Raufende / kämpfende Hunde trennen???

  • ...und was macht Chaienne wenn sich ihr ein anderer Hund unterwirft?
    Wenn ich nämlich genau überlege, dann gibt es bei Emma nämlich doch zwei verschiedene Arten der "tätlichen" Auseinandersetzungen:
    1.) die schon beschriebenen "Staubaufwirbler", typische Kommentkämpfe, die bisher nur mit Hündinnen stattfanden, ohne für mich erkennbaren Grund anfangen, ohne Grund nach wenigen Sekunden wieder aufhören, und beide Hunde hinterher wieder ziemlich entspannt sind, ist glaub ich echt nur ein Abchecken des Anderen.
    2.) Auseinandersetzungen um Ressourcen oder sozialen Status:
    diese Auseinandersetzungen ergeben sich nicht "zufällig", sondern haben einen klar erkennbaren Grund, sie sind geschlechtsunabhängig und Emma bricht sofort ab, wenn ihr der andere Hund signalisiert, dass er ihre Überlegenheit akzeptiert, bzw. umgekehrt!

  • Zitat


    Unsere Trainerin meinte das man die Hunde an den Hinterläufen aus der Situation nehmen soll, funzt aber nur wenn beide Halter es gleichzeitig machen, geht aber nicht in jeder Situation.

    NIE aber auch NIEMALS mit den Händen in eine Hunderauferei eingreifen. Ob das jetzt Yorkis oder Doggen sind. Unsere Trainerin im Verein hat das einmal gemacht, jetzt hat sie total verbissene Hände mit verkürzten Sehnen und allem drum und dran, bei Dackeln. Gerade bei kleinen Hunden neigt man dazu schnell mal mittenreinzugreifen. Die haben allerdings auch Zähne und das nicht zu knapp. Bei uns im Verein gibts auch mal Streit (Dackelclub) und wir greifen immer ein, aus dem einfachen Grund:

    Wo 2 sich streiten sind die restlichen 10-20 nicht weit. Und so einen Pulk trennt man nicht mal eben schnell. Wir haben ein offenes Gelände, also keinen extra eingegrenzten Übungsplatz, und wenn die Kurse vorbei sind dürfen die Hunde frei laufen. Auch wenn sie alle recht verträglich sind, Streit kanns immer mal geben. Und bevor das in eine Massenbeisserei ausartet ...

  • Na, da hab ich ja was angezettelt ;)

    Die Meinungen sind ja wirklich total unterschiedlich. Das hauptsächliche Problem bei "kämpfenden" Hunden sind meiner Meinung nach die uneinigen Halter. Bei der ersten Rauferei die mein pubertärer 'Kampf-Labbi' angezettelt hatte, ist er auf einen 10 J. alten Golden Retriever Rüden losgegangen.... Ich natürlich total geschockt, weil mein Hund bis dahin mit allen Hunden immer nur spielen wollte! Der Besitzer des Golden, ein älterer Herr, schrie immer nur "Nehmen Sie ihren Hund weg" Ich wurde dann natürlich auch hektisch, habe meinen Hund fast angeschrieen und es irgendwann geschafft ihn vom Golden (der hatte sich unterworfen und meiner stand über ihm der der King persönlich!) runter zu ziehen. Rückblickend denke ich, mit meiner Aktion habe ich das Verhalten von Lucky bestärkt und dafür gesorgt, dass sich dieses Vehalten seit einigen Wochen gefestigt hat..... :kopfwand:

    Bei der letzten Kampf-Begegnung habe ich die Halterin des anderen Hundes gebeten, ihren Hund auch zu rufen. Die Situation war da nämlich so, dass beide Hunde stock-steif nebeneinander standen und man wirklich merkte, dass sich keiner der beiden zuerst bewegen wollte! Also haben wir beide unsere Hunde gleichzeitig gerufen und das funktionierte recht gut. Da meiner leider nicht so sehr im Gehorsam steht, habe ich ihn dabei noch vorsorglich am Geschirr weggezogen. Er trägt jetzt übrigens immer wenn wir laufen ein Geschirr, weil ich ihn damit besser packen kann...

    Nun trainieren wir mühsam, um dieses Übel wieder loszuwerden....

    LG,

    Ulrike

  • Tjahaha genau das ist der Punkt der mir Angst macht.

    Einmal hatte sie sich mit einer Schäferhündin in der wolle. Wir wussten das es dazu kommt weil beide denken das sie der chef auf dem Platz sind :irre: so nun aber hat sich die andere Hündin wirklich unterworfen und Chaienne hat nicht aufgehört sie hat einfach weiter gemacht und wirklich verletzt.

    Wenn die beiden sich jetzt sehen ist die ganze situation so spannungs geladen das die Besitzerin mit der DSH nicht richtig arbeiten kann weil sie immerzu zu Chaienne will aber Chaienne hingegen ist es wurscht ob sie da ist oder nicht, ausser die Hündin kommt auf einen Meter ran, dann ist auch bei ihr schicht im schacht. Wie gesagt (in dem anderen Thread) der Mk ist wirklich immer drauf damit man schlimmeres einfach verhindern kann.

  • Zitat


    Wenn es etwas wäre, dass nicht hier ins Forum soll, dann könnte ich dir ja per E-Mail zurückschreiben!


    Ne das isses nich, dachte nur das es vielleicht zu OT wird?!

    Also ich habe sie aus dritter Hand mit knapp 6 Monaten bekommen. Da war sie noch nicht wirklich so, dann bin ich mit ihr in die HuSchu wo wir erst die junghund spielgruppe besucht haben..und da fing es an. Erst spielte sie. Da war immer eine Hündin die Chaienne immer unterwerfen wollte und Chaienne hat sich immer gefügt. Doch zwei wochen später wehrte sich Chaienne und von da an wurde es langsam schlimmer.

    Edit: Sie hat sich mit erfolg gewährt..die andere Hündin hat sich unterworfen und dann war gut und man spielte wieder miteinander.

  • @ Naseweis

    das es in die Hose gehen kann hat sie uns auch gesagt, aber welche Möglichkeiten hat man wenn auf einem normalen Spaziergang an dem man keine Hilfsmittel dabei hat, man allenfalls eine Leine dazwischen werfen kann und das nichts bringt ? Wie macht ihr das denn auf dem Hundeplatz ? Bis jetzt hat es bei uns auf dem HP immer mit Wasser o. Gegenstand werfen gefunzt, aber in der von mir geschilderten Situation mit Jenny und dem Westi nicht.

  • Hi

    Ich musste bei meiner Hündin auch schon einige Male eingreifen.
    Sie ist fremden Hunden gegenüber recht zickig und mag es gar nicht, wenn
    sich ein fremder Hund ihr nähert. Normalerweise läuft es dann so ähnlich
    ab, wie Björn es geschildert hat. Von einer Sekunde auf die andere gibts
    eine laute Rauferei, die dann aber auch genauso schnell wieder beendet
    ist.
    Wenn sie aber mit ihrer Lieblingsfeindin aneinandergerät (die Schäferhündin
    meiner Trainerin), dann gibt es kein Halten mehr. Wenn wir da nicht eingreifen
    würden, würden die beiden so lange kämpfen, bis eine liegen bleibt.

    Das Eingreifen hat aber nur ohne Probleme (also ohne ernstere Gefahr für
    uns) funktioniert, weil wir eben BEIDE eingegriffen haben und jede von uns
    sich einen Hund gegriffen hat (nicht unbedingt den eigenen) und ihn weggezogen hat.
    Wenn man aber in so einer Situation alleine ist, oder der andere Hundehalter
    sich womöglich nicht traut sich seinen Hund zu schnappen, dann steht man
    auf verlorenen Posten. Alleine zwei ernsthaft kämpfende Hunde zu trennen
    ist m.E. fast unmöglich. Man hat ja nicht immer einen Gartenschlauch oder einen
    Eimer Wasser greifbar. Es sei denn es sind zwei sehr kleine Hunde, die man
    jeweils mit einer Hand packen kann ;)

    liebe Grüße
    Steffi

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