Ja, sehe ich auch so. Ich würde sogar noch einen Schritt weitergehen und vermuten, dass diese Idee ("Ich muss diese Begegnungen für meinen Hund regeln/managen") ein Überschuss der Vermenschlichung ... hm, Verkindlichung trifft's vielleicht besser ... von Hunden ist.
Nö genau das finde ich gar nicht. Ohne uns Menschen gäbe es zwar um genau zu sein nicht mal Hunde aber wenn es sie gäbe müssten sie sich nicht unbekannter weise immerzu begegnen. Durch uns laufen sich fremde Hunde ständig über den Weg und sie sind gezwungen miteinander zu agieren wenn der Mensch es ihnen nicht abnimmt. Im eigenem Rudel und auch mit Freunden die sie sehr regelmäßig sehen muss man normal gar nicht viel regeln wenn die Hunde normal in der Rübe sind
Okay, meine Anmerkung bezog sich auf die durchschnittliche Begegnungshäufigkeit zwischen Hunden. Keine Ahnung, zwei pro Spaziergang ... Und da zu behaupten, solche Begegnungen managen zu müssen, sei der Regelfall, ist mir zu weit weg vom Hund und zu nah dran am Mensch.
Klar, in Großstadtverhältnissen mit alleine 24 Hunden in einem Straßenzug, die alle zur gleichen Zeit ihre Spazierrunde drehen, ist das zweifellos stressend - für alle Beteiligten - und verzerrt das normale Verhaltensspektrum bei Hundebegegnungen vermutlich deutlich.