Bemerkenswerte Sätze - Teil VIII

  • Wenn es nicht so traurig wäre...Chefin (Gynäkologin seit X Jahren) meinte gestern sie schult auf MFA um. Es ist leichter eine neue Gynäkologin für die Praxis zu finden als eine fähige MFA.

    Oh ja ! Gute Chefin.

    Die Frage, was da "so wichtig ist, so besonders wichtig zu können" als Medizinische Fachangestellte/ Arzthelferin, die macht mich sehr sehr traurig. Wird echt nicht gesehen, was sie/ wir täglich leisten müssen? :no:

  • So hab ich das gar nicht aufgefasst. Wir sind schon etwas speziell weil wir eben ambulant operieren. Ich kann verstehen, wenn jemand sagt er kann das einfach nicht. Denn man merkt das immer erst, wenn man davor steht. So hab auch ich Fachrichtungen, in die ich mich nur begeben würde wenn ich gar keine Wahl mehr hätte.

    Aber es scheitert schon an der Basis in vielen Fällen. Gutes Personal taucht, wie vielleicht schon gesagt, gar nicht auf dem Arbeitsmarkt auf.

    Ich bin mir bspw. auch bewusst, dass ich mir easy peasy etwas anderes suchen könnte wenn ich denn wollte. Ich würde auch "unter der Hand" weg gehen. :pfeif:

  • Ich hab das auch mal probiert. Und ich hatte Klümpchen. Ganz ganz viele :hust: Da hat die Stärkeverkleisterung gewirkt, aber eben nur partiell.

    Hattest Du irgendwas mit Enzymen drin? Honig z. B.?

    Berichte mal, was ist, wenn es kalt wird. Sowas finde ich ja spannend. Bzw. muss ich mal gucken, ob ich bei Werner Gruber was dazu finde.

    Ein paar Klumpen, aber flüssig :skeptisch2:

    Sonst ist nichts weiter drin... Nur das Pulver und etwas 0815 Weißer Zucker.

    Genug pulver für die Milch ?

    :skeptisch:

  • Hm.... nein, ich habe keine genaue Ahnung davon, was frau/man da alles können muss, echt nicht. Deshalb habe ich ja auch nachgefragt.

    Mir ging es jetzt auch speziell darum, was medizinische Fachangestellte bei einer Gynäkologin im besonderen ausmacht.

    Ich weiß von einem Arzt, dass es unglaublich schwer ist, gutes Personal zu finden, ja.

    Meine Frage war nicht wertend gemeint. Nur bin ich bei ÄrztInnen einfach nur Kunde, ich sehr nie, was dahinter steht.

    Für mich persönlich ist da immer Freundlichkeit, Zuverlässigkeit, deutliche Aussprache und Gelassenheit wichtig. Nach anderen Kriterien kann ich medizinisches Personal auch garnicht beurteilen.

  • Die Frage, was da "so wichtig ist, so besonders wichtig zu können" als Medizinische Fachangestellte/ Arzthelferin, die macht mich sehr sehr traurig. Wird echt nicht gesehen, was sie/ wir täglich leisten müssen?

    ich glaube, das "Problem" gibt es bei vielen Berufen: da einem, wenn man nichts damit zu tun hat, der Einblick fehlt, kann man bei vielen Berufen gar nicht einschätzen, was es da für Schwierigkeiten/Besonderheiten gibt. Und gerade "Hilfsberufe" (Sekretariatstätigkeiten im weiteren Sinne, Arzt-/TA-Helferinnen usw.) haben da mMn ziemlich vielen versteckte Besonderheiten - und leider oftmals einen sehr schlechten Ruf.

    Ich erlebe es immer wieder, dass Kunden mich von oben herab behandeln (vor kurzem erst sagte der Mitarbeiter eines Kunden zu mir, dass ich es niemals erleben werde, dass sein Chef mir antwortet - ich also bei Mails immer den Mitarbeiter in cc nehmen muss, wenn ich eine Antwort haben möchte :roll: ).

    Da finde ich es immer gut, wenn jemand nachfragt/sein Unwissen verändern möchte. Denn damit wächst dann der Respekt gegenüber diesen Berufen.

  • Also ich rühr das Pulver vorher auch nicht extra an. Ich mach die komplette Milch in einen Topf, Päckchen rein und rühren. Aber halt in die kalte Milch. Klappt immer

  • Meine Frage war nicht wertend gemeint. Nur bin ich bei ÄrztInnen einfach nur Kunde, ich sehr nie, was dahinter steht.


    Für mich persönlich ist da immer Freundlichkeit, Zuverlässigkeit, deutliche Aussprache und Gelassenheit wichtig. Nach anderen Kriterien kann ich medizinisches Personal auch garnicht beurteilen.

    Ich hab ja selbst MFA gelernt (und damals als Beste im Kreis abgeschlossen).

    Was Du aufzählst ist natürlich wichtig, aber dahinter steckt halt so viel mehr.

    Inzwischen arbeite ich ja nicht mehr, sondern bin nur noch als Patientin in der Praxis und was ich da teilweise von meinem Berufsstand erlebe, spottet jeder Beschreibung. Die wenigen guten MFA kann ich an einer Hand abzählen.

    Faustregel ist inzwischen: je schlechter die MFA, desto besser ist der Arzt.

    Denn wenn der Arzt auch noch mies wäre, wäre die Praxis gähnend leer ...

    Fängt an mit verschlampten Terminen, nicht ans Telefon gehen, (Vor)Erkrankungen nicht kennen, kein Verständnis für die Situation des Patienten, technisches Unverständnis, ...

    Passend zum Threadtitel gestern ein Telefonat mit der Praxis meines Kardiologen (der wirklich, wirklich genial ist!): "Ihnen das Rezept zuschicken? Im Ernst? Ne, das mach ich nur, wenn Sie mir die 80 ct Porto vorbei bringen." - "Ich wohne 70km entfernt und soll für 80ct in die Praxis kommen, 4 Euro Parkgebühren zahlen?" - "Ja, wir verschicken nur, wenn Sie uns das Geld bringen." - "Dann kann ich das Rezept ja auch gleich abholen?" - "Nein??? Sie können doch nicht einfach so kommen und ein Rezept holen!"

    :doh:

  • Machen die nicht ... die nehmen nicht mal Überweisungen per Post an, weil "hier funktioniert alles nur noch digital".

    Ich bin da ja inzwischen seit einem Jahr Patientin ... die MFA dort sind einfach völlig hohl.

    Zumal ich weiß, was möglich wäre und ich hasse es, dass die mich für doof verkaufen.

    Wäre der Arzt nicht so gut, wär ich da längst wieder weg.

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