Bemerkenswerte Sätze - Teil VIII

Zitat von Phonhaus

- Für das, was er lesen soll, gibts einen unschlagbaren Satz: „Dafür bist Du noch zu jung.“

Den Satz haben meine Eltern 1 mal gebracht

Resultat: klein Yvonne hat sich nachts aus dem Zimmer geschlichen und hat in 2 Nächten Stephan Kings Es durchgelesen und die Buchvorstellung darüber geschrieben.... als Kapitel hab ich dann die Badezimmerszene (Stan) vorgelesen.... Das war in der 6ten Klasse

Ich find hier gerade meine Kindheit wieder.

Ich habe als Kind Referate noch mit dem damaligen Google-Verschnitt "Das Lux-Volkslexikon" geschrieben, wir hatten 4 Bücher davon, das Lexikon selbst, das kluge Buch, das Fremdwörter-Buch und das Gesundheitsbuch.

Mein dringendster Herzenswunsch in Sachen Büchern war damals eine etwas modernere Lexikonreihe. Mit 6. Ich habe sie über drei Jahre zum Geburtstag und zu Weihnachten bekommen - was war ich stolz!

Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir in der Bücherei Miete zahlen mussten. Wir waren ständig da. Und weil man nur lächerliche drei Bücher mitnehmen durfte, haben wir eines immer schon vor Ort gelesen.

Um mal den Gegenpool zu spielen. Ich fand vorlesen großartig und selbst lesen doof und anstrengend.

Hat sich bis heute kaum geändert und Hörbücher mag ich bis heute nicht. Die sind nicht echt vorgelesen, da fehlt die Interaktion. Hörspiele gehen, manchmal.

Danach kam übrigens die Traktorphase laut meiner Mutter viel anstrengender.

Ich hab als Kind auch in der Bücherei gelebt. Und wenn ich Ferien hatte und nicht eh gerade vor Ort, haben meine Mama und ich wäschekorbweiße(!) Bücher dort rausgetragen. Das hat meist für genau eine Woche gereicht

Oh, was hab ich unsere Stadtbücherei geliebt.......

Ganz "schlimm" waren die Urlaube. Meine Eltern und ich haben den Sommer immer in Spanien verbracht. Vor Abflug habe ich meinen Rucksack mit Remittenden vollgepackt. Hat leider nicht lange gehalten und so grosse Rücksäcke gab es nicht um monatelang mit Lesestoff versorgt zu sein.

Ich bin dann immer durch die Hotels getingelt, dort gab es Büchertausch, wenn jemand was durchgelesen hat wurde das Buch ins Regal/auf den Tisch gelegt und man konnte sich was neues mitnehmen.

Was ich da alles aus Verzweiflung gelesen habe, Hallelujah

Mit 11 wurde ich mit Windpocken bei meinen Grosseltern einquartiert, da habe ich angefangen die Groschenromane meines Opa zu lesen (auch Tauschbörse), mein Einstieg zu Perry Rhodan und SciFi (davor nur Captain Future und Raumschiff Enterprise im TV). Als ich wieder gesund war, direkt ab in die Biblio und Isaac Asimov ausgeliehen.

John Sinclair hat sich neu gekauft bei mir nicht gelohnt, da war ich nach spätesten 1.5h mit durch. Habe ich wenn dann nur noch auf dem Flohmarkt gekauft oder getauscht.

Bertelsmann Lexikon hatten wir auch, ich glaub 24 Bände?! Habe ich auch oft wahllos einen Band genommen und geblättert und gelesen. Überhaupt war die Buchsammlung meiner Eltern für mich toll.

Ich habe mal in sieben Tagen Krankenhaus alle Harry Potter Bände gelesen…..

Die Harry Potter hatte ich nur angefangen, weil mir den ersten Band einer z Weihnachten geschenkt hatte.... den letzten hatte ich in einer Nacht durch.....

Es gibt nix schöneres als über Flohmärkte zu laufen und in den Büchern zu stöbern (bei einem Besuch musste ich 6 mal zum auto laufen weil ich jede menge Bücher gekauft hatte)