafen - ausser die Kangals, da hab ich draussen bei ihnen geschlafen, als sie noch ganz neu hier waren und die ollen Bollerköppe von Rindern sowas von verstörend anders waren als die ihnen bis dato vertrauten Schafe.

    Das gibt so einem Dötz einfach unglaublich viel Sicherheit und Urvertrauen und das ist ein Bindungs-Geschenk, das man sich nicht entgehen lassen sollte, finde ich.


    Die weitere Entwicklung war dann je nach Hund unterschiedlich - der größte Teil fand den Weg zum allein, aber in der Nähe schlafen, von selbst, bei anderen hab ich ein wenig nachgeholfen. Mein Vorteil ist allerdings, dass ich sehr unruhig schlafe, das Gezappel wird den Hundis dann wohl auf Dauer zu viel. :lol:

  • Hier eigentlich das gleiche. Als Welpe haben unsere Hunde im Bett geschlafen, man hat gemerkt, wann sie raus mussten. Das war ganz praktisch. Später haben sie meistens im Flur auf den Fliesen geschlafen. Mit viel Fell wars im Bett zu warm.

    Ich wünsche euch viel Spaß mit eurem Welpen. Es gibt bestimmt noch mehr Gelegenheiten, hart zu bleiben star-struck-dog-face

  • Danke für die Tipps und Erfahrungsberichte.

    Ich denke ich warte dann mal etwas ab und schaue, ob sie vielleicht von selber mal im Hundebett schläft, bzw. ich versuche sie mal öfters tagsüber da einschlafen zu lassen.


    Kann hier gerne ein Update zu geben falls es etwas bewirkt hat!


    LG

  • In 9 von 10 Fällen schläft mein Hund NICHT dort wo ich sein Hundebett hingestellt habe.

    Die meisten Hunde haben dann doch andere Vorstellungen vom guten Schlafplatz als ihre Menschen ;)


    Das ändert sich auch im Laufe eines Hundelebens immer mal wieder. Bei uns ist es auch jahreszeitenabhänging.

    (Jetzt wenns kalt ist, wird im bett geschlafen - im Sommer geht er meist ins nebenan liegende Wohnzimmer und schläft auf dem Teppich)


    Dass der Welpe Körperkontakt will und braucht ist völlig normal.

    Wenn das für einen selber OK ist (Hund im Bett) ist es eine tolle Erfahrung für Mensch und Hund - und vereinfacht Vieles.

    Bindung und Vertrauen endstehen quasi im Schlaf ganz nebenbei.


    Wichtig ist mir, dass ich meinen Hund auf Kommando jederzeit vom "Familienschlafplatz" (Bett, Couch, ...) runter schicken kann.

    (Sein schlafplatz (Hundebett) ist nur seins - da wird er auch nicht runter geschickt oder sonst was)

    Wenn die Couch für den Besuch ist, oder wenn mein Mann und ich beim kuscheln den Hund nicht im Bett haben wollen ;)

    Das "Ab" Kommando haben wir mit ihm in Ruhe geübt und trainiert.


    Irgendwie ist es für uns einfacher das Bett zu erlauben und ihn ab und an runter zu schicken - als wenn ich das Bett verbiete und ab und zu Ausnahmen mache.

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