Bellen im Garten

  • Ich benutze das Wort "aus" dafür das der Hund das Maul öffnet, klar kann man dafür auch ein anderes Wort benutzen.

    Was ich schon oft erlebt habe ist, das HH das "aus" für alles mögliche benutzen, Maul öffnen, auf hören zu spielen, nicht bellen usw.

    Klare Kommandos machen einiges einfacher, der Hund muss halt kappieren was gemeint ist.

    Aus bedeutet bei uns, höre auf mit dem, was du gerade tust, bellen, fressen, kratzen, buddeln...

    Meine Hunde sind da flexibel - und ich würde die zig verschiedenen Kommandos vermutlich heillos miteinander verwechseln. Wenn es schnell gehen muss, muss der Brüller von Herzen kommen und nicht erst lang überlegt werden.

    • Neu

    Hi


    hast du hier Bellen im Garten* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Ich finde gerade fürs Maul öffnen, braucht es ein extra Kommando aber viele Wege führen nach Rom.

    • Als unser Kleiner anfangs noch wirklich viel gebellt hat, bin ich oft mit ihm vorgelaufen, hab demonstrativ nach links und rechts geschaut und in beruhigenden Ton gesagt "Is gut", mich umgedreht und bin mit dem Hund zurück zum Haus gelaufen.


      Inzwischen bellt er nicht mehr, wenn jemand vorbeiläuft. Wenn er ansetzt, nach vorne zu laufen, weil zb ein Kind auf einem Bobbicar vorbeirollert, was er immer noch gruselig findet, sag ich sofort "Is gut" und rufe ihn zu mir. Kommt er, bekommt er natürlich Streicheleinheiten.


      Wenn jemand aber wirklich zu uns will und vorm Tor steht und klingelt, geht bei ihm allerdings immer noch die Post ab :fear: da hilft nur reinholen und Abbruch.


      Es kommt also drauf an, es gibt verschiedene Strategien, wie man das Bellen abstellen kann.


      Ablenken, Umlenken bzw. Herrufen finde ich an sich nicht verkehrt, aber wenn ein Hund schlau ist, zieht er die richtigen Schlüsse und bellt erst recht, weil danach was Angenehmes kommt.

      Wenn ihr den Hund noch nicht lang habt, müsst ihr durch Versuch und Irrtum herausfinden, was bei eurem Hund am besten zieht.

    • Danke nochmal für die vielen Tips. Werde auf jeden Fall mal eine andere Strategie probieren, so wie jetzt scheinen wir da nicht vorwärts zu kommen. Habe eben auch das Gefühl er läuft erst recht vor um dann belohnt zu werden.

      Das demonstrativ nachschauen gehen gefällt mir aber auch.


      Insgesamt müssen wir sicher einfach dran bleiben. So lange ist er ja noch garnicht da und lebt wahrscheinlich das erste Mal in einem Haus mit einer Familie.


      Junimond: Sichtschutz geht schlecht da der Weg ansteigend ist.

    • Eine Sportfreundin hat ihre bellfreudige Hündin darauf konditioniert, bei Auftauchen von Aufregern nicht zum Zaun zu stürzen, sondern sofort, ohne zu bellen, zu Frauchen zu kommen. Da wartet dann ein Leckerli. Das bedarf natürlich anfangs Training, weil der Rückruf VOR dem Gebell erfolgen muss. Der Hund musste verknüpfen, dass seine Meldepflicht beim Frauchen lag, nicht am Zaun. Und es muss natürlich richtig belohnt werden. Aber hat super funktioniert. Es führen also viele Wege zum Erfolg!

    • "Wenn jedesmal etwas "tolles" auf sein Bellen folgt belohne ich dann nicht das Gebelle?" Ja. Das habt ihr richtig bemerkt und es dürfte ihm Spaß machen :smile: .
      ""Wir rufen ihn jedesmal zu uns und fangen entweder ein Spiel an oder loben ihn." Also sieht der Hund nach, was los ist, bevor Ihr das tut? Das sollte er nicht. IHR solltet selbst nachsehen, und für ihn erkennbar nachprüfen, ob es einen Grund zur Aufregung gibt, oder nicht.
      Ich habe, als meine noch jung war, jedesmal, wenn etwas sein konnte, demonstrativ nachgesehen (selbst dann, wenn ich bereits wußte, wer oder was der Grund war). Wenn nichts war, gab es keinen Grund zur Aufregung. und der Fall war erledigt. Mit der Zeit lernte sie, dass ICH nachsehe, nicht sie. (War damals nur eine Mietwohnung, aber ich würde es mit einem Garten nicht anders machen)

    • Eine Sportfreundin hat ihre bellfreudige Hündin darauf konditioniert, bei Auftauchen von Aufregern nicht zum Zaun zu stürzen, sondern sofort, ohne zu bellen, zu Frauchen zu kommen.

      Den Plan hatte ich auch, hat hier aber nicht so gut funktioniert. Also mein Belltie kommt schon zu mir, wenn er was gehört hat, oder irgendwas gruselig ist, aber dann steht er bei mir und bellt. :ugly:

      Meine beiden Jungs melden auch gern im Garten, früher auch die Alte, aber die ist inzwischen fast taub. Wenn im Garten gekläfft wird und mehrere Hunde entwickeln da auch ne tolle Dynamik, dann schicke ich sie rein, Tür zu bis Ruhe ist. Kann dauern bis Ruhe ist, Emil ist ein Kläffer und bellt dann drinnen gerne weiter. Jetzt muss ich meine Alte oft einsammeln, weil sie halt (falls sie denn mitbekommen hat, dass was los ist) einfach stehenbleibt und weiter bellt. Sie hört mich ja nicht. Krieche also in die Büsche und wurschtel das Ömchen da raus.

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!