hochaggressiv gegenüber jüngere, unterwürfige Rüden
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Kriegshunde, Herdenschutzhunde, Jagdhunde, Dorfköterrudel all die von dir genannten treffen eben nicht jeden Tag etliche Fremdhunde. Vielmehr leben sie in relativ stabilen Rudelverbänden und Meuten. Das kann man nicht mit dem Leben eines Stadthundes vergleichen. wie gesagt, auf einem Dorf in dem nur 5 HUnde leben ist es sicherlich kein Drama wenn ein 6. oder 7. dazu zieht und man die einfach machen läßt aber wenn man jeden Tag bei jedem Gassigang viele andere Hunde trifft wird dieses Szenario einfach unrealistisch.
Ehm, ich habe doch extra geschrieben, dass es nicht um "einfach machen lassen" von jedweden Hunden mit teilweise ungenügenden sozialen Fähigkeiten geht! Warum kommt man jetzt wieder damit? Aber in meiner Erfahrung stimmt es einfach nicht, dass es kaum Hunde gibt, die nicht lebenslang bei jeder Begegnung mit unbekannten Hunden gemanagt und angeleitet werden müssen. Wenn sie die Chance hatten, ein passendes Sozialverhalten zu erlernen (in erster Linie von andern Hunden!), dann gibt es recht viele. Auch in der Stadt.
Mein Welpe darf das wie alle meine Hunde gerade lernen. Wobei der schon irre viel Fähigkeiten mitbringt. Aber üben muss er sie noch, und die eine oder andere Lektion lernen. Auch später, wenn er dann mal nicht mehr als Welpe wahrgenommen wird.
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Sozialisation und lernen dürfen sind hier m.e. die zaubertricks.
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Wie gesagt, ich habe das jetzt ziemlich überspitzt formuliert, aber totaler Kontrollwahn des Menschen ist keine adäquate Antwort auf totales Laissez Faire zwischen sich fremden Hunden, von denen man nicht weiss, ob nicht einige tatsächlich das Management brauchen, um nicht völlig unangemessen zu reagieren. Und mit "angemessen reagieren" meine ich nicht, dass alle sich lieb haben und miteinander spielen müssen!
Ist ja nicht ungewöhnlich, dass es von einem Extrem zum anderen pendelt. Es bleibt zu hoffen, es pendelt sich dann irgendwann in der Mitte wieder ein.
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Wenn sie die Chance hatten, ein passendes Sozialverhalten zu erlernen (in erster Linie von andern Hunden!), dann gibt es recht viele.
Aber hier liest man im Forum ja nun auch sehr oft, dass Welpenstunden meistens genau das Gegenteil dessen sind, was sie sein sollten, wo also auch kein anderer Hund mit passendem Sozialverhalten vorhanden ist, von dem die Welpis es lernen könnte. Damit kommt es doch gerade bei der heutigen Hundehaltung (da meine ich jetzt die Masse an Hunden, die hier unterwegs ist) sowieso zu Kommunikationsproblemen.
Das wenigste, von dem, was ich hier lese, was höfliche Hundemanieren bei einer Begegnung wären, sehe ich draußen nicht wirklich bei anderen Hunden. Einer von zehn läuft vielleicht mal einen Bogen, geht schnüffeln, anstatt wie ein Wahnsinniger in uns reinzuknallen. Und das sind noch die harmloseren Hunde, die ich gerade meine. Einer von zehn ist in der Lage, die Signale meines Hundes zu erkennen, zu verstehen und angemessen darauf zu reagieren.
Wenn also mein Hund dem anderen signalisiert: Bleib weg, du bist unheimlich. Und der andere ignoriert das, dann bleibt mir doch nix übrig, als zu managen, zumindest, wenn ich einen heilen Hund haben möchte.
Ob diese anderen jetzt Hunde sind, die ihr Leben lang bei Begegnungen gemanaged werden müssen? Das kann ich nicht beurteilen. Aber dass sie über passendes Sozialverhalten verfügen, das wage ich leise zu bezweifeln.
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Allerdings schaue ich meist, dass ich mich langsam weiterbewege und wir als Halter nun nicht ewig angewurzelt drumrumstehen.
Ist doch ein Verhalten, dass die Hunde in der Begegnung managt.
Vielleicht ist die Definition das Problem? Keine Ahnung, was sich manch einer darunter vorstellt? Ich finde es ja am schlausten es im Maß den Hunden anzupassen.
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In abgeschwächter Form kenne ich das beschriebene Verhalten von meinem Collie. Der hat als Zwerg wohl viel einstecken müssen, kam bei mir an, hatte Angst vor jedem Hund, wirklich JEDEM. Anfangs wurde er panisch, irgendwann bekam er (nach 3 Monaten Versteck hinter dem Sheltie) mit, dass es sehr wohl nette Hunde gibt. Und dann schlug das Pendel um. Da er ein langsamer Denker ist, war das gut zu beobachten. Erst weggucken, klein machen, Abstand halten. Dann annähern und schon waren Kopf und Rute oben und es wurde imponiert und dem anderen der Kopf auf den Rücken gelegt. Bzw er hat es versucht. Wie gesagt, der Schnellste isser nicht. Daher hatte ich viel Zeit das im Keim zu ersticken.
Fiete ist auch nicht der geborene/ gemachte Arsch, sondern er hat es halt probiert. Bei denen, wo Gegenwehr nicht zu erwarten war. Nachdem ich es nachdrücklich untersagt habe, interagiert er inzwischen freundlich zurückhaltend.
Ich will das nicht 1:1 vergleichen. Das ist ein Collie. Aber die Grundintention könnte wohl ähnlich gewesen sein.
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Ich will Dir Deine schlechten Erfahrungen nicht absprechen. Ich möchte nur dafür werben, die guten Erfahrungen anderer Hundehalter "ungemanagter Hundebegegnungen" auch gelten zu lassen. Damit meine ich nicht, meinen Hund einfach mal flitzen zu lassen, in der Regel klappt die Verständigung (ob oder ob kein Kontakt) mit anderen HH ja recht unkompliziert über Blicksignale. Dann allerdings ist außer zu schauen, dass beide von der Leine kommen, bzw. die Schleppleinen nicht verheddern, in aller Regel nichts mehr mit "managen". Allerdings schaue ich meist, dass ich mich langsam weiterbewege und wir als Halter nun nicht ewig angewurzelt drumrumstehen.
Acht Begegnungen nach 20 Uhr habe ich hier allerdings auch nicht. :-)
ich habe keine schlechten Erfahrungen, keine Ahnung wo du das nun wieder gelesen hast. ich schrieb davon dass mein einer Rüde anderen schlechte Erfahrungen bereiten würde wenn ich ihn nicht anleiten würde. Das allerdings würde dann auch für meine Rüden eher negativ sein, da es mit Stress verbunden wäre. Selbst mein alter sehr souveräner Rüde hat keinen Bock auf ständig fremde Hunde. Beide Jungs würden von sich aus sehr sehr selten (nicht täglich) Kontakt zu einem fremden Hund aufnehmen. Der Kleine würde wie beschrieben auf seine nette aber unverständliche Art und Weise Freude mit Löchern verteilen und dazu noch das hochgelobte Gefühl des g
Gejagtwerdens und der Große würde einfach jeden der zu viel atmet in den Boden stampfen. Auch davon hat im Endeffekt niemand etwas. Beide Rüden laufen seit fast 12 und fast 8 Jahren komplett unauffällig durchs Leben aber das eben weil ich ihnen sehr viele Entscheidungen abnehme und auch weil ich sie vor Hunden schütze denen leider nichts abgenommen wird. Sowas wie du es beschreibst geht wirklich mit recht wenigen Hunden und auch nur dann wenn man echt kaum Hunde trifft. Hier ist das für jeden Hund die absolute Reizüberflutung da es einfach komplett unnatürlich ist.
darf man fragen welche Rasse dein großer Rüde ist, dass er alles in den Boden stampfen könnte. Da fallen mir spontan nur wenige Rassen ein die das könnten.
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seit wann kommt es auf die Größe an wenn es um das Verhalten von Hunden geht? Und seit wann ist das Ergebnis wichtig für die Intention einer Handlung? Ach richtig, weil man hat ja den eigenen Hund der a) Nix tut, b) jeden befriedet, c) mal ne Ansage braucht oder d) ja stärker ist.
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darf man fragen welche Rasse dein großer Rüde ist, dass er alles in den Boden stampfen könnte. Da fallen mir spontan nur wenige Rassen ein die das könnten.
Die Frage verstehe ich nicht ganz im Zusammenhang, denn das ist im Grossen und Ganzen gebietsabhängig (mehr ländlich oder mehr städtisch ... und einiges dazwischen).
Wenn es in der Umgebung viele Kleinhunde bis mittlere Hunde (vermutlich eher städtischer Raum) hat, dann ist Hund doch schon ab 50 cm Schulterhöhe "der Grosse".
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seit wann kommt es auf die Größe an wenn es um das Verhalten von Hunden geht? Und seit wann ist das Ergebnis wichtig für die Intention einer Handlung? Ach richtig, weil man hat ja den eigenen Hund der a) Nix tut, b) jeden befriedet, c) mal ne Ansage braucht oder d) ja stärker ist.
hab nichts von Größe geschrieben sondern einfach nur nachgefragt was für eine Rasse. Und meinst du wirklich das ein Dackel egal wie ernsthaft seine Intention ist einen Rottweiler in die Flucht schlägt? Natürlich spielt Ernsthaftigkeit eine Rolle nur was wenn sich dann der andere größere Hund zur Wehr setzt?
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