Hund jammert morgens

  • Vor allem hat unser Tierarzt sich auch positiv und ermutigend geäußert als wir das Radfahren mal erwähnt haben.

    Die meisten Tierärzte sagen dir auch nicht wenn dein Tier zu dick ist obwohl das natürlich schlecht für die Gesundheit ist. Viele Tierärzte kastrieren ohne nachzufragen obwohl oft nicht sinnvoll und in vielen (den meisten?) Fällen theoretisch sogar gegen das Tierschutzgesetz aber wo kein Kläger... Und unverständlicherweise gibt es auch Tierärzte die Qualzuchtrassen züchten obwohl gerade sie wissen müssten wie diese Hunde leiden.

    Was passiert, wenn ihr mal einen Tag lang NICHTS tut? Raus, pipikacka, wieder rein, nichts tun? Keine bespaßung, kein Rennen, einfach mal nichts?

    Kennt sie normales Gassi GEHEN? Einfach schlendern, hier mal schnuppern, ein Stück gehen, da ein Pipi... Kann sie das? Einfach die Seele baumeln lassen?

    Würde mich auch interessieren.

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    Hi


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    • Vor allem hat unser Tierarzt sich auch positiv und ermutigend geäußert als wir das Radfahren mal erwähnt haben.

      Da hat der Tierarzt vermutlich nicht über seine Nasenspitze hinaus gedacht und nicht dran gedacht, dass Ihr noch einen so jungen Hund habt, noch dazu einer so schweren Rasse!


      Natürlich hat er im Studium mal gelernt, wie sich die Knochen entwickeln, aber wenn er das nicht auf das Hunde-Training und den Alltag "übersetzt", nämlich dahingehend, dass er Besitzer davor warnt, einen jungen Hund zu früh zu stark zu belasten, ist für ihn alles im grünen Bereich. Er hat halt nicht weiter gedacht.

      Er hat nur gehört, Malamute, Zughund-Rasse, klar, super, wenn die Besitzer da Rad fahren gehen...:headbash:

    • Um das nochmal klar zu stellen, Nami fährt nicht jeden Tag mit uns so viel am Rad! Die letzten Wochen ist sie zum Beispiel gar nicht Rad gefahren, da es sehr warm war und unser Klapprad kaputt war. Sie kennt es außerdem auch einige Tage nicht viel draußen zu sein und gehen kennt sie natürlich! Zwei Runden am Tag laufen wir normalerweise mit ihr und fahren nicht! Es ist ja auch nicht so, als würden wir sie zwingen soviel mit uns raus zu gehen. Das Nörgeln morgens hat auch schon vor der hohen Auslastung stattgefunden und deshalb dachten wir ehrlich gesagt erstmal, dass wir mehr mit ihr raus sollten, da sie eben ein Laufhund ist und viel Auslauf braucht, auch wenn sie noch jung ist.

      Nur mit ein paar Schlenderrunden und ein paar Suchspielen am Tag ist sie eben nicht zufrieden.

      Sie ist außerdem auch nicht vor ein paar Tagen eins geworden, sondern schon vor fast 2 Monaten.

      Ehrlich gesagt fühlen wir uns jetzt aber auch wirklich unwohl weiter dieses Thema plattzutreten, denn wir wollten ihr ja niemals Schaden mit dem Rad fahren.

      Wir haben die Kommentare jetzt gelesen, dass wir sie überlasten, also braucht ihr jetzt nicht weiter über dieses Thema schreiben.

    • An mangelnder Auslastung kann es eigentlich nicht liegen, da sie jeden Tag über 10 Kilometer mit uns Fahrrad fährt.

      Das hast du geschrieben und darauf kommen nun Antworten. Plötzlich stimmt dein erster Beitrag nicht mehr und alles ist ganz anders?

    • Darf sie eigentlich mit ins Bett?

      Meine beiden werden morgens auch irgendwann so an 8:00 unruhig wenn sie merken dass man schon halb wach ist.

      Läd man sie dann ein mit ins Bett zu kommen würde sie da auch bis 10 oder 12 mit einem zusammen weiterpennen solange sie sich ankuscheln dürfen.

      Sind die Nordischen nicht auch so Familien und rudelafin?

    • An mangelnder Auslastung kann es eigentlich nicht liegen, da sie jeden Tag über 10 Kilometer mit uns Fahrrad fährt.

      Das hast du geschrieben und darauf kommen nun Antworten. Plötzlich stimmt dein erster Beitrag nicht mehr und alles ist ganz anders?

      Es war ehrlich gesagt einfach blöd ausgedrückt. Wir wollten von vorne herein einfach klar machen, dass sie nicht unterlastet ist!

    • Mich würde auch interessieren, ob sie wie Runa-S fragte, bei Körperkontakt Ruhe gibt?


      UND wie sie reagiert, wenn Ihr sie mal etwas eindrücklicher darauf hinweist, dass das nicht angemessen ist? Also mal bissl anschnauzen (kennt sie ein Abbruchsignal, bei dem sie weiß, ok, ich troll mich und chill noch ein bisschen) oder rausschmeißen aus dem Schlafzimmer?

      Mein Tier ist auch so ein Spezialist, wenn er merkt, ich wache auf, wird erst der Schwanzpropeller eingeschaltet (klopf - klopf - klopf - klopfklopfklopftears-of-joy-dog-face) und dann wird leise gepienst. Wenn ein Körperteil zum Bett raushängt, wird dieses ausgiebig bestupst und beschlabbert. Er kennt es aber, wenn ich mich dann umdrehe pennt er auch weiter. Und er kennt auch ein Schluss jetzt.


      Zu der Auslastung; ich glaube, das war einfach auch missverständlich ausgedrückt und klang so als würdest Du jeden Tag 10 km mit ihm am Rad machen. Klar, dass Du dich jetzt etwas schlipsgetreten fühlst, weil das ja so nicht der Fall ist.

      Das ändert aber nichts daran - und bitte sieh das nicht als Kritik an Dir (weil jeder macht in der Hundehaltung Fehler - jeder!!!), sondern nimm es als gut gemeinten Vorschlag an. Setz mit dem Radfahren aus, bis Dein Hund voll ausgewachsen ist (Knochenwachstum), also noch gute 6-10 Monate. Macht stattdessen die anderen schönen Sachen, die ihr ja jetzt auch schon macht und baut etwas mehr Entspannung ein.

      Vielleicht stellst Du sie mal ner Hundephysio vor, wenn Du magst.

      Und ich an Deiner Stelle würde vielleicht wirklich mal genau beobachten (oder besser noch Tagebuch führen), wieviel ihr so macht, was, mit welchen Reizen (neue Umgebung, Kontakt zu Artgenossen - Spiel, gemeinsam ruhiges Gehen.., neue Übungen, evtl. Hundeschule), gesamte Zeit draußen, grobe Ruhezeiten, Fütterungsuhrzeiten... und dann das jeweilige Verhalten am Morgen. Einfach, dass Du siehst, ob es Zusammenhänge gibt. Mir geht es nämlich so, dass ich sowas oft nur bemerke, wenn ich wirklich ganz bewusst drauf achte und manchen Zusammenhang erst im Gespräch mit der Trainerin erkannt habe. Auch wenn ich sehr reflektiert bin, manchmal ist man einfach betriebsblind, ein Tagebuch hätte mir den Zusammenhang auch aufzeigen können (bei uns ein anderes Problemchen).


      Dein Hund ist halt gerade auch in der Pubertät, da werden schon auch mal komische Sachen ausprobiert. Wichtig ist es, das nicht zur Gewohnheit werden zu lassen, sondern dem Hund zu zeigen, was Ihr erwartet und was nicht. Morgens genervt werden, stünde jetzt nicht auf meiner will-ich-von-meinem-Hund-haben-Liste.


      Vielleicht gibt es in Deiner Nähe ja sogar einen Trainer, der sich mit Nordischen gut auskennt. Es wäre sicher gut für Euch, Euch bei so jemandem mal ne Trainingsstunde zu gönnen (oder mehrere). M.M.n. profitiert man immer von einem erfahrenen Blick von außen.

    • Nur mit ein paar Schlenderrunden und ein paar Suchspielen am Tag ist sie eben nicht zufrieden.

      Sollte sie lernen. Ansonsten hast Du eben einen Hund, der dauerhaft in Erwartungshaltung auf Action lauert und Dir die Ohren volljault.


      Dass ein Hund fordert oder mitmacht, würde ich niemals als Maß für angemessene Auslastung ansehen. Viele Hunde müssen gerade deshalb "Ruhe lernen", weil ihnen das Gefühl für die eigene Müdigkeit und das Bedürfnis nach Schlaf systematisch weggezüchtet wurde. Ein Hund, der sich den Bedürfnissen und Aktivitäten des Menschen anpasst ist eben deutlich gefragter als einer, der Herrchen die Mittelkralle zeigt, wenn der spazieren/ trainieren gehen/ mit ihm arbeiten will, während der Hund gerade lieber schlafen möchte.


      Das Nörgeln morgens hat auch schon vor der hohen Auslastung stattgefunden

      Aufmerksamkeitsheischendes Verhalten startet ja auch schon früher. Nämlich an dem Punkt, an dem Du glaubst, dass der Hund Beschäftigung braucht, wie die Luft zum Atmen, und Du springst. Das muss nicht das Fahrrad sein, sondern kann auch zu einer ganz anderen Zeit am Tag und in einer ganz anderen Situation verknüpft worden sein. Fakt ist aber, dass der Hund gelernt hat, dass Du darauf reagierst. Mit dem hohen Pensum fütterst Du diese Verknüpfung, die Du geschaffen hast, eben noch weiter. Das Fahrradfahren ist also nicht der Auslöser, sondern der Verstärker.


      Ein Hund entspannt sich nicht nur darüber, dass er ausgepowert wird. Das ist ein Denkfehler. Entspannung läuft u.a. auch darüber, dass erst gar keine Erwartungshaltung entsteht. Dass der Hund weiß, dass nichts passiert, dass er tageweise einfach nur entspannt mit Dir spazieren schlendert und schnuppert oder auf dem Sofa rumhängt.


      Vielleicht kennst Du das Gefühl, das entsteht, wenn Du nach einer harten beruflichen Phase 14 Tage Urlaub machst. In der ersten Woche stehst Du noch total unter Strom und erst ab der zweiten Woche schaffst Du es, runterzukommen, Dich fallen zu lassen und abzuschalten. Exakt so geht es Deinem Hund- nur dass Du den Stress vor dem Urlaub künstlich produzierst. Das dauerhafte Auspowern senkt den Stress nicht, es lässt ihn überhaupt erst entstehen.

    • Um das nochmal klar zu stellen, Nami fährt nicht jeden Tag mit uns so viel am Rad! Die letzten Wochen ist sie zum Beispiel gar nicht Rad gefahren, da es sehr warm war und unser Klapprad kaputt war. Sie kennt es außerdem auch einige Tage nicht viel draußen zu sein und gehen kennt sie natürlich! Zwei Runden am Tag laufen wir normalerweise mit ihr und fahren nicht! Es ist ja auch nicht so, als würden wir sie zwingen soviel mit uns raus zu gehen. Das Nörgeln morgens hat auch schon vor der hohen Auslastung stattgefunden und deshalb dachten wir ehrlich gesagt erstmal, dass wir mehr mit ihr raus sollten, da sie eben ein Laufhund ist und viel Auslauf braucht, auch wenn sie noch jung ist.

      Nur mit ein paar Schlenderrunden und ein paar Suchspielen am Tag ist sie eben nicht zufrieden.

      Sie ist außerdem auch nicht vor ein paar Tagen eins geworden, sondern schon vor fast 2 Monaten.

      Dann schreib halt von Anfang an genauer.

      Glaskugeln haben wir nicht, wir können nur auf das reagieren was geschrieben wird.

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