Bald zieht ein Hund ein! Der Wartezeit-Thread Teil 3
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Also Ehrlichkeit schön und gut, aber wenn ich das von einem Züchter nicht gefragt werden, bind ich ihm das nun nicht auf die Nase. Wieso auch
Danke, verstehe ich auch nicht. Ich frage ja auch nicht, wie viele Leute auf der Liste stehen und unterstelle Wahllosigkeit, wenn es mehr als 5 sind

Und ich habe einmal gefragt, welchen Platz wir einnehmen würden auf der Liste (ich wollte wissen, wie wahrscheinlich es ist, dass wir einen Welpen bekommen, vor allem war uns das Geschlecht egal) und meine Frage wurde übergangen. Somit habe ich auch kein schlechtes Gewissen, den Boston Welpen woanders geholt zu haben.

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Wenn ehrlich kommuniziert wird, dass man sich auch noch wo anders umschaut, finde ich das ok.
Spielt man da dem Züchter gegenüber nicht mit offenen Karten, muss man finde ich damit rechnen, dass man halt eben keinen Hund bekommt. Ich habe auch neulich erst einer Interessentin gesagt, dass sie hier keinen Welpen mehr bekommen wird, weil ich über Dritte erfahren habe, dass sie noch bei zwei anderen Würfen auf der Liste steht (die oben drein zwar der selben Rasse, aber einem so völlig anderen typ angehören, dass mich das doch daran zweifeln lässt, dass sie überhaupt weiß was sie will.).
Vom Züchter wird immer Transparenz erwartet, man möchte gern wissen auf welchem Platz der Liste man steht, wie die Welpenzuteilung abläuft, etc.
Da ist finde ich ein Mindestmaß an Transparenz dem Züchter gegenüber nicht zu viel verlangt.
Ich finde es da auch nicht so einfach den richtigen Zeitpunkt abzupassen.
Wann erzählt man sowas? Beim dritten Telefonat? Beim ersten Treffen? Sobald es verbindlich wird, finde ich auch schwammig.
Verbindlichkeit gibt es ja praktisch keine bevor die Züchter nicht wissen wie viele Welpen es überhaupt werden. Und dann kommt es noch darauf an wie viele Hündinnen und wie viele Rüden fallen, und das wäre bei der Geburt. Beide Zeitpunkte finde ich persönlich aber schon deutlich zu spät!
Und bezüglich was wird überhaupt Transparenz erwartet? Auch schon dass man mit anderen Züchtern spricht? Darüber dass man noch auf einen bestimmten Hundeplatz gehen will, weil man da gleich mehrere Züchter des Regionalverbandes antrifft und eingeladen wurde? Oder erst wenn man sich auch auf die Warteliste eines anderen Züchters setzen lässt? Der Weg dahin besteht ja auch schon aus vielen einzelnen Schritten.
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Also wenn man 20 Züchtern und dann vielleicht noch unterschiedlichen Rassen auf der Liste steht...ok, kann ich nachvollziehen. Aber weil man auch bei wenigen anderen Züchtern angefragt hat? Man weiß doch nie, ob es klappt, kann sein die Hündin nimmt nicht auf, oder es fallen nicht genug Welpen, soll man jedes Mal wieder von vorne anfangen? Nach wievielen Jahren Wartezeit ist es denn ok, dass man sich auch andere Züchter anschaut ohne in Ungnade zu fallen?
Das ist einfach anmaßend. Man muss sich eh schon fast kastrieren, wenn man heute aus einer vernünftigen Zucht einen Welpen will, akzeptiere ich, der Züchter möchte ja nur das Beste für seine Welpen...aber es gibt auch Grenzen.
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Hat doch niemand gesagt, dass man nicht auf mehreren Listen stehen darf
Ist ja völlig legitim, gerade wenn man zu einem bestimmten Zeitpunkt einen Welpen haben will.Geht ja lediglich um eine ehrliche Kommunikation dessen. „Ey cool. Ja der Wurf gefällt mir. Ja das passt alles. Ja ich würd gern einen Welpen nehmen, aber....ich schau mich noch dort und dort um falls es nicht passt / ich steh auch noch bei Züchter X auf der Liste und wenn die Welpen früher kommen kaufe ich da / ich steh noch dort auf der Liste und wenn mir die besser gefallen nehme ich da einen her.“
Hat ja einfach was mit Planungssicherheiten für beide zu tun.
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Da finde ich gar nicht so schlecht, wie es bei uns lief. Ich habe auch einem Züchter abgesagt - das tat mir irre leid, aber mir wurde von Rassekennern dringend von der Verpaarung abgeraten und das war mir in den Moment wichtiger - die Welpen waren schon da und wir für eine Hündin geplant. Ich denke, dass das auch die richtige Entscheidung war. Trotzdem, macht es mir heute noch Bauchschmerzen, weil es eigentlich so gar nicht meine Art ist und alles andere als leichtfertig war.
Auf der anderen Seite habe ich meine Hündin bereits beim ersten Besuch angezahlt und mich für sie entschieden. Damals waren die Welpen 5 Wochen alt. So hatten sowohl ich, als auch der Züchter eine gewisse Sicherheit.
Ich bin einfach für offene Kommunikation. Aber tatsächlich fühle ich mich bis zur Geburt der Welpen auch einfach nicht so verpflichtet dem Züchter gegenüber.
Oder zumindest bis zum Ultraschall. Da kann doch nun wirklich noch so viel passieren. Vor allem, wenn die Hündin noch gar nicht belegt ist. Da fänd ich es irgendwie merkwürdig zu kommunizieren, dass ich auch noch 2 andere Züchter ins Auge gefasst habe - also rein hypothetisch. Der Züchter kann ja so gesehen auch nicht planen wie viele Welpen konkret fallen werden.Wenn ein Züchter direkt sagt "ich entscheide nach Passung, nicht nach Warteplatz", dann finde ich es schon 3x nicht verwerflich, wenn jemand noch bei anderen Züchtern Interessent ist und ebenfalls "nach Passung" entscheiden möchte, vielleicht sogar gar keinen Welpen nimmt, weil keiner gefiel - wäre jetzt absolut nicht meins, dafür bin ich zu wenig emotional. Passende Verpaarung reicht mir persönlich. Was ich damit sagen will: Es ist keine Einbahnstraße.
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Ich finde es ehrlich gesagt so normal und selbstverständlich, dass man nicht nur bei einem Züchter auf der Warteliste steht, dass ich es nie für nötig halten würde, das zu erwähnen. Die Entscheidung fällt dann, wenn die Welpen da sind, nach Charakter etc eben. Genau so wie beim Züchter auch die Entscheidung fällt, wenn die Welpen da sind. Mir hat auch kein Züchter gesagt "Übrigens stehen noch 10 weitere auf der Warteliste" oder so. Davon bin ich einfach ausgegangen

Wenn die Welpen dann da sind und man war zu Besuch und es ist einer dabei, der passt, DANN würde ich kommunizieren, wenn ich mich dann aus irgendwelchen Gründen noch nicht festlegen will. Und erst dann würde ich das auch beim Züchter erwarten.
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Ich befürworte ja eine Mischung aus Warteliste und Passung. Grade, wenn ein Hund in den Sport oder die Arbeit soll. Im Begleithundbereich scheint mir das aber wieder ein wenig irrational auszuarten.

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Ich meine, jetzt mal ganz ehrlich: dass ich abspringe und doch keinen Welpen nehme kann halt auch passieren, wenn ich nicht bei anderen Züchtern auf der Warteliste stehe. Ne Garantie hat man ja so oder so nicht. Von daher sehe ich auch nicht, was das für einen Züchter für einen Unterschied machen sollte.
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Wenn ich gefragt werde vom Züchter erhält er eine ehrliche Antwort.
Ich habe mir mehrere Züchter online und einige nachzuchten angeschaut. 3 hab ich angefragt. 2 sind in der engen Auswahl, Bzw. von dort hätte ich gerne einen Welpen. Wenn es bei beiden nicht klappt warte ich bis nächstes Jahr, da ich keinen Winterwelpen möchte. Vielleicht würde ich mich noch wo anders umschauen, aber ich habe mir diese beiden Züchter ausgesucht, weil mir die Hunde optisch erstmal gut gefallen, ich mit beiden guten Kontakt hatte und von den Nachzuchten begeistert bin.
Ich verstehe auch nicht wo das Problem sein sollte, solange man nicht auf mehr wie 3 Listen steht finde ich das nicht relevant. Was ist wenn bei dem „einen“ Züchter nichts passendes dabei ist, oder man keinen bekommt?
Dann fängt man von vorne an, ich plane den Welpen Einzug ja auch, damit eben gute Vorraussetzungen vorhanden sind für das kleine Hündchen.
Klar verstehe ich es wenn der Züchter auch planen möchte, aber gerade derzeit haben wir ja bei Hunden eher einen Verkäufermarkt.
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Meiner Meinung nach ist das Problem halt, das die Welpen ja auch immer früher "vergeben" werden.
Da gibt es einen Wurfankündigung und die theoretische Intressentenliste ist schon gefühlt nen halben Kilometer lang.
"Früher" da war das noch so, dass bei Wurfankündigung dann mal Leute angefragt haben "interessante Verpaarung", wenn die Hunde dann da waren/geboren waren, kam man mal vorbei hat sich die Hunde angeguckt und gesagt was passt oder nicht, und wurden dann zugeteilt.
(Zumind war das bei unserem Familienhund so. Ich glaub da hat mein Vater erst beim zweiten Besuch überhaupt festgelegt, dass es doch besser die Hündin wird, anstatt der grösste Rüde vom Wurf (zum Glück
). - Vor einem Moment
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