Welpe 11,5 Wochen knurrt und beißt bei Verboten! Brauche Hilfe

  • Dem schliess ich mich an, such dir n Trainer, ne Hundeschule (vl kann jemand hier was empfehlen wenn du die PLZ durchgibst) ...

    Und in der Zwischenzeit halte deinen Hund von der Katze fern. (leine, gitter, Box, was immer dazu nötig ist)

  • Wohl gemerkt - und das ist überhaupt nicht böse gemeint, auch wenn es wahrscheinlich erstmal nicht so schön zu hören ist: Der Trainer wird nicht deshalb empfohlen, weil der Welpe so schwierig ist. Sondern dafür, Euch etwas über Verhaltens- und Wahrnehmungswelt von Hunden zu erklären und darüber, wie man mit ihnen erfolgreich kommuniziert.


    Ich lese aus Deinem Beitrag schon heraus, dass Du Ratschläge bekommen oder Ratgeber gelesen hast. Auch nicht unbedingt Schlechte (wiewohl ich das mit der Handfütterung echt gruselig finde, aber das ist ein Thema für sich).


    Aber auch die besten Ratschläge setzen ein gewisses Verständnis füreinander voraus. Und das muss der Halter genauso lernen wie der Hund, da sind nur ganz wenige mit auf die Welt gekommen :smile: Hunde sind nun einmal ganz andere Lebewesen als wir.


    Und das bekommt man einfach am Besten vermittelt, wenn Jemand, der die Interaktion von Außen sieht, gut erklärt, was genau da gerade passiert. Das kann ein guter Trainer mit viel Erfahrung.


    Ein schlechter Trainer wird Dir pauschale Ratschläge geben ohne Dir das erforderliche Verständnis für das Wann und Warum zu vermitteln.

  • Dann beschreibe ich mal unseren Tagesablauf:

    Morgens schläft der Kleine bis etwa 6.30 Uhr in seinem Körbchen (er schläft durch ab 23.30 Uhr) und dann kuckt er mich wach und freut sich sehr, wenn ich aufstehe. Wir kuscheln kurz miteinander und dann gehen wir in den Garten zum Pippi/Kacka. Danach geht er nochmal wieder ins Körbchen und schläft meist ein wenig während ich Zeitung lese o.ä.. Gegen 8.30 Uhr gibt es für ihn Fressen. Danach kann er im Garten tollen und sich lösen. Gegen 9 Uhr frühstücke ich und der Kleine liegt in der Küche ganz lieb und relaxt unterm Tisch und döst oder schläft. Wenn er dann wach ist, trainiere ich 5 Minuten mit ihm Sitz/Platz/Pfötchen/ Komm. Danach ein wenig gemeinsam spielen und nochmal in den Garten zum lösen. Anschließend geht er in den Wintergarten, da steht sein Körbchen und entweder er legt sich da hinein und knabbert sein Rinderohr oder er spielt etwas für sich oder er krabbelt unter die Couch und schläft wieder weiter. Ich mache dann Hausarbeit und während dessen ist er meist für 1-2 Stunden am schlafen.

    Gegen Mittag ist er dann wieder wach und ich fahre mit ihm mit dem Auto (4 km ans Meer oder an den Hafen oder in den Ort oder zu einer Wiese in der Nähe). Da gehen wir dann ein wenig spazieren. Das eigentliche Spazierengehen dauert etwa 15 Minuten. Wir halten uns aber länger an den Orten auf, indem wir uns da auf eine Bank setzen oder ins Gras und ich beobachte dann immer, wie gut der kleine Mann zur Ruhe kommt. Er sitzt ganz gechillt da und schaut und schnüffelt und legt sich ab.

    Ich sehe zu, dass ich immer nach etwa einer Stunde wieder zuhause bin. Dann gibt es die 2. Mahlzeit für den Lütten. Danach raus in den Garten zum lösen und in den Wintergarten zum Schlafen (1-2 Stunden). Ab 15-16 Uhr ist er dann wieder gut ausgeschlafen und ich übe nochmals kurz mit ihm. Dann wird wieder gespielt. Wir machen keine Zerrspiele mit ihm! Lediglich Ball Werfen und zurück bringen, oder Leckerlie unter Deckeln suchen oder Kauholz halten und knabbern lassen...Dann gehen wir nachmittags noch eine kleine Runde hier im Dorf mit ihm spazieren (10 Minuten) und zwischendurch muss er immer mal wieder kurz alleine spielen und auch runterkommen...das klappt alles wirklich gut! Und er ist ein total entspannter Hund. Selbst der Tierarzt war total hin und weg, weil er so lieb war bei der Impfung und insgesamt ein gechilltes Wesen hat und er ist, als wir uns unterhielten, weil wir uns kennen, glatt neben mir eingedöst...

    Abends gibt es dann um 19.30 Uhr etwa die 3 Mahlzeit mit Trofu und dann nochmal in den Garten zum Lösen und dann rein. Dann spielen und kuscheln wir noch eine Runde und gegen 21 Uhr schläft er ein während wir fernsehen. Um 23-23.30 wird er nochmal wach und geht in den Garten zum Pippi. Also an normalen Tagen, sprich, wenn keine Katze in Reichweite, er während seiner „Tobigen 5 Minuten“ nicht das Buddeln im Beet für sich entdeckt und keine alten Socken oder Ähnliches für ihn erreichbar ist, dann haben wir den gelehrigsten und liebsten Welpen der Welt...mir geht es nur um diese plötzlichen Aussetzer, wenn man ihm Grenzen setzt...wie händle ich das? Vielleicht ist aggressiver Welpe auch nicht das richtige Wort...es geht nur um ein paar aggressive Sekunden, die nicht täglich vorkommen, aber wenn ist es heftig...ich habe mich wirklich viel und ausführlich über Hunde und Welpen informiert. Aber tatsächlich stand in keinem Buch etwas über diese Ausraster, wenn man einen Welpen beschränken bzw. Korrigieren will/muss. Und auch im Bekanntenkreis gab es bisher Welpen, die diese sollen Ausraster meines Wissens nach nicht hatten. Laut Herrchen waren das alles die liebsten Tiere und wahre Engel...und ich habe hier einen Bengel??....denn normales Schnappen/beißen ist tatsächlich normal und da wird die Beisshemmung trainiert. Aber der kleine Mann hier tillt bei Verboten völlig durch...ich denke, ich mache etwas falsch. Aber was? Muss ich ihn vielleicht doch mal grob anschreien und ihm einen Stubs auf die Nase geben? Aber mir widerstreben diese veralteten Erziehungsmethoden total. Ich bin eher der ruhigere Mensch mit leiseren Stimme?

    Morgen ist wieder Welpenschule, da frage ich auch mal. Da ist mein Welpe übrigens der Musterschüler überhaupt und gar kein Rüpel...?

  • Vielleicht bist Du einfach zu lieb konsequent und dir fehlt der Biss an dem der Hund merkt, dass Du es ernst meinst.


    Kenne jemanden mit fast 12 Wo alten Labbi. Der ist lieb und ruhig bei allen Menschen aber nicht beim Frauchen. Da ist er eine Schnappschildkröte.


    Trainerin sagt: zu lieb und dem Hund nicht glaubwürdig genug.

  • Ich kannte einige Golden-Welpen die eine heftige Beuteaggression hatten, so ungewöhnlich ist das für die Rasse nicht ( auch wenn das keiner zugeben möchte) . An Doodle kenne ich nur Labradoodle, die waren ihr Leben lang so überdreht - da kämpft die Seele vom Labrador mit dem Pudel.

    Wie reagiert Ihr wenn der Welpe sich so verhält ? Wichtig das ihr ruhig und klar bleibt. Werdet ihr aufgeregt wird es auch der Hund.


    Und zum Thema Katze - bei immer gab es immer nur eine Regel : Hund bekommt niemals die Gelegenheit die Katze zu jagen und Katze bekommt niemals die Gelegenheit den Hund zu schlagen. Ich bin ein inkonsequenter Mensch, da das habe ich konsequent durchgesetzt - selbst bei meinem Katzenjäger und meiner Kampfkatze . Also Welpen an die Leine wenn Katze im Raum ist, Katze braucht Rückzugsorte die der Welpe nicht erreicht.


    Für den Rest einen vernünftigen Trainer.

  • Das von dir beschriebene Programm ist der absolute Wahnsinn das begünstigt sein Verhalten natürlich enorm dazu dann deine Zaghaftigkeit.... Bitte such dir fix einen wirklich kompetenten Trainer. Nicht für den Hund sondern für dich.

  • ....und ein guter Trainer ist wie ein 6er im Lotto.....ein schlechter, macht es noch schlechter.

  • Wann hat es nur angefangen, dass Menschen sich anmaßen, mit Tierbabys 2 mal am Tag Pfötchen geben üben?

    Und Sitz und Platz....

    Armes kleines Hundchen!

  • Also die Bemerkung von Mehrhund und Lockenwolf kann ich grad überhaupt nicht nachvollziehen: @ Lockenwolf: welches „Programm“ meinst Du? - mein Welpe schläft 3/4 des Tages...18 Stunden schafft er locker, Gassi im Garten ist kein „Programm“ sondern normal und lebensnotwendig. Und 1x tgl. einen kleinen Ausflug ist in der Prägephase auch extrem wichtig, da er Autofahren lernen soll und unterschiedliche Situationen kennen lernen muss...sonst habe ich später das Problem! Und 1 maximal 2 mal täglich 3-5 Minuten Kommandos üben ist ja wohl nicht viel (im Gegenteil, er ist sehr clever und fordert es förmlich ein und freut sich!)

    Also verstehe ich nicht, was an dem Tagesablauf jetzt zu viel ist und möchte Dich bitten, mir dazu Tipps zu geben. Ich suche ja nach einer Lösung! Was würdest Du ändern am Tagesablauf?

    Mehrhund: traurig, was Du Dir hier anmaßt!!! Wann hast Du angefangen, andere, die ehrlich sich Gedanken machen, so doof anzusprechen? Deinen unqualifizierten Kommentar hättest Du Dir wirklich sparen können...aber vielleicht benötigt Dein Hund ja tatsächlich keine Kommandos und musste bei Dir nie welche lernen! Wahrscheinlich sagst Du ja auch,Beißhemmung muss man nicht trainieren und ein Nein muss man auch nicht aufbauen...super...solche Hundebesitzer liebe ich! Arme Hunde...

  • Gibts außerhalb der Welpenstunde Gelegenheit zum Spiel mit Altersgenossen und Kontakt zu souveränen älteren Hunden?


    Edit: Vergiss das mit der Prägephase, das wird so oft falsch zitiert und verstanden.

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