Kastration
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Ich würde das einfach so sehen: Hab ich die Möglichkeit einen intakten Rüden artgerecht zu halten? Kann ich das mit einem unkastrierten Kater oder einem Hengst? Artgerecht natürlich nur soweit, wie es in menschlicher Obhut geht!
Einen Rüden kann ich so halten!
Kater...keine Ahnung, kenn mich bei denen nicht aus!
Hengste: definitiv nicht!! Hab ich einen Hengst der in der Zucht ist und in einer Gruppe laufen kann und kann ich einen Hengst händeln, kann er gerne intakt bleiben! Ist er nicht in der Zucht (und damit mein ich einen anerkannten DH, keinen der mal auf ne x-beliebige Stute darf, weil Fohlen süß sind...) und müsste als Hengst in einer Einzelhaltung leben, dann gehört er kastriert! Im übrigen ist es ein riesen Unterschied ob ich einen unkastrierten Rüden mit 50 kg oder einen Hengst von 600kg im Griff haben muß! -
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mensch murmel,
ich kann dich leider noch nicht wieder bewerten.
sehe das aber ganz genauso!
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@Murmelof
Kein artgerecht aufgezogener Hengst MUSS in Einzelhaltung. Auch hier ist es meist nur die Bequemlichkeit des Besitzers, die für die Kastration spricht. Ich kenne viele Hengste, die problemlos in einer Männer-WG leben und auch sterilisierte Hengste in einer Stutengruppe gibt es ...
Brini
Das Problem in der Reitstunde haben dann aber meist nicht die Hengstreiter, sondern die Reiter der Stuten!Aber gibt eh schon genügend Pferde, die unter Sch... Bedingungen leben. Dann lieber als Wallach halbwegs artgerecht, wie als Hengst in lebenslanger Einzelhaft.
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So Hengste kenn ich auch!! Ebenso Hengste, die mit rossigen Stuten zusammen ohne Probleme laufen! Solange ein Hengst in ner Herde laufen kann (egal ob Männer-WG oder sterilisiert in ner Stutenherde), wird er artgerecht gehalten und kann gerne "intakt" bleiben! Aber die meisten Stallbesitzer machen da nicht mit wegen den anderen Einstellern! Mein Kumpel hat 2 Hengste, beide in der Zucht. Der ist hier her gezogen und fast 8 Monate nach einem Stall gesucht wo 1. Hengste erlaubt sind und 2. die Möglichkeit der Herdenhaltung gegeben war!
Und ich laß ihn lieber legen, als nen Hengst zu haben, der eben nur alleine auf die Koppel darf etc.!
Wir meinen glaub das gleiche
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Zitat
Wir meinen glaub das gleicheTun wir ...
Hatte es oben nur anders verstanden.
So nach dem Motto: "Bloß kein Hengst, es sei denn er dient der Zucht."Hat man die Möglichkeit einen Hengst artgerecht zu halten (und das ist in Deutschland nicht häufig) dann spricht auch nichts gegen die Haltung eines Hengstes.
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leider haben nicht viele diese möglichkeit und bevor der hengst in einzelhaft gehalten wird lieber kastrieren!
es gibt ja auch nicht wirklich viele hengste, die so unproblematisch sind, dass sie ohne weiteres mit stuten zusammen gehalten werden können.
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Was heist denn eigentlich eben mal so kastrieren? Das würde ich gerne mal näher definiert haben.
Ich glaube kaum das jemand so einen Eingriff, der es ja nun mal ist, leichtfertig machen läßt.
Meine Bekannte würde ihre Hündin gerne kastrieren lassen, aber ihre TA lehnt es z.B. als unnötigen Eingriff ab.
Also man muß doch hier auf den TA vertrauen, denn der muß den Eingriff ja auch machen, ohne so ein intensives Beratungsgespräch wird doch ohnehin zumindest bei unseren TA's nichts gemacht.
Alleine schon aus dem finanziellen Aspekt heraus glaube ich kaum das jemand mal eben so seinen Hund kastrieren läßt; 120 EUR für die Kastration eines Rüden und 350 EUR für die Kastration einer Hündin das schütteln doch wenigsten mal eben so aus dem Ärmel weil man gerade Lust und Laune hat den Hund kastrieren zu lassen.
Da werden sich doch viele überlegen ob sie das Geld nicht "sinnvoller" ausgeben können.
Übergewichtig mit Herz- und Leberverfettung, ich denke das sind genauso viele kastrierte wie unkastrierte Hunde.
Ist man jetzt in der Kastrationsgegenerfront ein schlechterer Hundehalter weil der Hund kastriert ist?
Sorry aber so kommt das hier immer rüber.
Hallo? Es will doch keiner seinem Hund / Katze / Pferd mit der Kastration schaden, sondern jeder will doch das Beste für sein Tier. Es gibt genug Halter die behandeln das Tier wie den letzten Dreck ich finde darüber sollte man sich viel mehr aufregen.
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Darf ich auch noch meinen Senf dazugeben?
Wir haben hier ein Hundepärchen, zwei kastrierte Rüden. Vor der Kastration haben sie sehr schön mit meinem Hund (unkastrierter Rüde) gespielt, getobt, gerauft, waren auch schon mal ein paar Tage zur Betreuung bei mir. Alles kein Problem.
Jetzt sind die zwei seit ca einem halben Jahr kastriert und wir hatten erstmals wieder Gelegenheit alle zusammen auf der Wiese spielen zu lassen.
Was macht mein Hund? Benimmt sich, als wäre eine heiße Hündin da. Balzte ständig um den einen herum, versuchte aufzureiten, war völlig taub, interessierte sich bei ca 12/13 anwesenden Hunden nur für seinen Liebsten und als dem ein Golden Retriever zu nahe kam, gab's die schönste Beißerei.
Und der arme Kastrat war ständig nur auf der Flucht vor allen Rüden, besonders meinem, und sogar vor einer Hündin.Weniger Streß durch Kastration? Bei einigen vielleicht, in diesem besonderen Fall eher nicht, im Gegenteil.
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@ Sascha
Die Hündin meiner Freundin war an der Leine und der Rüde hatte sich schon an der Hündin "versucht".Da wir mit Pferden unterwegs waren , war es für den Rüden auch etwas gefährlich. Wenn der wallach meiner Freundin ausgeteilt hätte wäre das geschrei groß gewesen.
Wer einen Rüden hält soll gefälligst auch sicherstellen das andere durch seinen Sexualtrieb nicht belästigt werden :kopfwand:
LG ronjaxx -
- Vor einem Moment
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