Ich sehe die Problematik auch eher im Grenzen setzen. Nur mal als Gedankenexperiment: wenn ihr einen Teller Spaghetti Bolognese (was auch immer) auf den Boden stellt und euch 1,5m weg stellt, könnt ihr dem Hund sagen, dass dieser Teller tabu ist? Also wirklich tabu, euch gehört und auch nicht freigegeben wird? So, dass der Hund das akzeptiert und sich letztlich mit anderen Dingen beschäftigt, eindöst, was auch immer?
Wie habt ihr denn die Grenze gesetzt bei den Katzen? Was habt ihr konkret gemacht?
Wir haben auch eine Katze, die mittlerweile knapp 15 Jahre alt ist und bereits 6 Welpeneinzüge miterlebt hat (zu Lucy kam sie damals als Jungtier dazu). Sie ist tabu! Sie will keinen näheren Kontakt mit den Hunden, sicher nicht spielen und erst recht nicht ihr Futter teilen. Und das lernt hier jeder Hund schon an Tag 1. "Wie", das hängt vom Hund ab. Die Shelties haben es von selbst respektiert, da reichte die Kommunikation der Katze (die es an sich gut macht). Border Enya, die im Frühjahr einzog, musste dagegen auch von mir geblockt werden, sie hat die Katze nicht ernst genommen. Vor allem wenn die Katze am Fressen war (ist ja auch was tolles, so Katzennassfutter ). Wie deutlich man da werden muss, hängt vom Hund ab, bei Enya hat ein deutliches Blocken gereicht, bis sie sich sichtlich zurück genommen hat. Also Druck aufrecht halten, bis der Hund wirklich signalisiert, er hat verstanden. Ich finde, das ist etwas, was man schwer erklären kann, da es da schon auf Nuancen ankommt und es sehr individuell ist. Zusätzlich zur Körpersprache finde ich auch ein begleitendes Wort hilfreich, denn irgendwann hilft das alleine schon. Es geht da ja um Dinge, die man wirklich nie möchte, die ein Tabu sind. Nicht um, nö, jetzt grad nicht. Das darf der Hund schon wissen.