Anfängerhund für Familie mit 2 Kids

  • ruft mal Maus1970 zum Beagle


    Ich bin auch großer Boxerfan:herzen1:


    sind die nicht auch teils kernig u wollen arbeiten?

    Beagle sind von ihrem Wesen her in aller Regel sehr freundlich, lieb. lustig und aufgeschlossen. Als Meutehunde sind sin dazu meistens auch recht stressunempfindlich. Sie kommen dadurch sehr gut mit Trubel und vielen Menschen zurecht; lieben dass sogar.. Sehr viele Beagle die ich kenne lernen sehr schnell. Die allermeisten sind für jeden Spaß zu haben und immer zu allen Schandtaten bereit. :D

    All diese Eigenschaften machen sie zu tollen Familienhunden. Gerade mit Kindern.

    Allerdings sind Beagle keine Hunde die so nebenher laufen. Als Spezialisten für die Jagd sind wollen und müssen sie auch arbeiten um zufrieden zu sein. Ein Beagle ist ein super Hund wenn man wirklich mit einem Hund arbeiten möchten und dieses nicht als ein "Muss" sondern wirklich daran Spaß hat und es als ein "ich darf" empfindet.

    Bei einer Familie mit Kindern ist da die Frage in wie fern das man rein zeitlich gewährleisten kann.

    Beagle sind Rassetypisch sehr eigenständig und haben eine eigene klare Vorstellungen von dem was sie möchten. :D Allerdings ist Till, und so habe ich auch viele andere Beagle erlebt, sehr kooperationsbereit. Auf diesen Weg kann man sehr gut mit ihnen arbeiten.

    ich hatte vor Till auch keine große Hundeerfahrung. Trotzdem haben wir das sehr gut hinbekommen. Allerdings sollte einem klar sein, dass man bei einem Beagle etwas tun muss, damit es funktioniert. Uns hat eine ganz tolle Hundeschule auf einen sehr guten Weg gebracht.


    LG


    Franziska mit Till

  • Hier gibts viele Boxer und die sind recht sportlich und eben so lustig vom Charakter her.


    Das ist ein typischer Boxer für michtears-of-joy-dog-face


    [Externes Medium: https://youtu.be/O5OM1QQinT4]


    Ja, so sind sie. Bringen einen immer zum Lachen und wollen immer dabei sein. :herzen1:

    Leider scheint es aber nicht so selten zu sein, dass Leute mit dem Temperament und der Anhänglichkeit auf Dauer überfordert sind. Was ich persönlich überhaupt nicht verstehe.


    Aber wenn ich mir vorstelle, ein Boxerwelpe soll täglich 4 Stunden allein zuhause bleiben ... naja, das könnte schiefgehen.


    Vielleicht nicht so wie bei Scott und Huutsch, der Bordeauxdogge.


    Aber es könnte dezent in diese Richtung gehen. :hust:

    Und das war es dann für manche mit dem Treueversprechen. Dann wird das 'Familienmitglied''schweren Herzens' in 'erfahrene Hände' abgegeben, die oft ein Hundeleben lang die Anfängerfehler ausbügeln müssen.


    Deshalb, wenn er von vornherein 4 Stunden alleine bleiben muss, würde ich hier eher für einen erwachsenen Hund plädieren, der das Alleinebleiben bereits vernünftig gelernt hat.

  • Hi Leute, danke nochmals für die Postings, leider komme ich momentan nicht allzu oft dazu hier regelmäßig zu antworten, habe momentan viel Stress auf der Arbeit, die Frau hat ab heute einen neuen Arbeitgeber und wa die letzten Tage etwas nervös, verständlich.

    Zum Thema Hund-Anschaffung : Nun das wird bei uns vermutlich eh noch ein paar Monate dauert, ich denke nicht vor Anfang 2021 und wir stecken ja gerade in der Phase drin, wo wir uns das alles überlegen und viel im Netz drüber lesen über die verschiedenen Rassen, die Eigenschaften und die Wesen der Hunde.Im Moment tendieren wir wieder etwas mehr zu einem Beagle, das hat auch einen Grund : Haben einen Mann getroffen beim Gassi gehen, dessen Beagle 1 Jahr alt ist und natürlich haben wor ihn sofort mal bißchen ausgequetscht. Er bereut den kleinen Kerl keine Sekunde lang, obwohl er nicht der einfachste ist, leicht eigensinnig, verfressen, bettelt um mehr Futter, was der Mann aber gut nutzt, um den Hund besser zu erziehen und ihn damit besser zu kontrollieren :)

    Mfg

    ALMIR

  • Ich hätte da einen Vorschlag : Knüpft einfach mal Kontakt mit Züchtern von Boxern, Beagle, English Cocker Spaniel, Cairn Terrier und Westie. Lernt die Hunde kennen, geht mal auf nem Spaziergang mit, quatscht mit den Züchtern, und verschafft euch alle zusammen einen Eindruck. Ihr habt viel Zeit euch klar zu werden welche Rasse euch am ehesten zu sagen wird, und wenn ihr die live erlebt fällt es auch einfacher ein Urteil zu bilden. Vor allem weil es sehr unterschiedliche Rassen sind.


    Sollte euch Rasse als auch Züchter ernsthaft zusagen, könnt ihr euch auf die Interessentenliste setzen lassen, wenn ihr euch entschieden habt.

    Aktuell haben sämtliche Züchter wegen Corona extrem viele Anfragen, und es ist insgesamt nicht einfach an einen Welpen zu kommen. Deshalb solltet ihr aber nicht gleich den erst besten nehmen.

    Es hilft euch aber ungemein die Zeit wirklich durch kennen lernen der verschiedenen Rassen zu nutzen :)

  • Danke Kiri31 fürs Rufen.


    Ich habe nicht den gesamten Thread gelesen und gehe daher direkt auf den Boxer als Begleiter für eine Familie ein und schreibe noch etwas zum English Springer Spaniel. Alle Aussagen beziehen sich natürlich auf meine Erfahrungswerte und Kenntnisse und erheben keinen Allmachtsanspruch. ;)

    Der Boxer : Er geht am meisten auf meine "Kappe" :)) Ich fand die Boxer schon immer faszinierende Hunde und habe mich schon immer nach ihnen herumgedreht.Meiner Tochter und meiner Frau würde er auch gefallen, weil er mit seiner Statur natürlich auch den Mädels Sicherheit vermittelt und gibt wenn sie mal mit ihm unterwegs sein werden.Und er ist ja kein Kavenzmann denn man unmöglich in einer 3Zimmer Wohnung (vorläufig) unterbringen kann.Ich bin mir auch darüber im Klaren daß der Boxer sehr viel Auslauf und Beschäftigung benötigt, darüber sind wir uns alle 4 sehr im Klaren und wollen das auch gar nicht unerschätzen.Das einzige was mich am Boxer etwas stört - und bitte steinigt mich jetzt nicht dafür - daß er an und ab sabbert. Ich weiß da kann der Hund nix für, es ist nun mal so und fertig.Ich stelle mir vor, der Hund sabbert und schüttelt sich in dem Moment. Natürlich ist auch das ein normales Verhalten, aber in dem Moment hat man wohl Flecken an der Wand, an den Möbeln und an den Klamotten.Ich wüsste ehrlich gesagt nicht, ob ich auf Dauer damit zurecht käme. vielleicht würde ich mich auch dran gewöhnen, Kamotten waschen, Sabber wegwischen und fertig.Das kann ich jetzt aber so nicht zu 100% beurteiln weil ich es selber noch nicht erlebt habe.Ich weiß die meisten werden nun schreiben, wenn dich sowas anekelt, dann kauf dir Fische im Aquarium und keinen Hund, erst recht keinen der so, wie fast alle Doggen, sabbert. Ich schreibe hier nur meine ehrliche Meinung, meine Sorgen die mir so im Kopf herum schwirren und hinter alle dem sind halt viele Fragezeichen, die ich mir stand heute nicht beantworten kann.

    Wir möchten und auch keinen Hund anschaffen, um ihn dann aus persönlichen Gründen wieder weggeben zu müssen.Das kommt für uns überhaupt nicht in Frage. Wenn wir einen Hund anschaffen, dann soll er bei uns alt werden und sterben, was anderes kommt nicht in Frage.

    Der Hund soll kein Testlauf oder Experiment werden, er soll ein Familienmitglied werden, ein Teil von uns.

    Das Sabbern wird euer kleinstes Problem bei einem Boxer sein, wenn ihr ihn unterschätzt. Aber ja, Boxer sabbern und der Sabber fliegt (weit und hoch), wenn sie sich schütteln. Daran muss man sich gewöhnen.


    Boxer sind extrem (!) lebendig, das heißt sie haben eine schier unerschöpfliche, chaotische Energie. Sie haben keine (!) eingebaute Distanz zu anderen Lebewesen, sie sind sehr, sehr Körperbetont und leben das ungehemmt aus. Für Kinder ist das absolut ungeeignet - 30kg+ chaotische und stürmische Kraft sind keinerlei Kinderspielzeug und kaum ein sinnvoller Spielgefährte, wenn Eltern und Halter da nicht sehr durchdacht drangehen (und mit dem ausreichenden Können und der Erfahrung diese Kombination zur Zufriedenheit aller zu managen).


    Natürlich kann man eine Menge erzieherisch einwirken, aber das Wesen eines gesunden, jungen Boxers wird die beste Erziehung der Welt nicht grundlegend ändern - und Halti, Erziehungsgeschirr und all' die anderen Hilfsmittel, werden seine Energie nicht verebben lassen, nur weil auch der am Besten erzogene Boxer diese ausleben muss. ;)


    English Springer Spaniel gelten als lebhaft, energiegeladen und überschwänglich - und ehrlich, sie sind einfach "nur" nette, fitte Zeitgenossen gegen einen jungen, gesunden Boxer. ;)


    Ganz wichtig - Viele Boxer sind unverträglich.


    Natürlich gibt es die 1% Ausnahmen, die mit zehn Jahren aus dem Tierschutz kommen und müde, krank und schlichtweg "alt" sind und sich deswegen mit jedem anderen Hund verstehen oder das eine, glorreiche Beispiel des Boxers, der auf jedem Spaziergang fröhlich und freundlich mit jedem zufällig entgegen kommenden Hund agiert - aber das ist nicht die Regel. Erwachsene, gesunde Boxer haben eine hohe Wahrscheinlichkeit als nicht vollumfänglich oder vielmehr schlecht verträglich zu sein. (Obendrein finden die meisten Hunde Boxer selbst dann anstrengend, wenn diese selbst tatsächlich freundlich sind.)


    Boxer haben einen ausgeprägten Wach- und Schutztrieb, den sie sehr reaktionsschnell ausleben können, das bedeutet im Grunde, dass auf euch viel Erziehungsarbeit im Bezug auf das Verhalten fremden und bekannten Menschen gegenüber zukommt. Das Melden / Anschlagen sowie das Bewachen von Grund und Boden ist ebenfalls ein Thema, auf das ihr euch gefasst machen solltet (und das viel Erziehung mit sich bringt, auch weil der Boxer es unter Umständen nicht beim "Stellen" belässt, sondern auch seine Zähne einsetzen kann).


    Der Boxer ist ein unfassbar toller, sehr spezieller Hund, der bei all' seiner Härte ein ziemliches Sensibelchen ist und Fehler in der Erziehung nicht so richtig toll verpackt. Sie brauchen viel Konsequenz und Durchsetzungsvermögen, können mit Druck und Härte aber nur bedingt umgehen - auch wenn sie selbst davon eine Menge mitbringen, wenn sie ihre eigenen Ideen durchsetzen wollen.


    Ehrlicher Weise sehe ich bei eurer Vorstellung keinen Boxer, wirklich nicht. Auch wenn sie so gerne als fröhliche, kinderliebende Clowns beschrieben werden, reduziert dass ihren wunderbaren Charakter auf einige, wenige Züge und lässt wesentliche Bestandteile dieser kernigen, reaktionsschnellen und übertrieben lebendigen Hunde außer Acht, die sie eigentlich erst zu diesen tollen (hunde-)sportlichen Typen machen.


    Im Vergleich empfinde ich den English Springer Spaniel als deutlich anpassungsfähiger, freundlicher und ruhiger (im Rahmen seiner Möglichkeiten). Auch er ist ein aktiver, begeisterungsfähiger Hund, der im Gegensatz zum Boxer aber einen Rückwärtsgang kennt - Probleme also nicht mit einer Angriffstrategie löst.


    Unser Spaniel kann überall hin mitgenommen werden - ausreichende Erziehung und Gewöhnung vorausgesetzt. Er ist grundlegend mit allen Hunden verträglich und kann mit ein wenig Rücksicht gut auch in fremden Gruppen vorübergehend integriert werden. Er ist weniger reizempfänglich als der Boxer, viel weniger stressanfällig, dabei aber begeisterungsfähig für alle möglichen Aktivitäten. Beide möchten am liebsten gearbeitet werden! Der Spaniel ist da etwas kompromissbereiter als der Boxer, der bei zu wenig Aktivität und Rücksichtnahme auf seine Bedürfnisse schneller auffällig wird.


    Der Spaniel ist fit bei Wind und Wetter, der Boxer ist das nur bei ausreichend viel Bewegung, weil er im Winter sonst friert (bei Regen, harschem Wind o.ä. auch). Zu hohe Temperaturen sind im Sommer unter Umständen auch ein Thema.


    Springer Spaniel haaren mehr als Boxer, sie bedürfen mehr Pflege und sie vertreten sicher ein vollkommen anderes Image als der Boxer - sie erfüllen aber auch ganz andere Erwartungen als ein Boxer. :) Mit letzterem wäre ich bei euch eher skeptisch, die ESS würde ich mir (nicht aus jagdlichen Linien!) eher ansehen.



    Ich hoffe das konnte ein bisschen helfen. :)

  • Stimme weitgehend zu, aber dass sie ungeeignet für Kinder seien, würde ich nicht sagen. Boxer sind sehr kinderlieb und wenn man sie machen lässt wie sie wollen, können sie auch sehr viel vorsichtiger sein als sie es an der Leine sind.


    Schau mal "Linus, the Boxer" auf Youtube. Das finde ich eher typisch als die Ausnahme.


    Davon abgesehen ist natürlich kein Hund ein Spielzeug.

  • Bis auf das mit dem Sabbern und dem Zähne einsetzen stimme ich vollumfänglich zu.


    Böxi sind anders, entweder man liebt es oder verzweifelt daran. Blaue Flecken sind eigentlich immer inklusive. Die sind einfach völlig bescheuert. ❤❤

    Bei mir wird immer einer wohnen.

  • Als 12 oder 13järige hatte ich eine Boxerdame als Gussihund. Das wahren noch andere Zeiten Damals, da ging sowas noch.

    Die hat auf jeden Fall gesabbert.

    Wenn wir sie abgeholt haben hat sie immer erstmal aus der Haustür die 6 Treppe übersprungen und ist uns entgegengeflogen. Ich kann mich an nicht ein einziges Mal erinner wo sie eine der Treppenstufen berührt hatte. Blaue flecken hatten wir eigentlich immer wenn wir sie wider abgegeben haben.

    Einmal hatten wir mit ihr mit einem Stöckchen getobt( wie gesagt andere Zeiten) da hat sie daneben getroffen und meinen Ellenbogen erwischt und hing daran fest. Ich glaube bis heute nicht das sie es böse meinte sie war nur so aufgeputscht vom toben.

    Die Narbe von dem Eckzahn habe ich heute Jahrzehnte später immer noch wir standen da und Wüsten nicht wie wir den Hund von mir abbekommen. Letztendlich würde ich von einer fremden Frau befreit.

    Ich glaube diese Hündin war ein Typischer Boxer freundlich überschwänglich übermütig und immer auf 180Volt unterwegs.

    Wie das mit wach und Schutztrieb mit ihr war weiß ich nicht wir wahren immer nur ohne die Familie also ohne die Enge Bezugsperson und außerhalb ihres Grundstücks mit ihr unterwegs.

  • LOL, genau so ??

    Man bekommt sie mit Erziehung ( die etwas länger dauert) gut hin, aber nen Knall haben sie immer, den bekommt man auch nicht weg.

  • Den Boxer einfach machen zu lassen wie oben empfohlen würde ich mir mal nicht als ernsten Rat nehmen.... :muede:


    Ich kann RuDako da nur zustimmen.

    Sicher sind Boxer auch ganz tolle Hunde in einer Familie mit Kindern, aber ich empfinde sie nicht als geeignet für Hundeanfänger mit Kleinkindern.

    Die Meisten haben schon genug mit generell einem Hund zu tun, sich drauf einstellen, Hund lernen, was halt alles dazu gehört. Da ist ein so aktiver und schnell und gerne überdrehter Hund mit Kindern die nicht zufällig total ruhig und null aufgedreht sind nicht gerade optimal. Zumal ich auch nicht denke das man als Ersthundehalter mit Kleinkind einen Hund braucht der Schutztrieb hat.

    Finde es immer sehr irritierend das gerade Boxer als nur nette, süße Clowns beschrieben werden. Alle Boxer die ich bis jetzt kenne sind, bis auf eine Hündin, alles zwar süße, aktive Hunde, aber eben auch mit ordentlich Vorwärtsgang.


    Im übrigen sind sie nicht gerade die gesündeste Rasse. Epuliden, Spondylose und Mastzelltumore sind sehr verbreitet zB. Da sollte man auf jeden Fall drauf achten.



    Das Video finde ich im übrigen nicht gut. Das kreiseln ist stereotypes Verhalten und hat nicht wirklich was mit Boxerverhalten zu tun.

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