Raufende / kämpfende Hunde trennen???
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Klar, mach ich gern. Das Seminar ist am 1. Mai, danach lass ich von mir hören...
LG Christine
- Vor einem Moment
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Hi,
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@ Kasha - Warum ist deine Hündinn auf andere Hunde zickig ? Gibt es da eine Vorgeschichte ? Es könnte ja auch sein, dass sie nur zickig ist, weil sie in deren Anwesenehit immer angeleint wird. Ist jetzt aber reine Spekulation.
Wie gesagt, meine Hündinn mag fremde Hunde auch nicht gerne, aber anleinen hatte das ganze nur verschlimmert. Wir haben für verschiedene Situationen verschiedene Lösungsmöglichkeiten erarbeiten. Weiterhin bin ich mir sicher, dass mein Hund andere Hunde nicht einfach mal so beißt. Und kommt da doch mal wieder so eine lästige Nervensäge dann verweist sie den entweder in seine Schrank oder geht auf Abstand. Je nach belieben und Situation. Das schlimmste war bisher ein Büschel ausgerissenes Fell. Der Rüde hatte aber auch gar nichts kapiert und war derart penetrant.
Worauf ich mich aber überhaupt nicht verlasse sind andere Hundehalter.
Sie kann nach langem Üben sehr gut alleine entscheiden, was richtig und notwendig ist. Daher vertraue ich auch darauf, dass sie im Falle eines "Beissers" schnell genug wegrennt. Geht aber nur ohne Leine.
Ansonsten kann ich Sleipnir nur zustimmen. Man kann nicht für jede Situation trainieren. Es wird immer mal wieder aller jubel Jahre eine kommen die so noch nicht da war. Da vertraue ich dann auf unsere Hund-Mensch-Beziehung bzw. das ganze gelernt. Sowohl auf Hunde-, als auch auf Menschenseite. -
@ Skunky
Eine Vorgeschichte gibt es da eigentlich nicht.
Meine Hündin ist ein Briard, was (wenn man Briards kennt) eigentlich schon
fast alles erklärt
Briards ticken in mancher Hinsicht anders als andere Hunde und daraus
können Fehlkommunikationen zwischen den Hunden entstehen, was
wiederum zu Raufereien führen kann.
Das Wort "zickig" trifft also eigentlich nicht so richtig zu, da Kasha sich eigentlich
Briard-typisch verhält.
Briards haben einen sehr großen persönlichen Distanzrahmen. Bei den meisten
Hunden beläuft sich dieser Distanzrahmen auf 3 oder 4 Meter (bei manchen
sogar noch weniger), bei einem Briard sind es viel viel mehr. Jeder Hund der
diesen Mindestabstand überschreitet, ohne von dem Briard dazu aufgefordert
worden zu sein, wird erst mal als Aggressor angesehen und entsprechend
"begrüßt".
Es ist also erst mal nicht die Schuld des anderen Hundes und auch nicht die
Schuld des Briards (der nach seinen Instinkten handelt). Zu Problemen kann
es aber allemal führen.
Ich nehme sie an die Leine, wenn wir anderen Hunden begegnen, weil sie
dann besser auf mich achtet und ich sie mit "Fuß" oder "Schau" durch solche
Situationen führen kann, auch wenn der andere Hund eigentlich schon viel zu nah ist.
Es sei denn, der andere Hund ist so "frech" und rückt ihr körperlich
auf die Pelle um zB. an ihr zu schnüffeln. Dann ist Schicht im Schachtliebe Grüße
Steffi -
Und man hat leider nicht immer 3-4 Meter Platz. Vorallem nicht, wenn einem die anderen so auf die Pelle rücken.
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Naja ich muss zusagen wer den Mut hat kann es ja mal versuchen mit den Händen...ich meine naja mir wurde es nur von der Trainerin gesagt..Aber selbst gemacht hab ich das auch nicht....meine armen Hände...Naja mein Mann wenn er das sieht das sich unsere raufen und aus spiel ernst wird...egal ob es unsere beiden sind oder ob es mit anderen ist.Wenn er das sofort sieht schmeißt er die Leine daneben hin ***unauffällig....dann ist ruhe....aber wenn es zuspät ist...und die Hunde so verkrampft sind ineinander schreit er aus.....aber rischtig laut....dann hört unsere auf......warum das so ist keine Ahnung...weil dann lässt sie von ab von der Rauferei....muss auch zusagen meine Mann hat eine sehr hohe stimme....
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Dann möchte ich dir auch mal die heftigste Beissgeschichte erzählen die ich je mitbekommen habe.
Würde gerne schreiben wie es überhaupt dazu kam damit man verstehen kann wieso es passiert ist:
Unsere früheren Nachbarn hatten eine Am. Staff Hündin.
Unser Pit Bull der Zeus hat sich auch immer super mit der verstanden.
Jedenfalls sind wir zum See gegangen und haben alle schön Stöckchen gespielt.
Habe Zeus dann einen Stock ins Wasser geworfen und er stand ganz verzweifelt am Wasser (hatte bis dato noch nie geschwommen).
Irgendwann hat er sich dann doch getraut und sprang rein.
Er hat sich gefreut wie ein kleiner Schneekönig und war natürlich stolz wie Oscar das er sich getraut hat.
Jedenfalls kam Gina die Nachbarshündin an und biss den Stock durch als er noch bei ihm im Maul war.
Zeus guckte ganz doof und hat sich anscheinend gefragt wieso er auf einmal nur noch so einen kleinen Stock im Maul hatte.
Er machte dann kehrt und wollte sich sein "Eigentum" wiederholen und Gina fing an ihn zu beißen.
Das hat er sich auch verhältnissmäßig ziemlich lange gefallen lassen.
Doch dann ist er ausgeklingt und hat sich am untersten Augenlied und durch die Lefze gebissen und war nur noch am rupfen und am ziehen.
Ich bin dann auch dazwischen gegangen.
Nur das blöde bei den Hunden ist das die ein Scheerengebiss haben und nicht mehr loslassen können.
Das schlimmste was man in dieser Situation machen kann ist drauf zu schlagen.Davon geraten die nur noch mehr in Rage.
Habe Zeus dann die Kehle zu gedrückt damit er keine Luft mehr bekommt und loslässt und ruhig mit ihm geredet.
Gina war nur noch am fiepen.
Hat zum Glück auch geklappt.
Haben dann beide Hunde angeleint und sind nach Hause.
Dachten erst das er Gina das komplette Auge zerfetzt hat aber nach dem TA besuch sah alles nur noch halb so schlimm aus und wirklich was passiert ist zum Glück auch nicht.Denke aber auch das es auf die Situation ankommt.Wenn ein Hund ohne Leine angerannt kommt und du deinen an der Leine hast würde ich meinen auch sofort los machen.
Dazwischengehen muss jeder selber wissen.Kann mir vorstellen das manche Frauen auch etwas zart beseiteter sind und nicht unbedingt dazwischen gehen wollen.LG
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Zitat
Soll man kämpfende Hunde trennen??
Bei kleinen Hunden denke ich, ist das kein Problem.Na, dann will ich auch mal meinen Senf dazu geben, da ich schon einige dieser leidlichen Situationen durchgemacht habe.
Man sollte wirklich niemals in die raufenden Hunde hineingreifen, die sich gerade ernsthaft verletzen wollen. Das kann auch bei kleinen Hunden zu Narben bei Mensch und Hund führen. Klasse ist es, wenn der andere Hund ein SOKA ist, denn der verbeisst sich meist an einer Stelle und dann kann man versuchen, seinen Hund unter Kontrolle zu bringen und dem SOKA-Besitzer den Trick mit dem Löffel und der Maulsperre zeigen.
Bei allen anderen Hunden, ob groß oder klein, sollte man zur eigenen Sicherheit einige Meter Abstand halten, bis beide Besitzer eine Chance sehen, einzugreifen. Denn wenn man versucht, nur seinen Hund aus der Rauferei herauzureissen, kann es zu weiteren scherwiegenden Verletzungen (des eigenen Hundes und bei einem selbst) kommen, da, dieser (und auch Du) nun unfähig sich zu wehren und alle Beissattacken des anderen über sich ergehen lassen müssen.
Man sollte möglichst die Ruhe bewahren und nicht rumschreien, rumfuchteln oder so, sondern in Kommunikation mit dem anderen Besitzer die Situation beobachten und beurteilen. Richtig gut bewährt hat sich ein Wasserschlauch oder ähnliches, aber leider sind die ja nun nicht immer griffbereit.
Leider habe ich, gerade bei Hündinnen, schon beobachtet, dass es durchaus um Leben und Tod gehen würde, wenn die Besitzer es nicht rechtzeitig geschafft hätten, einzugreifen. Aber dies waren immer Aggressionen, die über Jahre schwelten und dann zum entgültigen Ausbruch kamen.
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Zitat
Nur das blöde bei den Hunden ist das die ein Scheerengebiss haben und nicht mehr loslassen können.
Das schlimmste was man in dieser Situation machen kann ist drauf zu schlagen.Davon geraten die nur noch mehr in Rage.
Habe Zeus dann die Kehle zu gedrückt damit er keine Luft mehr bekommt und loslässt und ruhig mit ihm geredet.Ich hatte auch schon das "Vergnügen" Samson die Luft abdrehen zu müssen.
Er hat seinen Erzfeind gepackt und einfach nicht mehr losgelassen, noch nicht einmal gerupft oder so. Der andere Hund hat sich weder gewehrt noch unterworfen.
Schreien etc. hat keine Wirkung gezeigt, wir haben alles durchprobiert.
Die einzige Möglichkeit, die Hunde voneinander zu trennen, war Sam die Luft abzudrücken.Diese Methode hört sich viel schlimmer an, als sie ist, aber es ist nun mal die beste Art einen Hund, der sich festgebissen hat von seinem Gegner zu trennen.
Der andere Hund hatte einen kleinen Riss am Ohr, der aber durch unser Zerren verursacht worden ist.
Einen allgemeingültigen Ratschlag kann ich nicht geben, jede Begegnung, jede Rauferei ist anders.
Ich beobachte bei Begegnungen beide Hunde vorher sehr genau und kann so schon Raufereien vermeiden ( die Angst er könne sich wieder festbeissen steckt noch in mir drin ).
Bei kleinen Raufereien gehe ich nicht dazwischen, wenn sich die Größen-,Kräfteverhältnisse ähneln und beide Hunde frei oder angeleint sind.
Aggressives Verhalten ist Teil der Hundekommunikation, auch wenn viele Halter das nicht wahr haben wollen.LG
Sonja -
Das ist wirklich die beste Methode die man anwenden kann.Bei der Rasse die ich halte zumindest.
Der Nachbar hat alles falsch gemacht...gezogen ect.
Habs dann lieber selbst in die Hand genommen.
Natürlich war seine beige Gina voll mit Blut am Kopf.
Was macht der Trottel?Rennt natürlich direkt zu einem Camper Pärchen hin und fragt nach nem Taschentuch.
Die haben sich warscheinlich auch gedacht das wir Hundekämpfe veranstaltet hätten.
Hatte hinterher auch noch eine heftige Diskussion mit ihm.
Falls sowas nochmal vorkommt weiß er jetzt zumindest wie er es besser macht.
Bin nur froh das keiner der beiden Hunde ernstahften Schaden angenommen hat.
LG -
Zitat
Das kann auch bei kleinen Hunden zu Narben bei Mensch und Hund führen. Klasse ist es, wenn der andere Hund ein SOKA ist, denn der verbeisst sich meist an einer Stelle und dann kann man versuchen, seinen Hund unter Kontrolle zu bringen und dem SOKA-Besitzer den Trick mit dem Löffel und der Maulsperre zeigen.
Kannst du das mal erklären mit dem Löffel??
@Svea-Runa
Ich habe Sam im Maul rumgewurschtelt, dadurch hat er auch kurz losgelassen, aber da ich ihn nicht gleichzeitig wegziehen konnte die Finger waren ja beschäftigt, hat es nichts genützt.
Irgendwann kam ein Mann vorbei, der mir den Tip gegeben hat. Ihm bin ich heute noch dankbar! Dieses Festhalten hatte sich fast 20min. hingezogen, beide Hunde sind die totalen Sturköpfe
:kopfwand: ! Hätten wir es nicht beendet hätten wir wahrscheinlich da gestanden bis einer vor Erschöpfung zusammengebrochen wäre. - Vor einem Moment
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