Richback, Tschiuaua und Co - Part IV

  • Der Preis ist niedriger, weil die typischen Kaeufer jeden Zuechter auslachen, der fuer nen Welpen aus einer typischen Verpaarung z.B. 2500 Euro will (in DE. In anderen Laendern sind die Preise voellig anders). Da kauft kaum einer und die, die das zahlen wuerden, will der Zuechter nicht ;)

    Dieses emotionale was man oft (nicht immer!) bei kleinen Begleithunden hat und wodurch die Leut extrem hohe Preise zahlen, fehlt bei Gebrauchshunden halt sehr oft (auch hier: Nicht immer)..

  • Gibt es denn bei Gebrauchshunden auch Züchter, die das hauptberuflich machen? Wenn nicht, würde das doch zumindest teilweise unterschiedliche Erwartungen an Kostendeckung/Gewinn erklären.

    Meinte das eigentlich andersherum: Gebrauchshunde gibts weniger, weil die schon bissel Special sind und nicht jedermann haben möchte. Also gibts da auch net so viele Züchter udn geringeres Angebot, udn trotzdem sind sie günstiger.

    Ich glaube fast, dass das Verhältnis Angebot/Nachfrage bei Gebrauchshunden trotzdem deutlich höher/besser/näher an 1:1 ist, als bei Begleithunderassen. Natürlich gibt es da auch mehr Züchter, aber ich denke, die Nachfrage übersteigt das dennoch um ein Vielfaches.

  • Gibt es denn bei Gebrauchshunden auch Züchter, die das hauptberuflich machen? Wenn nicht, würde das doch zumindest teilweise unterschiedliche Erwartungen an Kostendeckung/Gewinn erklären.

    Natürlich gibt es die.

    Macht beim Gebrauchshund sogar hinsichtlich Ausbildung und Arbeit mit Hund sogar wesentlich mehr Sinn, als bei den meisten Begleithundrassen.

    Ich glaube fast, dass das Verhältnis Angebot/Nachfrage bei Gebrauchshunden trotzdem deutlich höher/besser/näher an 1:1 ist, als bei Begleithunderassen. Natürlich gibt es da auch mehr Züchter, aber ich denke, die Nachfrage übersteigt das dennoch um ein Vielfaches.

    Man darf Nachfrage nicht mit geeigneten Plätzen verwechseln.

    Ich denke zB gearde beim Mali, der aktuell ja einen kranken Hype erlebt, wo jeder Hansl meint für einmal die Woche joggen und bisserl clickern braucht er nen Mali, gibt es eine wesentlich größere Nachfrage, als es wirklich geeignete Plätze sind. Denke das kann man durchaus auf die selbe Ebene in Sachen Angebot und Nachfrage stellen wie zB Collie, RR, Dalmatiner und Co.

    Sprich nur weil ein Hund anspruchsvoll ist und besondere Haltungsanforderungen mitbringt, bedeutet das nicht zwingend, dass die Nachfrage geringer ist.

  • "Darf" man hauptberuflich züchten, wenn man im VDH ist? Ich hab vor etwa 20 Jahren die Info bekommen, dass man das nicht darf, damit Hunde nicht produziert werden um den Lebensunterhalt zu finanzieren und dass man deshalb noch einen regulären Job bzw eine andere Einkommensquelle haben muss. Hab ich das falsch abgespeichert?

  • Du musst so züchten, dass es der ZO entspricht.

    Wenn du unter Einhaltung der Regeln davon leben kannst, kann dir das niemand verbieten.

    Niemand kann einer Hausfrau verbieten, eine VDH Zucht zu führen.

  • der markt für gebrauchhunde ist einfach kleiner. Und anders. Poizei etc zahlen keine mondpreise für hunde, die dann ggf sogar aus dervausbildung fallen. Der Umsatz wird m.e. mit ausgebildeten hunden gemacht. Auch da sind mondpreise für ausgebildete Schäferhunde aus deeutschland möglich. (China zb)

  • Bei Kuno muss ich mir keine Gedanken darum machen, ob sich die Züchterin einen goldene Nase an ihm verdient. Auf der Ausgabenseite stehen nämlich:

    • Decktaxe = ein Welpenpreis
    • Mehrfach Deckzeitpunktbestimmungen beim TA, weil unklar
    • daher 5 Fahrten zum Decken von jeweils 500 km = 2.500 Kilometer
    • Mindestens 4 Ultraschalluntersuchungen während der Tragezeit
    • 1 Röntgenuntersuchung
    • Kaiserschnitt
    • Aufzucht = Wäsche, Futter, Wurmkur etc.
    • Welpenstarterpaket
    • Impfungen
    • Chip
    • Wurfabnahme
    • Gebühr für Ahnentafel etc.
    • Arbeits- und Betreuungszeit

    Diese Posten teilen sich auf zwei Welpen auf, wovon die Züchterin einen als Nachzucht behält. Selbst wenn man dafür kalkulatorisch den Welpenpreis ansetzt, ist das noch immer ein reines Zuschussgeschäft.

    Ab dem ca. 5. (bei Sectio und anderen Komplikationen ab dem 6.) Welpen ist sie üblicherweise im Plus. Das bedeutet, dass es beim nächsten Wurf komplikationslos mindestens acht Welpen sein müssen, um endlich etwas übrig zu haben. Der Durchschnitt bei Wheatenwürfen liegt bei um die sechs Welpen.

    5 Fahrten zum decken??? 4 US Untersuchungen? Ist auch nicht in jedem Verein/ Züchter üblich

  • Naja, aber Standard ist es nicht.

    Und da muss man sich halt die Frage stellen, ob man den Wurf dann nicht besser aufschiebt, wenn der Zyklus so durcheinander ist, dass man die Stehtage nicht eindeutig bestimmen kann.

    Es gibt einfach Umstände, die kann man mMn nicht dem Welpenkäufer schon mal pro forma in Rechnung stellen, falls sie eintreten sollten und anders kann man gewisse Preise einfach nicht rechtfertigen, außer eben mit "ich kann's verlangen, weil's die Leute zahlen"

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