Richback, Tschiuaua und Co - Part IV
-
Gast41354 -
31. Mai 2020 um 11:42 -
Geschlossen
-
-
ganz einfach.
Die Nachfrage nach den Begleithunden ist da. Man kann ja erstmal verlangen was man will, wenn einem dann jemand die Welpen für den Preis den man angesetzt hat abnimmt, wäre man ja wirtschaftlich gesehen recht dumm, sie dann doch günstiger an zu bieten
Wenn der Preis total hoch erscheint, schreibt man halt noch fix was von "exclusives fell, therapiehund tauglich, perfekte familien mischung" und schon ist das gerechtfertigt ..weil ist ja was besonderes
wobei Begleithundrassen auch im VDH je nach Rasse nicht billig sind. - Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
hast du hier Richback, Tschiuaua und Co - Part IV schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
-
Bei vielen Begleithunden, gerade den kleineren, sind doch auch die Würfe kleiner oder?
Also wo in einem Wurf 10 Malis fallen fallen vielleicht nur 4 Kleinpudel. (Ich hab keine Ahnung, ich fasse nur mein Wissen aus dem Forum zusammen! Die Zahlen sind wild geraten!) Und ich schätze mal man zahlt bei den Gesundheitsuntersuchungen etc nicht unbedingt pro Welpe sondern vielleicht für den ganzen Wurf oder bei 10 Welpen macht der TA nen besseren Preis als bei 4en. Man kann größere Futtersäcke kaufen die aufs kg gesehen günstiger sind als kleine etc.. also ich denke die Kosten für einen Wurf unterscheiden sich nicht so extrem ob da 4 oder 10 Welpen gefallen sind, mit 10 Welpen kriegt man diese Kosten aber bei niedrigerem Einzelpreis wieder rein als bei 4en.
Wäre so meine Theorie. :)
-
Hexling Bei Ridgebacks sind die Würfe sehr groß (meist zwischen 8 und 14 Welpen)... So viel zu deiner Theorie

Ich glaube das ist schon Angebot und Nachfrage.
Einige Züchter gehen auch nicht arbeiten, wie auch wenn man zwischendurch Monate lang frei haben muss... Da wäre es schon auch schlimm, wenn man das komplett ohne etwas daran zu verdienen tun würde.
-
gebrauchshunde sind high maintenance. Da gilt je schwieriger die haltung/ je weniger “kunden“ und ganz besonders weniger unkundige Käufer (aka deppen). Für diese (deppen) gibt es allerdings noch die malihuskys und die GEPRÜFTEN SCHÄFERHUNDE (
) für 30.000€ plus. -
Bei Kuno muss ich mir keine Gedanken darum machen, ob sich die Züchterin einen goldene Nase an ihm verdient. Auf der Ausgabenseite stehen nämlich:
- Decktaxe = ein Welpenpreis
- Mehrfach Deckzeitpunktbestimmungen beim TA, weil unklar
- daher 5 Fahrten zum Decken von jeweils 500 km = 2.500 Kilometer
- Mindestens 4 Ultraschalluntersuchungen während der Tragezeit
- 1 Röntgenuntersuchung
- Kaiserschnitt
- Aufzucht = Wäsche, Futter, Wurmkur etc.
- Welpenstarterpaket
- Impfungen
- Chip
- Wurfabnahme
- Gebühr für Ahnentafel etc.
- Arbeits- und Betreuungszeit
Diese Posten teilen sich auf zwei Welpen auf, wovon die Züchterin einen als Nachzucht behält. Selbst wenn man dafür kalkulatorisch den Welpenpreis ansetzt, ist das noch immer ein reines Zuschussgeschäft.
Ab dem ca. 5. (bei Sectio und anderen Komplikationen ab dem 6.) Welpen ist sie üblicherweise im Plus. Das bedeutet, dass es beim nächsten Wurf komplikationslos mindestens acht Welpen sein müssen, um endlich etwas übrig zu haben. Der Durchschnitt bei Wheatenwürfen liegt bei um die sechs Welpen.
-
-
decktaxen sind bei “beliebten“ rassen ja auch i.u. recht heftig. Aber nun ja. Ein welpe/ welpenpreis (so kenne ich “decktaxen) halt auch. Kapitalismus eben.
-
Fakt ist einfach, es ist ein lukratives Geschäft und der Welpenpreis steht in keiner Relation zur vom Züchter erbrachten Leistung und den im Vorfeld aufgewandten Kosten.
Ich sage nicht, dass ich es dem Züchter nicht gönne, dass er Geld dran verdient. Im Gegenteil, jeder der sich vernünftig Gedanken macht um eine Verpaarung, seine Hunde gewissenhaft auf die Zucht vorbereitet und die Welpen gut aufzieht darf da meiner Meinung nach ruhig etwas dran verdienen und muss nicht verhuscht von "kostendeckend" lügen.
Allerdings kann ch als Käufer halt auch entscheiden, welchen Preis ich für angemessen halte und was ich nicht mehr bereit bin zu zahlen und da braucht mir dann auch keiner was von "ich hatte so immense Kosten" erzählen um seine Preise zu rechtfertigen.
Ein Chihuahua oder Kleinspitz kostet nicht 2000 Euro aufwärts, weil die Zucht so anspruchsvoll ist, sondern schlicht, weil man den Preis verlangen kann und Leute findet, die den Preis zahlen.
Freie Marktwirtschaft.
-
Es ist für mich immer noch nicht nachvollziehbar, warum ausgerechnet Gebrauchshunde, bei denen zu all dem Vorgenannten noch Arbeitsprüfungen und das aufwendige Training dafür dazu kommen, so viel billiger sind als Begleithunde. Ja, die Welpenzahl pro Wurf liegt bei größeren Rassen wie Schäferhund und Deutsch Kurzhaar höher als bei kleineren, aber trotzdem.
Dagmar & Cara
-
Es ist für mich immer noch nicht nachvollziehbar, warum ausgerechnet Gebrauchshunde, bei denen zu all dem Vorgenannten noch Arbeitsprüfungen und das aufwendige Training dafür dazu kommen, so viel billiger sind als Begleithunde. Ja, die Welpenzahl pro Wurf liegt bei größeren Rassen wie Schäferhund und Deutsch Kurzhaar höher als bei kleineren, aber trotzdem.
Dagmar & Cara
Vielleicht ist der Preis so niedrig, weil v.a. die spätere Ausbildung den Wert des Hundes bestimmt?
-
Weil bei den Gebruachshunden das ganze in der Regel wesentlich unemotionaler gesehen wird.
Da wird der "Wert" der Hunde nach der messbaren Leistung beurteilt. Und um das Potential auch von Welpen aus guter Verpaarung auszuschöpfen muss der Welpenkäufer halt auch selber noch viel Zeit und Geld investieren, um mit den Hunden arbeiten zu können. Deshalb steigt bei den Gebrauchshunden der Preis mit Alter und Ausbildung deutlich an.
Beim Begleithund gibt es solche Kriterie nicht. Da zahlt man in erster Linie für das Gefühl und das hat seinen Höhepunkt meist mit dem "oh wie süß" Welpenstadium erreicht. Deshalb sind die Hunde meist zum Welpenpreis am teuersten (Ausnahme hochprämierte Zuchthunde) und über die emotionale Ebene (und auch bei Moderassen über das Prestigedenken) lassen sich nunmal einfach höhere Preise erzielen, als über den Leistungswert.
Das ist in allen Bereichen so, dass Liebhaberpreise in der Regel einfach zu keiner Relation des Kosten-Nutzen Faktors stehen.
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!