Nicht heilendes Loch in der Hornhaut was tun?

  • Hallo, seit ca. 8 Wochen bin ich mit meinem Hund in einer Spezialklinik für Augenheilkunde, da sie ein Loch in der Hornhaut hat. Anfangs war es so schlimm das das Auge zu platzen drohte. Es ist nun soweit geheilt, das mein Hund keine Schmerzen mehr hat und es zur Zeit stabil ist. Allerdings geht das Loch einfach nicht ganz zu, trotz mehreren verschiedenen Augentropfen, Medizin ect. Und laut Arzt kann es sich jederzeit wieder verschlimmern. So langsam weiß ich mir keinen Rat mehr, und auch mein Hund leidet unter den ständigen Arztbesuchen. Vielleicht hat von euch einer ähnliche Erfahrungen gemacht, und kann berichten. Vielen Dank.

  • in einer Spezialklinik für Augenheilkunde,

    Wurde dir in dieser Spezialklinik für Augenheilkunde denn noch nicht zur OP geraten?

    Nur mit Tropfen und Salben wird man da nicht weiterkommen.

    Alleine durch den normalen Lidschlag wird die Hornhaut jedesmal erneut gereizt.


    Bei meinem Hund wurde damals die Hornhaut abgeschliffen (?), das Auge für die Zeit der Heilung zugenäht und danach war es gut.

    Vorher hatten wir auch 9 Wochen nur mit Tropfen und Salben rumgemacht, allerdings beim normalen Haus-TA.

    Erst ein Augenspezialist hat uns sofort zur OP geraten.

  • Ich würde auch zu einem (anderen) Augenspezialisten gehen.



    Was ist es denn für eine Rasse?

    Hunde mit vorstehenden Augen haben zB gerne einschmelzende Hornhaut-Ulcera (v.a. Bulldoggen).


    Ein Defekt in der Cornea tut mWn nur dann nicht mehr weh, wenn er mega tief ist. Ansonsten tut der immer weh und stört sehr.


    Es gibt noch ein paar Möglichkeiten, zB Augentropfen aus Serum, Nickhautschürze, usw.


    Das kann Dir dann der FTA besser erklären, denn es ist sehr individuell und auch abhängig von der Compliance und dem bisherigen Verlauf, was man machen kann, und was nicht.

  • Wir hatten bei Hedwig vor Jahren eine heftige Hornhautverletzung.

    Letztendlich haben wir es nach Wochen in den Griff bekommen, sonst wäre das Auge auch zugenäht worden, damit es abheilen kann.

    Wie oft salbst du?

    Ich hatte Tropfen und Salbe und hab zeitweise im Zwei-Stundentakt abwechselnd was ins Auge gegeben.

  • Hallo, danke für eure Antworten. Es ist eine Bulldoggenmischung, und schon 12 Jahre alt, weswegen auch eine Op aufgrund des Alters und Vorerkrankung (Narkoserisiko) nicht möglich ist.

    Anfangs habe ich mit verschiedenen Tropfen und auch Serum stündlich das Auge versorgen müssen. Jetzt 3 verschiedene Tropfen jeweils morgens mittags und abends.

    Die Hornhaut wurde auch immer (angeschliffen) weiß nicht ob man es so nennt, damit sie angeregt wurde zu heilen. Damit wurde es auch besser, und es hieß sie bräuchte bald keine Medikamente mehr, da der Rest von alleine heilen würde. Aber seitdem stagniert die Heilung.....

    Vielleicht würde das einsetzen einer Linse helfen? Traue mich aber gar nicht mehr danach zu fragen, da der Arzt doch wissen müsste was das Beste ist....

  • Meine Bekannte ihre Bulldogge hat das auch und wurde vor kurzem operiert, weil nichts half. Armani war ein absoluter Notfall und das Auge wäre auch geplatzt, wenn sie nkcbt rechtzeitig eine zweite Meinung aufgesucht hätte.


    Die OP nennt sich Bindehautflap https://www.tieraugen.com/vers…ransplantationstechniken/


    https://www.tierklinik-hofheim…en/hornhautsequester.html


    Ich würde mir also wirklich eine zweite Meinung einholen.

  • Vielleicht würde das einsetzen einer Linse helfen? Traue mich aber gar nicht mehr danach zu fragen, da der Arzt doch wissen müsste was das Beste ist

    Das Problem bei Linsen, meine Bekannte hat das auch bei ihrer anderen Bulldogge machen lassen, ist, dass die zu 90% rausfallen können. Und das war auch der Fall, die blieb nicht lange drin.


    Ich würde das Geld (meine es waren 50€ für eine Linse) dafür nicht ausgeben.

  • da wird ja offenbar tatsächlich schon sehr effektiv behandelt. In einer Klinik verfügen sie ja auch über sehr wirksame Medikamente für so schwere Verletzungen.

    Es tut mir leid, dass die Behandlung bisher nicht erfolgreich war.

    Wie gesagt, bei uns hat es auch mehrere Wochen gedauert, aber keine acht, bis sich dann doch eine deutliche Besserung abzeichnete.

    Aber wenn der Hund z.Zt schmerzfrei ist, würde ich wohl mit der Behandlung weiter machen. Evtl kann man noch mal den Wirkstoff wechseln?

    Ich drücke euch ganz feste die Daumen!

  • Vielleicht würde das einsetzen einer Linse helfen? Traue mich aber gar nicht mehr danach zu fragen, da der Arzt doch wissen müsste was das Beste ist

    Das Problem bei Linsen, meine Bekannte hat das auch bei ihrer anderen Bulldogge machen lassen, ist, dass die zu 90% rausfallen können. Und das war auch der Fall, die blieb nicht lange drin.


    Ich würde das Geld (meine es waren 50€ für eine Linse) dafür nicht ausgeben.

    50€ wären ein Traum, wenn man bedenkt was ich bis jetzt bezahlen musste. ich bin jetzt schon bei weit über 1000€, und so langsam weiß ich auch nicht mehr, wo das noch hinführen soll.

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