Das Elend der Vermehrer-Welpen (nicht nur) in Hamburg - das große Welpensterben

  • solange die Menschen Geizig und Gierig sind, solange wird die Welpenmafia ein leichtes Spiel haben.

    Neulich erst wieder gelesen: "Frau will Zwergspitz kaufen, informiert sich über die Preise, findet dann einen "Züchter" mit dem sie noch über den Preis verhandelt, kauft den Welpen dann billig (was ein Schnapper, so ein Glück) und ist dann total entsetzt und fällt aus allen Wolken das der Hund Parvo hat und verreckt"...

    tjaaa...

  • So lange die Nachfrage da ist wird sich da wohl leider nichts ändern.

    Ich glaub nun auch nicht, dass mit einem Finger-Schnippen plötzlich alle Welpenkäufer vernünftig kaufen.

    Das wird ein langer Prozeß bleiben.


    Aber jeder, den man mit Aufklärung erreicht, ist hoffentlich ein potentieller Vermehrer-Käufer weniger.

  • Versuchen muss man es immer wieder an die Vernunft zu appellieren, die Tricks der Welpenanbieter aufzeigen, die Geschichten von toten, todkranken und schlecht versorgten Welpen erzählen.

    Kein Leben hat so was verdient.

    Ich wundere mich auch immer, dass Enkeltricks oder Bargeldabholer, die sich als Bankangestellte, Polizisten, etc. tarnen und das Geld retten wollen, so viel Erfolg haben.

    In nächster Nähe hat eine 56 Jährige 50000 Euro an einen Unbekannten abgegeben.

    Ähnlich verhält es sich mit den Vermehrerwelpen, wenn auch auf anderer Ebene.

    Stetige Mahnung und Aufklärung verhindert vielleicht manches traurige Schicksal.

  • Und sie sind halt in der Regel "sofort verfügbar".

    Im heutigen Zeitalter der Internetbestellung, heute bestellt, morgen geliefert, mag niemand mehr warten.


    Nur ich Depp, hab drei Jahre auf meinen Traumhund gewartet. Wenn ich dann hier in so manchem Thread lese "..aber der hat ja frühestens im nächsten Frühjahr wieder einen Wurf..."

    Drei Jahre ist schon etwas drastisch, schon klar, aber wenn es im Idealfall um 15 Jahre, vielleicht sogar mehr gehen soll, kann man doch ein klein wenig Lebenszeit dafür aufbringen.

  • Vielleicht müsste sich auch das Bild, das sich in den Köpfen von Otto- Normal- Welpenkäufern über seriöse Züchter findet, ändern.


    Ich habe das schon so oft gehört:


    "Ich will nicht züchten, deshalb brauche ich keine Papiere."

    "Züchter ist mir viel zu teuer, dem werfe ich kein Geld hinterher, und ich will ja nicht züchten."

    "Hobbyzucht ist viel familiärer."

    "Papiere ist mir viel zu teuer."

    "Ich will ja nur einen Familienhund."


    Dass "echte" seriöse Züchter sich einen Haufen Arbeit machen für die Rasse, der sie ihr Herz geschenkt haben, es strenge Zuchtkriterien gibt, ihre Hunde auf alles Mögliche getestet sind und die gesunde und robuste Aufzucht der kleinen Knöpfe unheimlich viel Anstrengung und Herzblut erfordert, wird nicht gesehen. Und klar, kostet das auch Geld.



    Traurig, was in Hamburg und sicher auch anderswo abläuft.

  • "Ich will nicht züchten, deshalb brauche ich keine Papiere."

    "Züchter ist mir viel zu teuer, dem werfe ich kein Geld hinterher, und ich will ja nicht züchten."

    "Hobbyzucht ist viel familiärer."

    "Papiere ist mir viel zu teuer."

    "Ich will ja nur einen Familienhund."

    Das liegt wohl auch daran, dass "Papiere" für viele eher Assoziationen weckt wie "irgendwelche elitären Adelnachweise". Vielleicht wäre schon viel gewonnen, wenn sich diese Wahrnehmung ein Stück weit ändern ließe, in Richtung "Qualitätsnachweis für fachgerechte Aufzucht". :denker:

  • Wobei ich schon ein Unterschied seh, zwischen den Welpen, die im Ausland unter schlimmsten Bedingungen aufwachsen um dann hier verschachert zu werden und jemand der hier seine Hündin decken lässt, sich vll. tatsächlich ale Mühe mit den Welpen gibt ,geimpft werden, auch wenn diese dann keine Papiere haben.

    Irgendwo hier im Forum hab ich gelesen, das es bei einigen Rassen ein schwerer Fehler sein soll, wenn der Fang zu lang ist, also quasi die Züchter gezwungen werden die Nasen immer kürzer zu züchten. Da ist mir jmd der Puggles mit Nase züchtet lieber..immerhin besteht da die Chance, das ein Hund dabei rauskommt, der atmen kann ohne OP.

    Man braucht keine Papiere, aber man muss die Mutter kennenlernen können und die Welpen vll. vorher besuchen könen, beim Vermehrer/Züchter

  • Wenn es denn wenigstens der Preis wäre, der lockt - aber oft ist es das ja gar nicht. Da werden ja fast Züchter-Preise bei diesen armen Kreaturen aufgerufen....

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