Ich werde verantwortlich gemacht, wenn fremde Hunde meinen Hund anbellen

  • Da könnte einem doch glatt mal vor lauter Schrecken beim Gießen der Gartenschlauch ein wenig höher rutschen... :barbar:

    Und aus Erfahrung weiß ich: es wirkt. :D

  • Erst Mal Danke für die vielen Antworten und das Verständnisblushing-dog-face

    Ich verstehe die Sache mit der Provokation natürlich, absichtliches Provozieren/den Hund provozieren lassen wie hier geschildert wurde, geht in meinen Augen auch überhaupt nicht. Vor allem gegen das Gartentor treten, das ist ja schon richtig asozial. Aber für meinen Fall: Erstens ist provozieren für mich etwas anderes, wir waren ein ganzes Stück von dem Grundstück entfernt (+es war nicht Mal direkt an der Straße) als Ares geschnüffelt und die Hunde mit Bellen angefangen haben und zweitens muss ich mich nicht dafür verantwortlich machen lassen, dass andere Hunde hinterm Zaun bellen. Straßenseite wechseln kann man natürlich, aber finde ich auch nicht notwendig. Immerhin habe ich jedes Recht den Gehweg zu benutzen ob mit oder ohne Hund. Wenn ich merke, dass in einem Garten direkt an der Straße Hunde sind laufe ich auch zügig vorbei und lass Ares nicht hin schnüffeln geschweige denn markieren. Da bin ich ganz bei euch, man muss sowas wirklich nicht extra heraufbeschwören. Aber wenn die Hunde trotzdem bellen, will ich mich auch nicht anmotzen lassen, dass ich nicht schnell genug vorbeigelaufen bin oder die Hunde ärgern würde. Klar wenn man persönlich schlechte Erfahrungen gemacht hat, verstehe ich auch, dass man bei sowas sensibel reagiert. Dennoch ist es streng genommen die Verantwortung des jeweiligen Halters. Und wie bereits gesagt, wenn mein Hund im Garten ist und bellt, gehe ich auch hin um ihn zu beruhigen.

    Das Rumgeschimpfe der Frau nehme ich nicht persönlich, da habe ich mir über die Jahre eine dicke Haut zugelegt ?

  • Ich glaube, das mit dem Wasser probier ich echt mal aus. Das ist jetzt OT, weil ich der TE unter keinen Umständen sowas unterstellen will - aber die ganz Fiesen sind hier auch noch regelmäßig die Kandidaten, die es lieben, ihre Hunde wegen der Hühner gegen den Zaun zu schicken: "Ja guck mal, die Hühnchen da im Garten? Die möchtest du gern mal greifen, was Fiffi? Ja dann hol sie dir doch...!" - so die Nummer, bis Fiffi kreischend am Zaun steht. Da kann ich's dem Terrier nicht mal verdenken, wenn er als verantwortlicher Wächter ausflippt, geht mir ja genauso.


    Werde also demnächst mal ausprobieren, ob Wasser bei Menschen ebensogut wirkt wie bei Caniden - und jetzt Schluß mit OT, denn, wie gesagt :sowas Blödes und Rücksichtsloses will ich der TE wirklich keinesfalls unterstellen. Ich kann mir nur einfach vorstellen, dass sie ausgelöffelt hat, was dieser Typ HH uns anderen regelmäßig einbrockt!

  • Mach dir nix draus. Mich hat sogar mal jemand übel angepampt, weil ich mit dem angeleinten Krümel die Straßenseite gewechselt hab als ich den Verdacht hatte, dass er entgegenkommende Typ seinen unangeleinten Hund nicht im Griff hat. Tja, der andere hat erst etwas irritert geguckt wo wir hin sind, und kam dann natürlich quer über die Straße geschossen. Woraufhin ICH den Anschiss kassiert habe, so was macht man als selbst Hundehalter doch nicht, einfach die Straße überqueren wenn man doch sieht dass da ein unangeleinter Hund kommt! :fluchen:


    Also du siehst: Schlimmer geht immer... |) Während so was wie selbst die Verantwortung für den eigenen Hund übernehmen, das ist völlig out.


    Wobei ich natürlich schon Verständnis habe, wenn jemand wirklich am Zaun provoziert. Meinetwegen wenn zwei Hunde wirklich Erzfeinde sind, dann muss man nicht mit seinem direkt am Zaun vom Konkurrenten langgehen und dort auch noch markieren und scharren lassen. Aber ganz normal am Weg entlanggehen? Na hallo, das muss schon möglich sein.

    Das ist ja sowas von dreist da weiß ich gar nicht was ich dazu sagen soll ?

  • tja wenn die leute hinterm zaun zugriff auf ihre hunde hätten ... ja dann könnten die anderen so lange provokativ auf und ablaufen wie sie möchten. da sie das aber nicht haben - offensichtlich- pöbeln sie eben mit und regen sich über die "verursacher" ihres problems auf. ist auch einfacher.


    sonst sähe es so aus, hunde melden besitzer erscheint im garten oder fenster und fordert ruhe und zack alles schick.

  • Ich glaube, das mit dem Wasser probier ich echt mal aus. Das ist jetzt OT, weil ich der TE unter keinen Umständen sowas unterstellen will - aber die ganz Fiesen sind hier auch noch regelmäßig die Kandidaten, die es lieben, ihre Hunde wegen der Hühner gegen den Zaun zu schicken: "Ja guck mal, die Hühnchen da im Garten? Die möchtest du gern mal greifen, was Fiffi? Ja dann hol sie dir doch...!" - so die Nummer, bis Fiffi kreischend am Zaun steht. Da kann ich's dem Terrier nicht mal verdenken, wenn er als verantwortlicher Wächter ausflippt, geht mir ja genauso.


    Werde also demnächst mal ausprobieren, ob Wasser bei Menschen ebensogut wirkt wie bei Caniden - und jetzt Schluß mit OT, denn, wie gesagt :sowas Blödes und Rücksichtsloses will ich der TE wirklich keinesfalls unterstellen. Ich kann mir nur einfach vorstellen, dass sie ausgelöffelt hat, was dieser Typ HH uns anderen regelmäßig einbrockt!

    Dass es sowas gibt... Das ist ja richtig schlimm?Und dann wundern sich die Besitzer wahrscheinlich noch wenn der Hund wirklich irgendwann Mal was tot beißt. Aber ja, auch nachdem was du vorher schon geschildert hast, kann ich etwas besser nachvollziehen warum sie so reagiert hat. Ich muss gestehen von der Perspektive hatte ich es bisher noch nicht betrachtet(auch weil ich das Glück hatte sowas noch nie erfahren zu müssen). Ich hoffe, dass sich die Situation für dich bessert crying-dog-face

  • Dennoch ist es streng genommen die Verantwortung des jeweiligen Halters.

    Geht ja nicht um Verantwortung, sondern Rücksichtnahme und ein möglichst friedliches Miteinander. Wenn einer Oma auf der Straße etwas runterfällt, bin ich auch nicht dafür verantwortlich. Ich kann es aber trotzdem aufheben. Wenn du ja aber eh weitergehst, ist das natürlich was anderes. Ich hatte es so verstanden, dass du da unmittelbar am Zaun stehengeblieben bist. Straßenseite wechseln würde ich übrigens auch machen, wenn es hier bei uns im Viertel wäre, wo eh kaum Autos fahren, alleine schon, weil ich es für mich und meinen Hund auch unangenehm finde, angekläfft zu werden und man auch nie weiß, ob und wie schnell ein Hund mal übern Zaun kommt, wenn ihm die Hutschnur reißt. Ist mir dann auch wurscht, wer dafür verantwortlich ist. Viele Hunde hören mEn auch dann mit dem bellen auf, wenn man das so ein paar mal gemacht und sie merken, dass man ihre Grenze respektiert. Ich gehe da, wo ich schon weiß, es sind Hunde hinterm Zaun tatsächlich schon automatisch mit Abstand vorbei. Ich mag das auch, wenn Leute auf der Straße Abstand halten, auch wenn die nicht dafür verantwortlich sind, dass mein Hund (zwar nur noch selten, aber früher umso öfter) pöbelt.

  • Ich muss zugeben, ich gehe an öffentlichen Wegen, wo die Hunde zu 100% nicht aus ihrem Grundstück rauskommen, nicht extra schnell vorbei.

    Mein Balou ist ein sehr unsicherer Hund und ich nutze jede Gelegenheit, die sich uns bietet, um ihm zu zeigen, dass in 99% der Fälle NICHTS passiert, wenn fremde Hunde auftauchen und wir weder panisch wegrennen noch aggro auf andere zurennen müssen.

    Also ja, gehe ich säuseld und Leckerchen in ihn stopfend an bellenden Gärten vorbei. Nicht extra langsam, nicht mehrfach. Meistens packt er es auch souverän und guckt nicht mal, aber ja, manchmal üben wir.


    Ich glaube, man kann es nie allen recht machen und so lange man niemanden belästigt und möglichst viel Rücksicht nimmt (mehr können wir leider nicht tun), ist doch alles gut.

  • Weder dein Hund noch du haben provoziert, Schnüffeln ist völlig deeskalatives Verhalten. Und die Hunde haben nur gebellt, weder du noch dein Hund haben sich daran gestört. Wenn die Frau nicht will, dass die Hunde bellen, ist sie erstmal die einzige mit einem Problem. Ihre Hunde finden das bestimmt auch eher angenehm, großmäulig das Grundstück zu verteidigen.

    Und wenn sie die einzige mit einem Problem ist, muss sie sich dagegen etwas einfallen lassen und nicht du. Netter finde ich es auch nicht dann zu gehen. Netter wäre es, wenn sie mit ihren Hunden anstatt mit dir geredet hätte.

  • Juliaundbalou

    Ich bin mit Kiro auch in der Anfangszeit langsam vorbei gegangen um seinen Fluchtmodus abzuerziehen.


    Später konnten wir im normalen Tempo vorbei, weil Kiro bellende Hunde hinter Zäunen einfach ignoriert hat.

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