Umgang mit unverträglichen und giftigen Lebensmitteln

  • Aber wenn sie hier mal bettelnd und sabbernd vor mir stehen, wenn ich Tofu-Würstchen esse, dann bin ich so nett und gebe was ab

    oh, wir hatten mal forumsbesuch und sie hatte sich saitan würstchen mit gebracht. weil wir aber vom grillen so pappe waren, hat sie die einfach so gegessen.

    manni saß bettelnd und sabbernd vor ihr und kroch ihr fast ins gesicht, weil er was abhaben wollte :lol:

    sie hätte geteilt, aber manni darf ja gerade nicht.

    der arme kerl war total betrübt, dass er nix haben durfte von dem zeug, was offenkundig soooooo gut riecht:lol:

  • Sorry, dass ich das Thema wieder ausgrabe...

    Bezüglich Knoblauch!
    Auf der einen Seite heißt es, Knoblauch ist für Hunde giftig - auf keinen Fall geben.
    Und dann stehe ich im Hundemaxx und finde Knoblauch-Granulat (z.B. von Lunderland).
    Ja was denn nun??
    Oder Lauch! Findet sich in diversen Gemüsemischungen (trocken) und sollte eigentlich auch nicht verfüttert werden, weil er zu den Zwiebelgewächsen gehört.
    Ich gehe auf Nummer sicher und kaufe so etwas nicht.
    Aber ich wundere mich.
    Gibt es da wirklich fundierte Studien und Ergebnisse?

  • Meines Wissens nach sind Zwiebeln (und ähnliches) auch für Menschen giftig. Die Dosis macht das Gift. Ich kenne keinen Hund, der mit Zwiebeln Probleme hat.

    Meine Bande bekommt seit jeher Essensreste von mir, mit Zwiebeln, Knoblauch, Salz,… Also ganz normal, wie ich es eben auch esse. Auch als Welpe.


    LG Anna

  • Zwiebelgewächse sind giftig. Für Menschen wie auch für Hunde.


    Ein Mensch wird nur selten freiwillig so viel Knoblauch essen, dass es ihm schadet. 20 Knoblauchzehen auf einmal gegessen können für Menschen echt gefährlich sein, hat ein Artikel in der Spektrum der Wissenschaft vor einigen Jahren behauptet. Aber wer isst so viel Knoblauch? Generell wird meines Wissens empfohlen, nicht mehr als 5g Knoblauch täglich zu essen (was ich schon wahnsinnig viel finde).


    Beim Hund wäre ich nicht so sicher, dass der es bei einer Zehe belässt. Und auch eine Zehe täglich kann langfristig zu viel sein für den durchschnittlichen 30-kg-Hund.


    Kleine Mengen sind aber grundsätzlich kein Problem (jenseits von individuellen Unverträglichkeiten natürlich). Man kann sich dabei tatsächlich an der für den Menschen gesunden Menge orientieren. Die oben genannte Menge auf den Hund runtergerechnet (also für den 30kg-Hund maximal eine halbe Zehe am Tag) ist ziemlich sicher ungefährlich. Ich persönlich bin noch viel vorsichtiger. Sowohl bei mir als auch beim Hund.


    Die Giftdatenbank Zürich gibt als Grenze für die tägliche Dosis beim Hund 16 bis 24g frischen Knoblauch an. Da ist mir tatsächlich egal, ob das die maximal mögliche Dosis für einen Chihuahua oder eine Dogge ist (das steht da nicht, in dem Punkt sind sie irgendwie ungewohnt schwammig): So viel würde ich im Leben keinem Hund füttern.

  • Bei Knoblauch kenne ich z.B. 5 g pro kg Koerpergewicht als toxische Dosis (fuer Hunde). Eine durchschnittliche Zehe wiegt irgendwas um die 3 g. Heisst Fou mit ihren 30 kg muesste 50 durchschnittliche Zehen fressen damit sie die toxische Dosis zu sich nimmt. Das passiert dann doch eher nicht ;)


    Es ist immer die Menge. Je nach Stoff ist die toxische Dosis halt sehr gering. Das sollte man wissen und beachten.

  • Bei der Gelegenheit – was ist mit dem sagenumwobenen Nussschimmel? Ich habe immer penibel darauf geachtet, dass Elvis nix von meinem Müsli abbekommt, wenn ich Walnüsse drin habe. Weil die ja diesen gefährlichen Schimmelpilz haben können ...


    Geröstete Erdnüsse hab ich ihm durchaus mal welche abgegeben, wenn ich welche snacke. Aber aktuell schmeißen hier irgendwelche irren "Tierfreunde" händevoll Erdnüsse in Schale auf die Wiesen. Ich weiß nicht, was die sich vorstellen, welche Tiere das essen (Einhörner?), aber Elvis findet das klasse.

    Weiß jemand, wann sich mein hysterischer Anfall dann auch lohnt, ausgelöst von der Erinnerung, dass Erdnüsse in der Schale auch den Schimmelpilz haben können?

  • Erdnüsse an sich sind sicher nicht schädlich (ich werfe auch gerne mal welche für die Krähen, aber nur gezielt und nicht in rauen Mengen), aber ich lasse meinen Hund niemals etwas aufnehmen, was nicht von mir "autorisiert" wurde.

  • Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis machts, daß ein Ding kein Gift sei. (Paracelsus)


    Kurz, es kommt auf die Dosis an. Ich habe das vor vielen Jahren mal für Koda (ca. 25 kg) berechnet gehabt. Ich hätte dem 2 oder 2,5 ganze Knollen verfüttern müssen um etwa auf die lethale Dosis zu kommen. Also ja, da gibt es Zahlen, ich müsste die aber jetzt auch suchen.

  • Bei der Gelegenheit – was ist mit dem sagenumwobenen Nussschimmel?

    Ich wusste recht lange nichts vom Nusschimmel - und hier haben die Hunde immer mal wieder Walnüsse bekommen, wenn wir welche gegessen haben. Der Pudelmix hat die sich selbst im Garten gesucht, geknackt, gefressen... Auch die, die noch in der äußeren Schale waren, die hat er ausgepackt.


    (Vorsicht, natürlich rein anekdotisch, vielleicht hatten wir einfach nur immer Glück) War hier nie ein Problem.

  • Wir haben 2 Walnussbäume und hier gibt es seit über 10 Jahren immer wieder mal gemahlene Walnüsse zum Futter. Ich frier mir die Nüsse zur Saison ein auch für uns zum backen. Wir hatten hier noch nie Probleme.


    Was ich mal gehört hab is das dieser gefährliche Pilz vor allem auf der Schale sitzen soll.

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