Welpe da und dann? Welpenblues...

  • Wenn du das weißt, kannst du es da nicht schaffen, den kleinen Hund zum Anstoß für eine Veränderung zu nehmen? Dafür, generell etwas lockerer an die Dinge heranzugehen - und wenn du dafür an Anfang dazu vielleicht auch noch professionelle Hilfe brauchst?


    So ist das doch nur eine Quälerei für euch alle - und ein Hund soll doch zuallererst Freude machen. So, wie es läuft, ist das absolut nicht normal - die Frage ist hier nur, würde es dir ohne Hund besser gehen? Oder käme dann ein anderer Anlaß, der dich so aus dem Gleichgewicht bringt?

  • Schon Kleinigkeiten. Im Moment heisst es noch alle 2 Stunden raus. Mich frustriert, gerade wenn ich akribisch darauf achte, wenn was daneben geht. Wobei es das selten tut, denn sie hat eine Matte, da lässt sie sich zu 99 %

    Leider bringst du ihr mit einer Pipi-Matte bei, dass es absolut ok. ist, sich in der Wohnung zu lösen.

    Oder möchtest du, dass sie sich drinnen auf einer Matte löst - soll es ja auch geben...?

  • Was ich dazu Eltern immer wieder sage, wenn sie derartig zum Perfektionismus tendieren:


    Es ist nicht so, dass du Fehler machen darfst. Es ist so, dass du Fehler machen MUSST! Ich meine, stell dir doch mal ein Gegenüber vor, der niemals Fehler macht. Erstens würde der dich gewaltig unter Druck setzen, mit so jemandem könntest du ja niemals mithalten. Zweitens, woher willst du lernen mit Fehlern (Pannen, Unfällen, ....) umzugehen, wenn du das nie erlebt hast? Und vor allem: Nun stell dir mal vor, es könnte dir tatsächlich gelingen, eine Erziehung - ob bei Kind oder Hund - komplett perfekt und ohne Fehler hinzulegen. Damit würdest du ein Kind/einen Hund produzieren wie eine Gewächshauspflanze, bei der Bodenbeschaffenheit, Bewässerung, Temperatur, Licht etc. immer optimal waren: Wunderschön anzusehen, groß und perfekt - aber wehe, du versuchst diese Pflanze auch nur auf den Balkon rauszustellen! Ruckzuck ist sie kaputt. Und weißt du, warum? Weil der Sprung von "perfekt" hin zu "normaler Welt" dann nicht zu schaffen ist.


    Also: Fehler sind nicht einfach ein unvermeidbares Übel, sie sind wichtig, sie müssen sein. Und wenn es dich tröstet: Später erinnert man sich auch niemals an die Dinge, die perfekt gelaufen sind. Es sind nicht die unzähligen super gelaufenen Familienfeste und Weihnachtsfeiern, von denen man noch den Enkeln mit Begeisterung erzählt - es ist das Weihnachten, bei dem aus Versehen der Salztopf ins Rotkraut gerutscht ist, vor lauter Rotkraut-Rettungsversuchen dann die Gans im Ofen zu einem Brikett geworden ist, und schlussendlich die Familie mit den Pizzaschachteln vom Lieferdienst vorm Tannenbaum saß... ;)

  • Ich kann nur zu Humor raten. Lachen hilft, lockert auf, entkrampft.

    Bei mir sind Welpen auslaufmodelle mit spitzen Zähnen, die nur Unfug im Kopf haben. Und glaub mir, lachen hilft so gut.

    Ehrlich, nimm es mit Humor, auch deinen Perfektionismus. Und wenn man über sich selber lachen kann, weil heute pipipfütze 5 nicht im Haus und Blumentopf nicht umgeflogen ist, dann ist das Leben schön.


    Lg

  • Ich gratuliere Dir und beneide Dich. Du hast das Schönste, was es gibt - einen Chihuahua. Die Kleine wird Dich abgöttisch lieben und es wird ihr immer egal sein, ob Du Perfektionist, dick, dünn, gross oder klein bist, sie liebt D i c h, weil Du Dich um sie kümmerst. Und warum beneide ich Dich? Ich hatte einen Chihuahua. Er war mein Baby, mein Schätzchen. Er ging mit 6 Jahren im Januar diesen Jahres.

    Geniesse die Zeit mit der Kleinen. Sieh, was es heute für kleine Fortschritte gibt. Setz Dich nicht unter Druck, Dein Kind war auch nicht mit einem halben Jahr sauber. Dein Chi ist nicht das Wichtigste. Das Wichtigste bist Du, ist Deine Familie. Lebe Dein Leben wie D u es Dir vorstellst. Dein Chi wird sich nahtlos darin einfügen.

  • du hast einen sehr kleinen Hund mit winziger Blase.... die der noch nicht steuern kann.


    Vielleicht machst du dir zuviel Gedanken.. eh .... nein anders , du machst dir zuviel Gedanken.


    Meine Hunde Bolonka Zwetna sind beide erst einiges nach dem halben Jahr stubenrein gewesen.


    Es wird besser.... ganz sicher.


    Nur du must an dir selbst arbeiten, um nicht von diesen Kleinigkeiten fertig gemacht zu werden.

  • Wenn du nicht klar kommst und deine Tochter schon drunter leidet (dünnhäutig) dann gib den Hund weg. Kann doch nicht sein das die Familie unter dem Haustier leidet. Irgendwann wird schon die richtige Zeit für einen Hund kommen.

  • Was ich dazu Eltern immer wieder sage, wenn sie derartig zum Perfektionismus tendieren:


    Es ist nicht so, dass du Fehler machen darfst. Es ist so, dass du Fehler machen MUSST! Ich meine, stell dir doch mal ein Gegenüber vor, der niemals Fehler macht. Erstens würde der dich gewaltig unter Druck setzen, mit so jemandem könntest du ja niemals mithalten. Zweitens, woher willst du lernen mit Fehlern (Pannen, Unfällen, ....) umzugehen, wenn du das nie erlebt hast? Und vor allem: Nun stell dir mal vor, es könnte dir tatsächlich gelingen, eine Erziehung - ob bei Kind oder Hund - komplett perfekt und ohne Fehler hinzulegen. Damit würdest du ein Kind/einen Hund produzieren wie eine Gewächshauspflanze, bei der Bodenbeschaffenheit, Bewässerung, Temperatur, Licht etc. immer optimal waren: Wunderschön anzusehen, groß und perfekt - aber wehe, du versuchst diese Pflanze auch nur auf den Balkon rauszustellen! Ruckzuck ist sie kaputt. Und weißt du, warum? Weil der Sprung von "perfekt" hin zu "normaler Welt" dann nicht zu schaffen ist.


    Also: Fehler sind nicht einfach ein unvermeidbares Übel, sie sind wichtig, sie müssen sein. Und wenn es dich tröstet: Später erinnert man sich auch niemals an die Dinge, die perfekt gelaufen sind. Es sind nicht die unzähligen super gelaufenen Familienfeste und Weihnachtsfeiern, von denen man noch den Enkeln mit Begeisterung erzählt - es ist das Weihnachten, bei dem aus Versehen der Salztopf ins Rotkraut gerutscht ist, vor lauter Rotkraut-Rettungsversuchen dann die Gans im Ofen zu einem Brikett geworden ist, und schlussendlich die Familie mit den Pizzaschachteln vom Lieferdienst vorm Tannenbaum


    Ich gratuliere Dir und beneide Dich. Du hast das Schönste, was es gibt - einen Chihuahua. Die Kleine wird Dich abgöttisch lieben und es wird ihr immer egal sein, ob Du Perfektionist, dick, dünn, gross oder klein bist, sie liebt D i c h, weil Du Dich um sie kümmerst. Und warum beneide ich Dich? Ich hatte einen Chihuahua. Er war mein Baby, mein Schätzchen. Er ging mit 6 Jahren im Januar diesen Jahres.

    Geniesse die Zeit mit der Kleinen. Sieh, was es heute für kleine Fortschritte gibt. Setz Dich nicht unter Druck, Dein Kind war auch nicht mit einem halben Jahr sauber. Dein Chi ist nicht das Wichtigste. Das Wichtigste bist Du, ist Deine Familie. Lebe Dein Leben wie D u es Dir vorstellst. Dein Chi wird sich nahtlos darin einfügen.

  • Ich kann nur zu Humor raten. Lachen hilft, lockert auf, entkrampft.

    Bei mir sind Welpen auslaufmodelle mit spitzen Zähnen, die nur Unfug im Kopf haben. Und glaub mir, lachen hilft so gut.

    Ehrlich, nimm es mit Humor, auch deinen Perfektionismus. Und wenn man über sich selber lachen kann, weil heute pipipfütze 5 nicht im Haus und Blumentopf nicht umgeflogen ist, dann ist das Leben schön.


    Lg

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