In Beißerei eingemischt und verletzt

  • Listenhund ist ein gutes Agument.

    Der Familie ist und war klar das der Hund gefährlich ist und haben ihn trotzdem nicht gesichert....mir wäre es völlig egal ob der Hund weg muss, in solche Hände gehört nicht so ein Hund.

  • Du mußt aber auch bedenken, daß bei einem Listenhund schnell die Behörden eingeschaltet werden, das kann dazu führen, daß der Hund letztenendes als "Vorfallshund" im Tierheim landet, wenn der Besitzer Auflagen nicht erfüllen will oder kann. Auch unter diesem Gesichtspunkt ist die gütliche Einigung der bessere Weg, vielleicht kann man das dem Besitzer klarmachen.

    Ich könnte mir sogar vorstellen, dass das der Grund für die Überreaktion ist. Die Angst, den Hund zu verlieren und dann wird schnell Mal scharf geschossen und die Schuld auf den anderen abgewälzt, damit dieser "eingeschüchtert" wird und möglichst keine Gegenwehr mehr bringt. War in meinem Fall auch so und ist ein beschissener Charakterzug.

  • Hi,

    ist aber auch viel Spekulation drin. Klar gehen die Gemüter hoch. Das muss sich erstmal beruhigen. Und wenn dann eine Partei einen Anwalt einschaltet bekommt der Betreffende erstmal mit dass seine Meinung nicht unbedingt rechtstragend ist.

    Schliesslich geht es um die Beurteilung einer Gefährdungshaftung. Und da ist man bei Gericht schon in Gottes Hand.

    Will eigentlich auch keiner. So unklare Situationen, da tun alle am besten daran sich zu beruhigen.

    Ich hoffe das klappt.


    LG


    Mikkki

  • Ich finde nirgends, in welchem Land und Bundesland sich der Vorfall abgespielt hat? D-NRW wäre da eine völlig andere Situation als D-Nds., was Listenhunde angeht.


    Ansonsten: Mit angeleintem Hund, (der da wegen Wohnung bekanntermaßen durch muss) habt ihr generell die besseren Karten. Welcher Hund den Nachbarn erwischt hat, ist vermutlich nicht mehr nachzuvollziehen - seid allerdings froh, dass der Halter eingegriffen hat. (Vermutlich hat er euren Hund so vor Schlimmerem bewahrt).

  • Ich wüsste irgendwie nicht so wirklich was man dir überhaupt vorwerfen möchte. Du wohnst da, du darfst den Weg nutzen, es ist bekannt, dass du den Weg nutzt, es ist bekannt, dass du einen Hund hast, der Hund war wie vorgegeben an der Leine :ka:Zusätzlich ist dein Hund auch noch der verletzte. Keine Ahnung, wo du da Schuld haben sollst. An Stelle der Vermieter wäre es mir eher höchst unangenehm, wenn der Hund meines Sohnes den Hund meiner Mieter so zurichten würde.

  • Außerdem greift man in eine Beißerei nicht ein, die Handverletzung des anderen Hundebesitzers ist also "selbstverschuldet".

    Also hier war es die Gegenpartei die gebissen wurde, aber ganz ehrlich egal wie dumm sowas ist.

    "Selbstverschuldet" ist so ein Biss gegenüber Menschen nie in so einem Fall.

    Wenn jetzt der TS geschrieben hätte, er wäre gebissen worden, wärend er seinen Hund versucht hat zu beschützen, hätte bestimmt niemand zu ihm gesagt "selber Schuld".


    Ich weiss z.B. auch dass man das nicht tun sollte. Aber ich hatte schon mal genau die selbe Situation mit sogar zwei Staffs die auf meine angeleinte Hündin drauf sind und hätte ich sie nicht mit Händen und Füssen verteidigt und mitten im getümmel gestanden, wer weiss wie dass dan ausgegangen wäre für meinen Hund.

    Logisch und überlegt denken, dafür hat man da keine Zeit, man reagiert einfach irgendwie....

  • Leine, keine Leine - wer ist da Schuld? Wer hat da keine Kontrolle über seinen Hund?

    Das ist vollkommen uninteressant; den Fall deiner Hundehaftpflichtversicherung melden, die werden sich mit der Schuldfrage und der evtl. Begleichung des Schadens auseinandersetzen.

    Und ich würde dir raten, ab Zeitpunkt der Meldung an deine Versicherung dich da vollkommen zurückzuhalten.

    Es hat dich nicht mehr zu interessieren, deine Versicherung regelt das!

  • Ich würde die Anzeigen.....egal ob’s der Sohn der Vermieter ist....Vermieter sind keine Götter

  • Außerdem greift man in eine Beißerei nicht ein, die Handverletzung des anderen Hundebesitzers ist also "selbstverschuldet".

    Also hier war es die Gegenpartei die gebissen wurde, aber ganz ehrlich egal wie dumm sowas ist.

    "Selbstverschuldet" ist so ein Biss gegenüber Menschen nie in so einem Fall.

    Wenn jetzt der TS geschrieben hätte, er wäre gebissen worden, wärend er seinen Hund versucht hat zu beschützen, hätte bestimmt niemand zu ihm gesagt "selber Schuld".

    Soweit ich weiß ist das rechtlich gesehen sehr wohl der Fall. Ich vermute deswegen hat das Wort auch " ".


    Ich denke, dass sehr viele automatisch eingreifen würden (ich wahrscheinlich auch) und auch niemand hier sagen will "haha, selbst schuld", aber ich hab jetzt schon häufiger gelesen, dass Bisswunden die entstanden sind weil jemand mit Händen in einen Hundekampf gelangt hat von den Versicherungen als "Eigenrisiko/Selbstverschuldung" angesehen wurden.

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