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Ja, mir wurde ZOS damals von meinem Trainer empfohlen. Ich arbeite nach dem Buch von Baumann "ZOS: Start, Suche und Anzeige". Ist glaube ich das aktuellste und sehr schön erklärt für Einsteiger.
Nova geht da halt voll dabei auf. Ich finds immer wieder toll und faszinierend wie konzentriert sie an die ganze Sache rangeht. Deshalb war mein Gedankengang, dass späteres Mantrailing eine positive Verknüpfung zum Mensch stärken könnte, weil für sie das Finden des "Gegenstands" ja quasi als Erfolgserlebnis ein Stück selbstbelohnend ist.
Aber was Hummel geschrieben hat ist natürlich richtig. Bevor wir in diese Richtung gehen müssen wir noch an vielen Dingen arbeiten.
Aber zum Glück ist der Bereich der Suchspielchen/Beschäftigungen ja sehr groß und das schöne daran ist, dass man es ziemlich gut selbst aufbauen kann, weil es ja nicht wirklich ein richtig oder falsch gibt, solange es Spaß macht und nicht frustet.
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Hi
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Ich kenne einen bissigen Mali(mix?) der Mantrailing macht. Immer mit Maulkorb, bestätigt wird dan abseits der Zielpetson mit Spielzeug.
Der tackert aber auch nicht seinen Hundeführer.
Edit: https://www.hundeartige-hannover.de
Sabine Ditterich ist seine Trainerin.
Vielleicht kennt sie ja jemanden in Österreich der mit "solchen" Hunden trailt, oft besteht da ja ein Netzwerk.
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Man kann ja auch mit Futter bestaetigen und das geht auch mit MK. Bei einem Hund, der ein so grosses Ressourcenthema hat, mit Beute zu bestaetigen (was den Hund einfach auch nochmal hochfaehrt) sollte man sich eh sehr, sehr gut ueberlegen
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Deshalb war mein Gedankengang, dass späteres Mantrailing eine positive Verknüpfung zum Mensch stärken könnte, weil für sie das Finden des "Gegenstands" ja quasi als Erfolgserlebnis ein Stück selbstbelohnend ist
Den Ansatz hab ich bei meinem Rüden verfolgt, er hat ja auch Schwierigkeiten mit fremden Menschen - geht aber nicht gegen mich als HF. Wir haben in der Hundeschule angefangen, die Trainerin kannte ihn schon von einigen anderen Terminen und unsere Mit-Trainierenden wurden ausführlich über Dino aufgeklärt, worauf sie bei ihm achten müssen und was sie auf keinen Fall machen sollen. Das hat gut geklappt, wir haben am Anfang primär mit Frauen als Versteckpersonen gearbeitet. Seine Futterbelohnung haben sie dann einfach auf dem Boden abgestellt, sodass er nicht direkt an den Menschen ranmusste.
Er war zwar bei den ersten paar Trails sehr sehr vorsichtig und hat beim Aussteigen aus dem Auto auch noch die Umstehenden verbellt, aber das hat sich jetzt völlig gelegt. Unsere Staffelkollegen werden jetzt z. B. ganz höflich schnuppernd begrüßt und bei seinen Lieblingsmenschen guckt Dino auch, ob er vielleicht einen Keks oder ein paar nette Worte abgreifen kann.
Dadurch hat er seine Berührungsängste gegenüber Menschen ablegen können, Männer sind da jetzt auch kein Problem mehr. Inzwischen trailen wir in der Rettungshundestaffel, und da hat er nochmal größere Sprünge gemacht und jetzt merkt man ihm im Training fast nichts mehr von seinen anfänglichen Problemen an - selbst Männer sucht er inzwischen ohne große Probleme.
Fremdpersonen, die sich für die Hunde verstecken, muss ich natürlich immer noch auf die Do's and Don'ts hinweisen. Aber die Chance, dass Dino der VP bei einer blöden Bewegung in den Schuh beißt (
), ist inzwischen recht gering. Da muss dann wirklich einiges zusammenkommen, damit er auslöst.
Also ja, es ist definitiv ein guter Ansatz, wenn (!) man sachkundige Personen an der Hand hat, die sich im Training komplett auf einen schwierigen Hund einstellen können.
Ich ruf mal Pfeffernaserl, ihr Hund ist auch ein wenig spezieller und mit ihm hat sie auch Mantrailing gemacht - ihr Rüde trailt mit Maulkorb, sie kann dir dazu sicher noch mehr sagen.
Wie von Hummel gesagt, würd ich damit aber abwarten, bis du die Trigger eindeutiger identifizieren kannst, das sagst du ja aber selbst, dass ihr da noch einiges an Vorarbeit leisten müsst.
Mantrailing ist mMn aber durchaus eine gute "Therapie"form, damit Hund andere Menschen neutral bis positiv verknüpfen lernt. Muss man selbstverständlich immer auf den Hund und die Special Effects anpassen, aber wir haben damit ausschließlich gute Erfahrungen gemacht.
Zum Bestätigen hab ich zwischendrin Futtertuben bzw Kruken genommen, die kann man gut durchs Maulkorbgitter stecken und der Hund kann die rausgedrückte Futterpaste dann einfach aufschlecken. Hat den netten Nebeneffekt, dass das für den Hund auch nochmal eine entspannende Wirkung hat.
Inzwischen bekommt Dino seine Belohnung aus einfachen Tupperdosen.
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Was Soll denn das exzessive Bewerben von MT jetzt hier ..... Man muss doch nicht den fünften Punkt zuerst machen..... an dem Punkt ist Nova doch noch gar nicht
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Wer bewirbt es denn exessiv?? Die TE hat das genannt und jetzt wird drueber geredet, ob und wie das mit speziellen Hunden machbar.
Exessive Werbung oder 'ja mach das SOOOOFOOOORT!' les ich an keiner Stelle!
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Jaaaaaa, ich meine nur dass das halt noch nicht dran ist....
Aber stimmt schon, ihr redet nur drüber
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Das erste Ziel wäre für mich erst mal den Hund begutachten zu lassen.
Dann das Training zu definieren.
Ich kenne aus dem Rettungsdienst gute Hunde, die nicht in Richtung Menschenliebe zu bewegen waren, was auch nicht nötig war.
Es erstaunt jetzt auch nicht, dass das Malis und Aussis waren.
Hier ist evt ein Mali mit im Spiel. Die gehen gänzlich anders mit Angst und Frust um.
Diese Typen Hund lösen indem sie nach vorne gehen. Fremde Menschen sind dem erstmal Wurscht .
Hunde, die so drauf sind würde ich nicht versuchen an fremde Menschen zu gewöhnen, indem sie mit Fremden interagieren sollen, sondern ich würde meinen, dieser Hund muss lernen sich an die Führung der Halterin anzupassen und lernen, das fremde Menschen ins Lebensumfeld gehören und das niemals nicht die Sache dieses Hundes ist, da irgendwie mitzumischen.
Wenn das mein Hund wär, dürfte den niemand auch nur länger anschauen, außer ich und der Trainer.
Und anfassen und füttern und bespielen vorerst Never.
Egal was ist, der Hund braucht klares gerechtes Schwarz Weiß.
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hier aauch.noch mal der Hinweis auf einen schutzraum, in dem der hund ohne mk und du ohne hund sein kann. Dabei denke ich insbesondere auch an einen innenzwinger (nicht verwechseln mit box/kennel).
Ps: Hochachtung. Du machst das echt gut.
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Ich oute mich dann auch mal als stille Mitleserin. Ich finds ebenfalls ganz großartig, wie du das meisterst und kann so viele von deinen Emotionen und Gedankengängen sehr gut nachvollziehen
Hier ists ebenfalls der erste Hund, Rumäne mit verschwiegenen/heruntergespielten Vorfällen in der Vergangenheit, einem Haufen Triggern und keinen Hemmungen, sich gegen mich zu wenden - allerdings glücklicherweise nicht in der Intensität, die Nova zeigt.
Ich ruf mal Pfeffernaserl, ihr Hund ist auch ein wenig spezieller und mit ihm hat sie auch Mantrailing gemacht - ihr Rüde trailt mit Maulkorb, sie kann dir dazu sicher noch mehr sagen.
Viel mehr, als eh bereits dazu gesagt wurde, kann ich auch nicht mehr beitragen
Wir haben mit MK getrailt, Futterbelohnung gabs dann entweder bei mir (mit MK) oder von der VP mit einfach durch den MK zu fütternden Dingen. Wir haben allerdings wieder aufgehört mit dem Trailen, hatte verschiedene Gründe, u.a. dass es dann doch schwieriger war, dem Rest der Gruppe beizubringen, wie man mit "so einem" Hund umgeht und weils für meinen Herrn im Endeffekt mehr Nachteile als Vorteile gebracht hat. -
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