Bemerkenswerte Sätze - Teil VIII
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SheltiePower -
13. Juli 2020 um 07:56 -
Geschlossen
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Ich liege im Bett und kuschel mit Baldur. Stirn an Stirn, Nase an Nase und kraul ihn hinter den Ohren und frage ganz liebevoll "Willst du mit mir Gassi gehen?" (Baldurs Bettelstrategie ist kuscheln, er wollte also raus)
Hinter mir brummt es: "Wieso werde ich nie so was gefragt?"
Ich drehe mich also um, kuschel mich an meinen Freund. Stirn an Stirn, Nase an Nase und kraul ihn hinter den Ohren und frage ganz liebevoll "Willst du mit mir Gassi gehen."
Er: "Raus?! Um dir Uhrzeit!? Ich schlafe noch!"
Männer

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Hallo,
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Passend zum Threadtitel gestern ein Telefonat mit der Praxis meines Kardiologen (der wirklich, wirklich genial ist!): "Ihnen das Rezept zuschicken? Im Ernst? Ne, das mach ich nur, wenn Sie mir die 80 ct Porto vorbei bringen." - "Ich wohne 70km entfernt und soll für 80ct in die Praxis kommen, 4 Euro Parkgebühren zahlen?" - "Ja, wir verschicken nur, wenn Sie uns das Geld bringen." - "Dann kann ich das Rezept ja auch gleich abholen?" - "Nein??? Sie können doch nicht einfach so kommen und ein Rezept holen!"
Die Erfahrung mache ich leider regelmäßig, wenn ich für Patienten Rezepte bestellen will.
Wird nur übertroffen von Praxen, die mich anrufen, damit ich ihnen Ansprechpartner bei den Krankenkassen raussuche und durchgebe. Manchmal frage ich mich, ob die Lack gesoffen haben (sorry).
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Die Frage, was da "so wichtig ist, so besonders wichtig zu können" als Medizinische Fachangestellte/ Arzthelferin, die macht mich sehr sehr traurig. Wird echt nicht gesehen, was sie/ wir täglich leisten müssen?
ich glaube, das "Problem" gibt es bei vielen Berufen: da einem, wenn man nichts damit zu tun hat, der Einblick fehlt, kann man bei vielen Berufen gar nicht einschätzen, was es da für Schwierigkeiten/Besonderheiten gibt. Und gerade "Hilfsberufe" (Sekretariatstätigkeiten im weiteren Sinne, Arzt-/TA-Helferinnen usw.) haben da mMn ziemlich vielen versteckte Besonderheiten - und leider oftmals einen sehr schlechten Ruf.
Ich erlebe es immer wieder, dass Kunden mich von oben herab behandeln (vor kurzem erst sagte der Mitarbeiter eines Kunden zu mir, dass ich es niemals erleben werde, dass sein Chef mir antwortet - ich also bei Mails immer den Mitarbeiter in cc nehmen muss, wenn ich eine Antwort haben möchte
).Da finde ich es immer gut, wenn jemand nachfragt/sein Unwissen verändern möchte. Denn damit wächst dann der Respekt gegenüber diesen Berufen.
Ist in meinem Beruf genau so (obwohl man den studiert). Wenn mich jemand fragt, was ich beruflich mache und ich sage, dass ich Bibliothekarin bin, kommt mit hoher Wahrscheinlichkeit eine dieser bemerkenswerten Aussagen
-muss man da den ganzen Tag nur lesen?
-was tust du außer Bücher ins Regal sortieren?
-was, und DAS muss man studieren???
-was, und da gibt es heutzutage noch Arbeitsplätze?
-sterben Bibliotheken nicht aus?
-liest heute überhaupt noch jemand ein Buch?
-also ICH mag ja diese eBooks gar nicht, ich will ein Buch in der Hand halten (witzigerweise kommt das oft, obwohl es ja erst über zwei Ecken zum Thema passt. Ist mir aber immer sympathisch
)Als ich noch in ner Öffentlichen Bib war, war das deutlich mehr. Jetzt arbeite ich ja für eine Bibliotheksprogramm, da ahnen viele, dass das nicht so easy ist (was es auch tatsächlich nicht ist, und ich liebe es
)Ich freu mich aber tatsächlich, wenn jemand nachfragt und nutze dann immer die Chance, die Leute da bissl abzuholen und aufzuklären, was Bibliotheken und das Personal machen und wie wichtig Bibliotheken für die Gesellschaft sind.
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Ist in meinem Beruf genau so (obwohl man den studiert). Wenn mich jemand fragt, was ich beruflich mache und ich sage, dass ich Bibliothekarin bin, kommt mit hoher Wahrscheinlichkeit eine dieser bemerkenswerten Aussagen
-muss man da den ganzen Tag nur lesen?
-was tust du außer Bücher ins Regal sortieren?
-was, und DAS muss man studieren???
-was, und da gibt es heutzutage noch Arbeitsplätze?
-sterben Bibliotheken nicht aus?
-liest heute überhaupt noch jemand ein Buch?
-also ICH mag ja diese eBooks gar nicht, ich will ein Buch in der Hand halten (witzigerweise kommt das oft, obwohl es ja erst über zwei Ecken zum Thema passt. Ist mir aber immer sympathisch
)Als ich noch in ner Öffentlichen Bib war, war das deutlich mehr. Jetzt arbeite ich ja für eine Bibliotheksprogramm, da ahnen viele, dass das nicht so easy ist (was es auch tatsächlich nicht ist, und ich liebe es
)Ich freu mich aber tatsächlich, wenn jemand nachfragt und nutze dann immer die Chance, die Leute da bissl abzuholen und aufzuklären, was Bibliotheken und das Personal machen und wie wichtig Bibliotheken für die Gesellschaft sind.
Magst du mal kurz anreißen was man als Bibliothekar/in so macht? Ich muss gestehen ich hab echt keine Ahnung und ein paar von den Sätzen kamen mir dann auch in den Kopf
. Also wirklich aus Interesse raus. 
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Mal wieder Kindermund ... irgendwie erleben wir oft niedliche Situationen mit Kindern.

Wir machen jedes Jahr beim Ferienkurs "Kind und Hund" mit, bei dem Kinder zwischen 6 und 12 den richtigen Umgang mit Hunden lernen. Erst gibt die Trainerin eine Theoriestunde, dann folgt eine Praxisstunde, pro Hund-Mensch-Team zwei Kinder.
Eins der Hund-Mensch-Teams sind Mia und ich. Dann gibt es noch weitere ... und eine Frau mit Buddy, ebenfalls Goldie. Am Anfang der Stunde laufen die Hunde frei und die Kinder beobachten. Mein Junge (9) fragte dann ganz verwirrt, wie wir denn jetzt wissen, wem welcher Hund gehört.
Ok, Buddy ist auch ein SL Goldie, aber breiter und heller als Mia, einfach anders halt. 
Bevor ich ihm antworten konnte, sagt das Mädchen (7): "Die sehen zwar fast gleich aus, aber der eine hat am Bauch braunes Fell, der andere ist nur hellblond".

Der mit dem braunen Fell am Bauch war Mia, wir waren vorher eine kleine Waldrunde und eine Pfütze kam des Weges ...

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Ist in meinem Beruf genau so (obwohl man den studiert). Wenn mich jemand fragt, was ich beruflich mache und ich sage, dass ich Bibliothekarin bin, kommt mit hoher Wahrscheinlichkeit eine dieser bemerkenswerten Aussagen
-muss man da den ganzen Tag nur lesen?
-was tust du außer Bücher ins Regal sortieren?
-was, und DAS muss man studieren???
-was, und da gibt es heutzutage noch Arbeitsplätze?
-sterben Bibliotheken nicht aus?
-liest heute überhaupt noch jemand ein Buch?
-also ICH mag ja diese eBooks gar nicht, ich will ein Buch in der Hand halten (witzigerweise kommt das oft, obwohl es ja erst über zwei Ecken zum Thema passt. Ist mir aber immer sympathisch
)Als ich noch in ner Öffentlichen Bib war, war das deutlich mehr. Jetzt arbeite ich ja für eine Bibliotheksprogramm, da ahnen viele, dass das nicht so easy ist (was es auch tatsächlich nicht ist, und ich liebe es
)Ich freu mich aber tatsächlich, wenn jemand nachfragt und nutze dann immer die Chance, die Leute da bissl abzuholen und aufzuklären, was Bibliotheken und das Personal machen und wie wichtig Bibliotheken für die Gesellschaft sind.
Magst du mal kurz anreißen was man als Bibliothekar/in so macht? Ich muss gestehen ich hab echt keine Ahnung und ein paar von den Sätzen kamen mir dann auch in den Kopf
. Also wirklich aus Interesse raus. 
Spoiler anzeigen
Na klar, gerne. Ich packe es mal in ne Spoiler, weil OT.
Die Kernbereiche sind:
- Bestandsmanagement (Überblick auf dem Medienmarkt, Auswahl entsprechend der Konzeption und Zielgruppen / Nachfrage, Budgetverwaltung, Medienpräsentation oder auch Makulatur)
- qualifizierter Auskunftsdienst sowohl für den physischen Bestand der Bibliothek als auch in online Datenbanken und Katalogen
- Veranstaltungsmanagement für alle Zielgruppen aka Altersklassen, von der Führung für Grundschulkinder bis zur Organisation einer Autorenlesung
- natürlich auch Ausleihe, Rückgabe, Rücksortierung, das machen aber eher die Famis (Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste, der Ausbildungsberuf)
- IT und Social Media
- aufsuchende Bibliotheksarbeit z.b. für Senioren oder auch Bilderbuchkino in KiTas
- digitales Lesen ermöglichen durch Kurse und Teilnahme z.b. am einem Onleihe-Verbund
-Kooperations und Kontaktarbeit
- Unterstützung von Schülern, Studenten oder Deutsch-lernenden
-Sichern des Grundrechts auf Zugang zu Information durch Tageszeitungen, Internet...
Das ist mir jetzt so eingefallen. Was ich jetzt mache, ist Bibliothekssysteme auf die Bedürfnisse des Kunden einzurichten, die Daten zu migrieren, die Teams auf ihr neues System zu schulen und dann Support. Also viel IT, programmieren light und Kundenservice.
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Mein Mann hatte heute sooo ein lustiges Erlebnis und ich darf es hier teilen

Er ist heute mit dem Rad ins Büro gefahren und kam an einem Naherholungsgebiet vorbei. Dort sah er ein Ehepaar, mit dem er früher gut bekannt war, hielt an, winkte und rief: "Servus, Hans!" (Wollen wir ihn mal so nennen).
Hans und seine Frau haben leider nicht mitbekommen, dass sie gemeint waren und gingen unbeeindruckt weiter.
Eine ältere Frau jedoch mit ihrer Begleitung, die hinter Hans und seiner Frau standen, begann hysterisch zu winken, zu rufen und sich voller Freude ob des überraschenden Zusammentreffens meinem Mann zu nähern.
Die unbekannte Frau freute sich total, meinen Mann mal wieder zu sehen, fragte ihn, was er so macht, wie er dazu kommt, da in dem Naherholungsgebiet Rad zu fahren und stellte ihre Begleitung vor, eine Freundin aus dem Ausland. Mein Mann fragte die Freundin höflich auf englisch, wie es ihr geht, wo sie herkommt, wie es ihr hier so gefällt usw.
Die Frau stellte meinen Mann vor, indem sie sagte, er komme auch aus dem Dorf, wo wir eben herkommen (dort startete der Radweg, also lag es nahe) und fragte nochmal, wohin er fahren würde. Als er sagte, ins Büro in die nächstgelegene Stadt, wurde sie kurz unsicher, ließ sich aber nicht beirren und verabschiedete sich schließlich herzlich und mit viel Hallo von meinem Mann und drückte ihre Freude darüber aus, dass sie sich mal wieder gesehen hatten.
Mein Mann wünschte ihnen noch eine schöne Zeit zusammen und der Freundin einen schönen Aufenthalt hier in Franken. Dann fuhr er weiter, seine alten Bekannten, denen er ursprünglich gewunken hatte, waren natürlich über alle Berge
.Die Frau kannte mein Mann übrigens gar nicht...

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Mein Mann hatte heute sooo ein lustiges Erlebnis und ich darf es hier teilen

Er ist heute mit dem Rad ins Büro gefahren und kam an einem Naherholungsgebiet vorbei. Dort sah er ein Ehepaar, mit dem er früher gut bekannt war, hielt an, winkte und rief: "Servus, Hans!" (Wollen wir ihn mal so nennen).
Hans und seine Frau haben leider nicht mitbekommen, dass sie gemeint waren und gingen unbeeindruckt weiter.
Eine ältere Frau jedoch mit ihrer Begleitung, die hinter Hans und seiner Frau standen, begann hysterisch zu winken, zu rufen und sich voller Freude ob des überraschenden Zusammentreffens meinem Mann zu nähern.
Die unbekannte Frau freute sich total, meinen Mann mal wieder zu sehen, fragte ihn, was er so macht, wie er dazu kommt, da in dem Naherholungsgebiet Rad zu fahren und stellte ihre Begleitung vor, eine Freundin aus dem Ausland. Mein Mann fragte die Freundin höflich auf englisch, wie es ihr geht, wo sie herkommt, wie es ihr hier so gefällt usw.
Die Frau stellte meinen Mann vor, indem sie sagte, er komme auch aus dem Dorf, wo wir eben herkommen (dort startete der Radweg, also lag es nahe) und fragte nochmal, wohin er fahren würde. Als er sagte, ins Büro in die nächstgelegene Stadt, wurde sie kurz unsicher, ließ sich aber nicht beirren und verabschiedete sich schließlich herzlich und mit viel Hallo von meinem Mann und drückte ihre Freude darüber aus, dass sie sich mal wieder gesehen hatten.
Mein Mann wünschte ihnen noch eine schöne Zeit zusammen und der Freundin einen schönen Aufenthalt hier in Franken. Dann fuhr er weiter, seine alten Bekannten, denen er ursprünglich gewunken hatte, waren natürlich über alle Berge
.Die Frau kannte mein Mann übrigens gar nicht...

Und irgendwo erzählt jetzt eine Frau jemandem, dass irgendein Fremder ihr zugewunken hat als würden sie sich kennen, aber sie sich beim besten Willen nicht erinnern kann wer er sein sollte. Aber hoffentlich hat sie das gut genug überspielt, dass er es nicht gemerkt hat. Wie peinlich!

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Und irgendwo erzählt jetzt eine Frau jemandem, dass irgendein Fremder ihr zugewunken hat als würden sie sich kennen, aber sie sich beim besten Willen nicht erinnern kann wer er sein sollte. Aber hoffentlich hat sie das gut genug überspielt, dass er es nicht gemerkt hat. Wie peinlich!

Ich hab meinem Mann auch gesagt, dass das Ganze auffliegt, wenn die Dame irgendwann die Person trifft, für die sie meinen Mann gehalten hat... Spätestens wenn sie ihn fragt, warum er jetzt in der Stadt arbeitet und wie schön es war, dass sie sich mal wieder gesehen haben... da wäre ich dann echt gern dabei gewesen...

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"Mama, wir machen am Montag einen Klassenausflug in den Park und jeder soll etwas zu Essen für ein gemeinsames Picknick mitbringen. Ich habe gesagt, ich bringe Sushi mit."
"Ähm, ja....mmmh...öhm...."
Sushi, das Lieblingsessen aller Kinder direkt nach Nudeln und Pizza. Verbunden mit einer schöner Salmonelleninfektion nachdem man den rohen Fisch bei 28 Grad mehrere Stunden im Rucksack transportiert hat.

Es werden jetzt wohl Brezeln und Obst, nicht so cool, aber irgendwie sicherer....

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