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Terri-Lis-07 Hunde sind nicht dumm
Beim faehrten z.B. sieht man sehr deutlich wer in immer gleichen Abstaenden Futter legt und wer da variiert I know ^^
Ich hätte nur nicht gedacht dass gedankliches mitzählen einen selbst so verändern kann dass es derart deutlich für den Hund ist dass er schon erahnen kann an welchem Punkt der Zählung man in etwa ist.
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Hi
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Du kannst ja mal einen Test machen.
Du läufst, mit Hund im Fuß, und läßt Dir mal vom Trainer Rechenaufgaben geben, die Du im Kopf lösen mußt.
Dein Hund wird komplett anders laufen! Ganz einfach, weil Du auf einmal so sehr konzentriert bist, wenn auch nicht auf Fuß.
Wegen der Zeit.
Manchmal hat man einfach ein ziemlich gutes Zeitgefühl
Hatte ich auch beim Fußball spielen, obwohl ich nie auf die Uhr geschaut hatte, oder vom Trainer gesagt bekommen hatte, daß es nun bald zu Ende sein müßte.
Das hat man einfach im Gefühl, irgendwie
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Terri-Lis-07 Hunde sind nicht dumm
Beim faehrten z.B. sieht man sehr deutlich wer in immer gleichen Abstaenden Futter legt und wer da variiert I know ^^
Ich hätte nur nicht gedacht dass gedankliches mitzählen einen selbst so verändern kann dass es derart deutlich für den Hund ist dass er schon erahnen kann an welchem Punkt der Zählung man in etwa ist.
Doch klar.
Vieles gedankliche veraendert einen so, dass die Hunde es merken
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Ich hab ja hier einen Hund der auf Kleinigkeiten uU recht deutlich reagiert.
Es macht zB viel aus wo ich hin schaue oder wie ich drauf bin.
Wobei ich zB merke dass sie viel näher und aufmerksamer bei mir läuft wenn ich mit Bauchschmerzen durch die Gegend laufe ( viel langsamer mit einer Hand gegen Bauch).
Aber gut, gezählt hab ich noch nicht. Außer an der Kasse im Zoo bedarf mein (Klein-) Geld. Dabei läuft man halt nicht
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Sorry, ich wollte eigentlich keine Diskussion über Tutnixe auslösen.
Wollte nur von der Situation erzählen, weil es eben etwas war, dass mich in aller Früh gestresst hat.Zum Glück passiert sowas nicht täglich und man muss auch sagen, dass es einige gibt, die kooperieren und weg bleiben und manchmal können die ihren Hund sogar aus Entfernung abrufen. Der Herr heute morgen war nur wieder mal ein Sonderfall, der mir ein paar Nervenzellen gekostet hat
Bis jetzt haben wir aber alle Situationen meistern können ohne das irgendwas passiert ist. Mich nervt es halt nur, weil Nova dadurch unnötig gestresst wird. Aber naja, ist eben etwas das zur Hundehaltung dazu gehört und wohl auch Halter mit freundlichen Hunden manchmal auf 180 bringt.
Hab noch nicht ganz fertiggelesen..... Aber meine Gedanken bisher dazu (abgesehen davon, daß Du das hammermäßig toll machst, gerade als Anfänger!!! Meinen vollsten Respekt!):
Wenn so jemand meinem Faro zu nahe kommt, dann bau ich mich entweder auf, stell mich zwischen Hund und die Person, und sage nochmals sehr nachdrücklich, daß dieser Hund nicht angefaßt werden möchte (wobei der hier, seit ich ihn habe, bislang niemanden verletzt hat, "nur" zwickt und blaue Flecken macht, aber nichtsdestotrotz mit Getöse nach vorn geht, wenn ihn jemand unautorisiert anfassen möchte, und das selbst, wenn er denjenigen vorher angewedelt hat.... Außerdem hat der nur 10 Kilo, was wesentlich einfacher zu handhaben ist als ein Hund jenseits der 20 Kilo.... *gg Nichtsdestotrotz, im Tierheim hat er richtig zugelangt gehabt.). "Ich geh jetzt nach rechts, und wenn ich ein paar Schritte weg bin, können Sie Ihren Hund gern einsammeln. Haben Sie Futter dabei, dann locken Sie ihn zu sich. JETZT.", und evtl. den andren Hund dabei wegschicken bzw. diesen rechtzeitig blocken (ist natürlich situationsabhängig, ob das überhaupt geht.... *gg) Ich denke, das zeigt meinem Hund, daß ich mich gerade super kümmere, und er deswegen nicht aktiv zu werden braucht. Ob Du Deiner in dem Moment den Rücken zudrehen kannst/möchtest, weiß ich natürlich nicht, ist nur so ne Idee... Alternativ: abdrehen, weitergehen. Ob dessen Hund Dir folgt, kann Dir wurscht sein. Du drehst Dich, deutlich für Deinen Hund zu erkennen, weg von demjenigen und nimmst sie mit: "Komm, geh mer weiter!" oder so, in freundlichem, aber sicheren Ton. Das signalisiert, daß kein Grund zum Angriff besteht, daß Du Dich kümmerst, und bringt Dir den Hund aus der unangenehmen Situation raus, sie sieht, DU wirst aktiv, sie kann sich auch da auf Dich verlassen, und braucht nicht nach vorn zu gehen. Keine Ahnung, obs hilft - mußt ausprobieren, wie das für Euch geht, und ob das taugt.
Wegen Mauli nachts: wäre es für sie gemütlicher, in einer Box/Innenzwinger zu schlafen mit Tür zu, dann bräuchte sie keinen Maulkorb....
Zum Zwinger außen: Du hattest geschrieben, es gibt Ressourcenprobleme. Hier aufpassen, daß sie nicht, wenn Du sie rausnehmen möchtest, nachdem sie das Teil als "MEINS" kennengelernt hat, sie meint, Dir erzählen zu müssen, daß Du Dich dem Zwinger nicht nähern darfst oder so, oder Dich beim Rausholen attackiert, weils "IHRS" ist...... Kam mir nur so, beim Lesen jetzt ;-) So - jetzt gehe ich weiterlesen, ich finde dieses Thema superspannend.... (würde natürlich auch dann für den eben genannten Innenzwinger/Box gelten)
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Ich lese hier sehr interessiert mit und kann dir auch nur meine Hochachtung aussprechen, Lara!
Mein Hund ist ein ähnlicher (vielleicht sogar der gleiche) Mix wie Nova und hat eine ähnlich unbekannte Vorgeschichte (kommt aus Spanien). Er ist kein total unkomplizierter Hund, aber im Vergleich zu Nova ein Klacks. Er hat nie irgendwelche Tendenzen gezeigt, gegen mich zu gehen und ist auch gegenüber dem Rest der Umwelt viel weniger ernsthaft. Hätte er sich als so gestrickt entpuppt wie Nova, wäre er heute sehr wahrscheinlich nicht mehr bei mir (obwohl ich Hundeerfahrung habe! ). Ich hatte wohl mehr Glück als Verstand, muss ich so im Nachhinein gesehen sagen.
Ich finde es auf jeden Fall supertoll, was du für Nova tust und wünsche euch beiden alles Gute
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Danke für euren Input!
Zum Zeit abschätzen. Nein, ich schaue nicht auf die Uhr während dem Training. Erst wenn der Punkt erreicht war wo Nova keinen Bock mehr hatte, habe ich geschaut wie lange es ging.
Nova hat auch ein Alternativverhalten zum Beißen. Wenn sie aggro wird und zulangen möchte, soll sie mich anschauen. Das haben wir von Anfang an so aufgebaut. Am Anfang noch mit einem "Schau" und mittlerweile ist es eine fixe Verhaltenskette, die sie in bekannten Situationen super ausführt. Kommt ihr ein Mensch zu nahe schaut sie mich an und wartet auf mein Kommando. In Situationen wo es noch nicht kritisch ist und es ihr nicht zu viel ist, gibt es dann entweder ein Fuß oder ein Absitzen, bis die "Gefahr" gebannt ist. Wenn es aber zu viel ist gehen wir auch aus der Situation raus. Ich könnte z.B. im Fuß problemlos mit ihr zusammen mit jemand anderen Spazieren gehen, aber das ist nicht Ziel der Übung. Es geht darum, dass sie auch lernt Dinge einfach auszuhalten und zu akzeptieren. Sie soll sehen, dass keine Gefahr von dieser anderen Person ausgeht und daher kein Bedarf besteht, dass sie eingreift.
Es ist also nicht so, dass sie nur auf den Deckel bekommt, sondern wir haben da schon unsere Strategien :)
Das Training läuft mittlerweile besser. Ich habe mich eingefunden, die anderen Personen machen das auch alle super mit und folgen meinen Anweisungen. Ich habe sogar das Gefühl, dass es ihnen Spaß macht und sie sich freuen, dass sie mal mit eingebunden werden beim Training der Schreckschraube :)
Nova macht auch Fortschritte. Heute haben wir 3,5 Minuten in der Pampa geschafft, ohne dass sie austicken wollte. Vielleicht wäre es noch länger gegangen, aber ich wollte aufhören als es noch super lief.
Wir haben übrigens den Tipp von @Lockenwolf umgesetzt in mehreren kleinen Einheiten zu arbeiten. Es ist also mittlerweile möglich, dass wir z.B. 1.5 Minuten gehen, danach eine kurze Pause einlegen und dann nochmal 2 bis 3 Minuten nachsetzen.
Wenn es so gut weitergeht haben wir bald die 5 Minuten ohne Ablenkung. Ich habe aktuell wirklich richtig Bock mit ihr zu arbeiten.
Zuhause läuft es auch gut. Beim Beschäftigen zuhause mit UO oder ZOS lassen wir aktuell den Maulkorb wieder weg. Im Alltag trägt sie ihn aber noch, ich möchte langsam abbauen und meine Wohlfühlgrenze nicht zu schnell überschreiten.
Die Zwingerpläne nehmen langsam auch Gestalt an. Mein Papa ist in der Endphase des Planens und wenn Wetter und die Corona Umstände es zulassen könnte das Ding bis Ende Jänner stehen :)
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Heute haben wir die 5 Minuten geschafft, bzw. sogar übertroffen mit 6:20 Minuten
Aber ich glaube es wäre noch viel länger gegangen, Nova war total entspannt und hat sich null für unseren Gassipartner interessiert. Ich habe schon vermutet, dass es mit dem einen Freund am schnellsten klappen wird, einfach weil der die Ruhe in Person ist und null Angst vor Nova hat.
Mit einer anderen Freundin z.B. habe ich vor ein paar Tagen nicht einmal die 3 Minuten geknackt, weil die einfach richtig ausstrahlt, dass sie die ganze Zeit wahnsinnigen Schiss hat. Deshalb haben wir jetzt entschieden, das Training mit ihr zu beenden, einfach weil es nichts bringt. Nova ist wahnsinnig sensibel was Stimmungen angeht, die merkt, dass da irgendwas los ist und will ständig darauf reagieren.
Morgen machen wir nochmal den Versuch mit meiner Mama, aber ich glaube, dass es klappen wird :) Ich werde es diese Woche noch festigen und dann vermutlich ab Anfang/Mitte nächster Woche anfangen im Dorf zu üben, in realistischen Situationen, nicht diese Utopie, wo es keine anderen Menschen und Hunde gibt
Hach, ich bin stolz auf meine Verrückte
Auch sonst läuft es momentan sehr gut. Der Biss ist jetzt schon/erst knapp 2 Monate her, aber es fühlt sich an als wären es Jahre. Ich bin total motiviert und von der Unsicherheit, mit der ich mich hier angemeldet habe ist nichts mehr zu spüren. Das heißt nicht, dass ich leichtsinnig bin, aber der Gedanke Nova abzugeben ist komplett verschwunden.
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ich mag Weihnachtswunder...... und Ergebnisse von konsequentem Training erst recht
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