Der große kleine Hundehalter-Knigge, oder: Wie vermeiden wir Imageschäden für Hundehalter
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Für diejenigen, die so gar nicht verstehen wollen, obwohl es doch immer heißt, man soll auch mal die andere Seite verstehen.
Entspannt durchs Leben zu gehen löst natürlich nicht alle Schwierigkeiten oder schützt vor Unglücken, das hat auch niemand, außer den "Gegnern" jemals gesagt.
Entspannte Menschen sind auch nicht automatisch rücksichtslos, vielleicht haben manche von ihnen sogar mehr Empathie als so mancher perfekte Hundeführer.
Es bedeutet auch nicht, daß entspannte Menschen selbst niemals ein Unglück erleben mußten oder einen steinigen Weg gehen mußten oder nur Engelchen an der Leine hatte.
Aber es ist eine Lebenseinstellung. Man muß sie nicht verstehen, aber man könnte zumindest im Ansatz versuchen, sie zu respektieren.
Meine Hunde sind im Wald an der Leine, sie sind an der Straße an der Leine, sie sind in der Wohnanlage an der Leine, sie kacken nicht in Nachbars Garten oder das Feld der Bauern, sie laufen nicht durch Felder, pinkeln nicht an Mülltonnen, in Läden, an Sitzbänke, Gartentore.
Sie laufen auch nicht einfach zu angeleinten Hunden und sollte das mit Bonnie doch mal passieren, hole ich sie zurück und entschuldige mich.
Keiner meiner vielen nichthundehaltenden Nachbarn regt sich über meine Hunde auf. Ich hatte noch nie Beschwerden in 30 Jahren Hundehaltung, so rücksichtslos kann ich also gar nicht sein.
Hatte ich Hunde, die in uns reingerumpelt sind? Ja. War das immer ungefährlich? Nein.
Und dennoch habe ich für mich gelernt, so wie es in den Wald ruft, so schallt es zurück. Das möchte man natürlich nicht hören, und muß auch niemand hören, der es nicht hören möchte. Ich wollte es hören, habe viel für mich gelernt und habe auch dadurch selten ungewollte Hundebegegnungen.
Ich möchte nur auch nicht mein Leben damit verschwenden, mich über andere ständig aufzuregen :)
Woher willst du wissen wie entspannt oder unentspannt hier andere Spazieren geht oder sich ständig und immer über andere aufregt ... habt ihr alle Glaskugeln zuHause? ... nur weil man sich über heranrasende Hunde ärgert heisst das noch lange nicht dass man unentspannt Gassi geht
ich bin sehr entspannt, solange kein Hund frei hergerannt kommt ist mir doch alles schnuppe ... da dürfen gerne andere Hundehalter, Jogger, Radfahrer etc rumlaufen ... tangiert mich ja nicht ...
Und ist der heranrasende Hund in Tareks Gewichtsklasse oder kleiner interessiert es mich auch nur noch semi ... kriegt der halt von Tarek eins übergebraten , mei nicht mein Problem ... mir geht nur noch die Muffe wenn grössere Hunde angerannt kommen und man denen ansieht dass sie nicht freundlich gesinnt sind, weil Tarek sich mit MK nicht wirklich wehren kann, sich nicht unbedingt deeskalierend verhält und ich nicht erpicht darauf bin in ne Keilerei eingreifen zu müssen um meinen Hund zu schützen ...
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Hi,
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@Cindychill .
Ich stimme dir ja in Teilen wirklich zu. Man kann und sollte in erster Linie an sich selbst arbeiten. Die eigene Einstellung trägt auch viel zur inneren Zufriedenheit bei. Aber niemand muss und sollte das tun müssen, weil er sonst belästigt und angegriffen wird. Mal abgesehen davon, dass man selbst mit professionellem Training nur sehr bedingten Einfluss auf seine Körpersprache hat, also so dauerhaft immer. Gerade in Krisenmomenten.
Es stimmt, es gibt sie die Opfertypen, denen man mangelndes Selbstbewusstsein und Unsicherheit schon von Weitem ansieht. Und das ist total ok. Wir sind doch hoffentlich keine Wilden mehr und Schwächere gehören geschützt.
Für mich ist das eine ganz seltsame Einstellung, das man erwartet, das jemand seine Persönlichkeit verändern soll. Du hast es doch selbst gesagt, die Einstellung ändert nichts an der Summe der doofen Hundebegegnungen.
Und ja ich habe mich gefragt warum mir sowas ständig passiert und warum das früher nicht so war. Analyse und Selbsttest ergibt eine Kombination aus Umfeldwechsel, Hundewechsel und ja auch meinem Verhalten, liegt am Hund. Kann ich jetzt nur bedingt ändern und ja, da gebe ich anderen Hundehaltern die Schuld, weil sie ihren Hund offensichtlich nicht im Griff haben, sonst würde er nicht in meinem hängen. Egal was wir veranstalten. Manchmal ärgere ich mich auch, manchmal ist es mir egal und manchmal entwickele ich sogar eine tiefe Abneigung gegen den entsprechenden Hund. So bin ich halt, so darf ich auch bitteschön sein. Da ist der Hinweis, sei doch mal entspannter echt deplatziert.
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Für diejenigen, die so gar nicht verstehen wollen, obwohl es doch immer heißt, man soll auch mal die andere Seite verstehen.
Entspannt durchs Leben zu gehen löst natürlich nicht alle Schwierigkeiten oder schützt vor Unglücken, das hat auch niemand, außer den "Gegnern" jemals gesagt.
Entspannte Menschen sind auch nicht automatisch rücksichtslos, vielleicht haben manche von ihnen sogar mehr Empathie als so mancher perfekte Hundeführer.
Es bedeutet auch nicht, daß entspannte Menschen selbst niemals ein Unglück erleben mußten oder einen steinigen Weg gehen mußten oder nur Engelchen an der Leine hatte.
Aber es ist eine Lebenseinstellung. Man muß sie nicht verstehen, aber man könnte zumindest im Ansatz versuchen, sie zu respektieren.
Meine Hunde sind im Wald an der Leine, sie sind an der Straße an der Leine, sie sind in der Wohnanlage an der Leine, sie kacken nicht in Nachbars Garten oder das Feld der Bauern, sie laufen nicht durch Felder, pinkeln nicht an Mülltonnen, in Läden, an Sitzbänke, Gartentore.
Sie laufen auch nicht einfach zu angeleinten Hunden und sollte das mit Bonnie doch mal passieren, hole ich sie zurück und entschuldige mich.
Keiner meiner vielen nichthundehaltenden Nachbarn regt sich über meine Hunde auf. Ich hatte noch nie Beschwerden in 30 Jahren Hundehaltung, so rücksichtslos kann ich also gar nicht sein.
Hatte ich Hunde, die in uns reingerumpelt sind? Ja. War das immer ungefährlich? Nein.
Und dennoch habe ich für mich gelernt, so wie es in den Wald ruft, so schallt es zurück. Das möchte man natürlich nicht hören, und muß auch niemand hören, der es nicht hören möchte. Ich wollte es hören, habe viel für mich gelernt und habe auch dadurch selten ungewollte Hundebegegnungen.
Ich möchte nur auch nicht mein Leben damit verschwenden, mich über andere ständig aufzuregen :)
Wenn du dich so rücksichtsvoll verhälst, wie du das beschreibst (und das glaube ich dir auch), kann ich überhaupt nicht verstehen, wieso du dich überhaupt angesprochen fühlst.
Um Hundehalter, die sich so verhalten wie du, regt sich hier doch niemand auf. Würden wir uns treffen, hättest sicher nicht das Gefühl, dass ich unentspannt wäre. Ich würde dich nett grüßen, meine Hunde bei mir behalten und unsere Wege würden sich wieder total undramatisch trennen.
Ende der Geschichte.
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So wie Bonadea gehts mir auch. Ich wuesste nicht, wieso wir 2 ein Problem bekommen sollten, wenn wir 2 uns begegnen @Cindychill
Nett gruessen, Hunde bei sich haben, weitergehen, fertig.
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Bezüglich andere Gefühlswelt, wenn der Hund anders (drauf) ist Murmelchen
Ich find das immer wieder witzig, wenn das bei jemandem passiert.
Nachbar hatte immer Boxer. Immer erwachsen übernommen. Immer nicht komplett verträglich mit Artgenossen aber absolute Clowns Menschen gegenüber. Und er hat sich wirklich angestrengt, wenn er auch nicht immer reflektiert war. Hat sich immer wieder lustig darüber gemacht, dass ich keinen Kontakt / kein Spielen wollte. Seine Boxer gegen meine 3,65kg Hündin – ja nee, lass mal. Fand er übertrieben. Die ist doch sooo verträglich. Nee, war sie nicht. Und meine hatte Schiss, wenn der Hund durch die Gegend ballerte.
Wir haben uns trotzdem ganz normal unterhalten können. Aber ich bestand darauf, dass die Hunde dabei an der Leine sind.
Was natürlich nur daran lag, dass ich zu unentspannt war.
Dann hatte er den ersten Welpen.
Jaaaa, ab da war das nicht mehr so witzig für ihn. Da sah die Welt ganz anders aus. Voll gefährlich, Kontakt mit den Shih Tzu, die im Doppelpack immer noch leichter waren als sein Hund. Die könnten seinem Hündchen ja weh tun!
Keiner meiner Hunde hat jemals irgendjemandem irgendwas getan. (Weil entsprechend gesichert, nicht weil auch die Pflegehunde so pflegeleicht waren) Aber man weiß ja nie, ob sie sich nicht vielleicht die angeleinten Shih Tzu auf seinen Welpen /Junghund stürzen! Während sie da so sitzen und seinen Hund nicht einmal beachten. Und außer Reichweite sind.
Ich bin in der Situation wirklich in Lachen ausgebrochen, weil ich mir von ihm über zehn Jahre anhören musste: Ich solle mal entspannter werden, dann wäre das mit den Hunden kein Problem. Dann müsste ich meine Hunde nicht so sichern und schützen etc. pp.
Weil: Liegt alles an der inneren Einstellung des Halters.
Und ein Welpe hat bei ihm gereicht – da war das ganz anders, mit der Weltanschauung.
Anderer Bekannter. Der friedfertigste, liebste Hund aller Zeiten. Quasi selbsterziehend (nicht, dass er den erzogen hätte). Kalbsgroßer brauner Dobermann. Also alle, die nicht so einen Hund haben, der zurückhaltend bis freundlich auf alles und jeden zugeht – die machen eindeutig was falsch. Was hat der Typ sich damit gebrüstet, wie toll der Hund ist. Außer bei der Schärfe. Der blöde Dobi war nämlich im Miethaus weder als Wachhund noch draußen zur Abschreckung zu gebrauchen.
Nächster Hund war dann DSH-Mix, der alles zum Töten und Fressen gernhatte. Gebellt hat wie blöd. Nervös war. An der Leine zog.
Wir haben ja gar keine Ahnung, wie das ist mit so einem Hund! Also alle, die noch nie so einen Hund hatte, die wissen ja gar nicht…
Das ist einfach ein Menschentyp, den ich nicht verstehe. Nee, mit „entspaaaannt sein“ löst sich nicht alles. Mit gegenseitiger Rücksichtnahme und realistischen Einschätzungen und so ganz normalen Regeln ließen sich aber verdammt viele Situationen vermeiden. Ganz egal, welchen Hund man gerade an der Leine hat.
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Mit "entspannten" Hundehaltern meine ich diese, die ihre Hunde machen lassen was sie wollen, ohne sich dabei Fehler einzugestehen. Damit meine ich diese Hundehalter, die ihre Hunde an fremdes Eigentum pinkeln lassen, die ihre Hunde außer Sicht laufen lassen, die ihre Hunde ungefragt zum "Hallo sagen" schicken, die keinen Kot aufheben etc.
Und ich glaube die gibt es hier im DF nicht.
Ich gehöre zu den "ihre Hunde aus der Sicht", alle anderen Kriterien erfülle ich nicht, straalster lässt ihre Hunde pinkeln, erfüllt dafür die übrigen Kriterien nicht usw. usf.
Das meint ich als ich vor ein paar Seiten schrieb, blöd das es diese Gruppen eigentlich nicht gibt. Jeder hat seine Herangehensweise, aber das Ziel ist zumindest hier im DF nicht so Grundverschieden.
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Mit "entspannten" Hundehaltern meine ich diese, die ihre Hunde machen lassen was sie wollen, ohne sich dabei Fehler einzugestehen. Damit meine ich diese Hundehalter, die ihre Hunde an fremdes Eigentum pinkeln lassen, die ihre Hunde außer Sicht laufen lassen, die ihre Hunde ungefragt zum "Hallo sagen" schicken, die keinen Kot aufheben etc.
Und ich glaube die gibt es hier im DF nicht.
Ich gehöre zu den "ihre Hunde aus der Sicht", alle anderen Kriterien erfülle ich nicht, straalster lässt ihre Hunde pinkeln, erfüllt dafür die übrigen Kriterien nicht usw. usf.
Das meint ich als ich vor ein paar Seiten schrieb, blöd das es diese Gruppen eigentlich nicht gibt. Jeder hat seine Herangehensweise, aber das Ziel ist zumindest hier im DF nicht so Grundverschieden.
Ähm, ich meinte damit auch nicht diejenigen, die das alles zusammen erfüllen, das wäre ja wirklich... krass.
Ich meine damit alle, die sich auch nur in einer Sache wiederfinden.
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Ich meine damit alle, die sich auch nur in einer Sache wiederfinden.
Was ich fast noch witziger finde, straalster und ich auf einer Stufe, und das wo ich doch absolut rücksichtloser und bedrohlicher HH bin
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Schön, wenn es dich erheitert. Ich mag beide Arten von Hundehaltern nicht und finde beide gleichermaßen verantwortungslos/rücksichtslos, nur eben auf anderen Gebieten. :)
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Ich hab nicht gelesen, dass straalster die Hunde regelmaessig an Tonnen/Saecke pinkeln laesst, sondern das es mal (!) passiert ist.
straalster ja sowas kenn ich auch..
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Hallo,
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